Libyern und Chinesen die Einreise verweigert / Bundespolizei ermittelt wegen offenkundigen Einschleusens von zwei Migrantengruppen

© Die Bundespolizei hat auf Höhe Kiefersfelden zwei offenkundig geschleuste Migrantengruppen festgestellt. Die 15 libyschen beziehungsweise chinesischen Staatsangehörigen wurden zurückgewiesen.
Die Bundespolizei hat auf Höhe Kiefersfelden zwei offenkundig geschleuste Migrantengruppen festgestellt. Die 15 libyschen beziehungsweise chinesischen Staatsangehörigen wurden zurückgewiesen.
Am Samstagnachmittag (30. August) hat die Rosenheimer Bundespolizei 15 Personen die Einreise in die Bundesrepublik verweigert.
Kiefersfelden / Rosenheim (ots) - Neun der Migranten stammen ursprünglich aus Libyen. Sie waren auf der A93 in einem in Polen zugelassenen Reisebus unterwegs, der in Bologna gestartet war. Bei den anderen sechs handelt es sich um chinesische Staatsangehörige. Diese hatten sich in einem Zug in Richtung Rosenheim befunden, der in Verona losgefahren war. In beiden Fällen erfolgte die jeweilige Grenzkontrolle auf Höhe Kiefersfelden. Ersten Erkenntnissen zufolge wurden beide Gruppen von Schleusern gelenkt.
Die neun Libyer mussten in der Grenzkontrollstelle an der Inntalautobahn den Bus verlassen, da sie den Beamten die erforderlichen Einreisepapiere nicht aushändigen konnten. Sie gaben an, einige Wochen zuvor auf Lampedusa angekommen zu sein und sich anschließend in einem italienischen Flüchtlingslager aufgehalten zu haben. Ihre Busfahrkarten sollen ihnen von einem Landsmann besorgt worden sein, der sich schon längere Zeit in Europa aufgehalten hätte.
Die sechs Chinesen verfügten weder über Fahrkarten noch über Papiere. Für sie war die Zugreise nach vorausgegangener Einreisekontrolle beim ersten Halt in Deutschland am Bahnhof in Rosenheim beendet. Einer der Asiaten erklärte, dass sie zunächst in die Türkei und von dort aus weiter nach Bosnien, Kroatien und Italien gereist wären. Anschließend hätten sie den Zug nach München genommen. Ob der 47-Jährige die gesamte Tour wie angegeben ganz allein geplant und organisiert hatte, ist laut Bundespolizei nicht zuletzt vor dem Hintergrund einer mutmaßlichen Kontaktperson fraglich. Die Ermittlungen dauern auch in diesem Fall noch an.
Alle 15 libyschen beziehungsweise chinesischen Migranten, die versucht hatten, illegal einzureisen, mussten das Land nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder verlassen. Sie wurden nach Österreich zurückgewiesen.
Die neun Libyer mussten in der Grenzkontrollstelle an der Inntalautobahn den Bus verlassen, da sie den Beamten die erforderlichen Einreisepapiere nicht aushändigen konnten. Sie gaben an, einige Wochen zuvor auf Lampedusa angekommen zu sein und sich anschließend in einem italienischen Flüchtlingslager aufgehalten zu haben. Ihre Busfahrkarten sollen ihnen von einem Landsmann besorgt worden sein, der sich schon längere Zeit in Europa aufgehalten hätte.
Die sechs Chinesen verfügten weder über Fahrkarten noch über Papiere. Für sie war die Zugreise nach vorausgegangener Einreisekontrolle beim ersten Halt in Deutschland am Bahnhof in Rosenheim beendet. Einer der Asiaten erklärte, dass sie zunächst in die Türkei und von dort aus weiter nach Bosnien, Kroatien und Italien gereist wären. Anschließend hätten sie den Zug nach München genommen. Ob der 47-Jährige die gesamte Tour wie angegeben ganz allein geplant und organisiert hatte, ist laut Bundespolizei nicht zuletzt vor dem Hintergrund einer mutmaßlichen Kontaktperson fraglich. Die Ermittlungen dauern auch in diesem Fall noch an.
Alle 15 libyschen beziehungsweise chinesischen Migranten, die versucht hatten, illegal einzureisen, mussten das Land nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder verlassen. Sie wurden nach Österreich zurückgewiesen.
Quelle: Bayern