(Polizeipräsidium Konstanz) Kapitalanlagenbetrug - Immer mehr Fälle (04.08.2025)

Im Bereich des Polizeipräsidiums Konstanz haben sich in den letzten Wochen immer mehr Menschen gemeldet, die bei so genannten "Cybertrading Betrügen" ihr Erspartes verloren haben.
Polizeipräsidium Konstanz (ots) - Auf unterschiedlichen Handelsplattformen im Internet werden den Gutgläubigen scheinbar lukrative Kapitalanlagen versprochen. Die Täter traten unter verschiedenen Aliasnamen auf und kommunizierten ausschließlich über WhatsApp, Telefon und eMail mit den Anlegern. Zuletzt brachten die Betrüger in einem aktuellen Fall ein Ehepaar aus dem Landkreis Rottweil dazu, knapp 40.000 Euro an Konten im Ausland zu transferieren - in der Hoffnung eine lukrative Kapitalanlage gemacht zu haben. Sie hatten seltenes Glück im Unglück, denn hier konnte durch einen Überweisungsrückruf bei der Hausbank ungefähr die Hälfte des überwiesenen Betrages zurückerstattet werden. Nach der ersten Kontaktaufnahme erhielten sie einen Zugang zu der betrügerischen Handelsplattform "Investitionsquorum". Dort täuschten sie ihnen ein äußert positiver Verlauf ihres Investments vor, obwohl die Täter das Geld nie für Investments genutzt haben. Stattdessen zweckentfremdeten sie die Investition zum eigenen Vorteil. Vor dieser Seite wird bereits von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht seit dem 10.06.2025 gewarnt. Das perfide: Kurze Zeit später nannten sie die Seite in "Investitions-quorum" um, damit sie möglichen Sperren entgehen konnten.
Die Polizei klärt über diese neue Vorgehensweise auf und gibt folgendes Tipps:
- Hohe Gewinne mit wenig Einsatz, sollten immer misstrauisch
machen.
- Geldanlagen nicht bei unbekannten Personen ohne persönlichen
Kontakt abschließen.
- Stets Vorsicht bei angeblichen Handelsplattformen, auch wenn
diese noch so toll gestaltet sind.
- Werbung für Kapitalanlagen genau prüfen. Bei Werbung im
Zusammenhang mit Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens mit
Aussagen in angeblichen Talkshows oder Nachrichten ist stets ein
Betrugsversuch genau zu prüfen.
- Vorsicht vor Recovery Scam - es werden weitere Zahlungen
gefordert, um das investierte Geld oder den Gewinn
zurückzubekommen.
- Eingehende Gelder von Dritten stammen in der Regel aus gleichen
Betrugstaten und es handelt sich nicht um ausgezahlte Gewinne
der Geldanlage - auch wenn das die Täter behaupten; bei
Weiterleitung der Gelder besteht die Gefahr sich selbst der
Geldwäsche strafbar zu machen
Was kann man tun, wenn man bereits Opfer eines Betrugs geworden ist?
- Tätigen Sie keine weiteren Zahlungen!
- Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei!
- Die Chancen auf eine Rückerlangung des Geldes sind
erfahrungsgemäß gering.
Die Polizei klärt über diese neue Vorgehensweise auf und gibt folgendes Tipps:
- Hohe Gewinne mit wenig Einsatz, sollten immer misstrauisch
machen.
- Geldanlagen nicht bei unbekannten Personen ohne persönlichen
Kontakt abschließen.
- Stets Vorsicht bei angeblichen Handelsplattformen, auch wenn
diese noch so toll gestaltet sind.
- Werbung für Kapitalanlagen genau prüfen. Bei Werbung im
Zusammenhang mit Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens mit
Aussagen in angeblichen Talkshows oder Nachrichten ist stets ein
Betrugsversuch genau zu prüfen.
- Vorsicht vor Recovery Scam - es werden weitere Zahlungen
gefordert, um das investierte Geld oder den Gewinn
zurückzubekommen.
- Eingehende Gelder von Dritten stammen in der Regel aus gleichen
Betrugstaten und es handelt sich nicht um ausgezahlte Gewinne
der Geldanlage - auch wenn das die Täter behaupten; bei
Weiterleitung der Gelder besteht die Gefahr sich selbst der
Geldwäsche strafbar zu machen
Was kann man tun, wenn man bereits Opfer eines Betrugs geworden ist?
- Tätigen Sie keine weiteren Zahlungen!
- Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei!
- Die Chancen auf eine Rückerlangung des Geldes sind
erfahrungsgemäß gering.
Quelle: Baden-Württemberg