Kleine Maßnahmen mit großer Wirkung (Sendling-Westpark)

Montag, 1. September 2025; 14.24 Uhr
München (ots) - Gollierstraße
Mit einfachsten Mitteln hat die Besatzung eines Hilfeleistungslöschfahrzeugs (HLF) noch vor Eintreffen des Notarztwagens lebensrettende Maßnahmen ergriffen und so einen 92-Jährigen gerettet.
Montagnachmittag ist ein Notarztwagen mit dem Stichwort "Akute Atemnot" in ein Münchner Altenheim alarmiert worden. Zeitgleich wurde ein HLF der Berufsfeuerwehr zu der Adresse geschickt. Diese Standardfahrzeuge der Münchner Feuerwehr sind mit sechs Einsatzkräften besetzt, die allesamt mindesten die Ausbildung zum Rettungssanitäter oder zur Rettungssanitäterin absolviert haben. Ein HLF wird immer dann zusätzlich von der Leitstelle als sogenannter First Responder alarmiert, wenn ein deutlicher Zeitvorteil gegenüber dem Rettungsdienst gegeben ist oder das Einsatzstichwort nahelegt, dass für eine optimale Versorgung mehr Personal benötigt wird.
In diesem Fall traf die HLF-Besatzung fast fünf Minuten vor dem Notarztwagen ein und fand einen 92-jährigen Mann vor, der bereits blau anlief, nachdem ein Stück Essen in seine Luftröhre gelang und diese nahezu vollständig verschloss. Mit dem Heimlich-Handgriff konnte die Situation schnell entschärft werden. Hierbei wird hinter die erstickende Person getreten und mit der geballten Faust Druck unterhalb des Brustbeins ausgeübt. Durch den so erzeugten Druck im Brustkorb wird der Fremdkörper aus der Luftröhre gepresst.
Der Patient konnte anschließend im stabilen Zustand an den Rettungsdienst übergeben und in eine Klinik gebracht werden.
Der Einsatz zeigt, wie wichtig lebenserhaltende Sofortmaßnahmen durch die Feuerwehr, aber besonders durch Ersthelfer sind. Im Falle eines Kreislaufstillstandes sinkt die Überlebenschance beispielsweise in jeder Minute ohne Wiederbelebungsmaßnahmen statistisch um zehn Prozent.
Die Feuerwehr München rät daher, Erste-Hilfe-Kurse regelmäßig aufzufrischen. Dort wird unter anderem auch der glücklicherweise selten notwendige Heimlich-Handgriff demonstriert.
(pes)
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Pressekontakt:
Feuerwehr München
Pressestelle
Telefon: 089 / 2353 31311
(Montag bis Donnerstag von 08:30 bis 15:00 Uhr, Freitag von 08:30 bis
12:00 Uhr)
E-Mail: presse.feuerwehr@muenchen.de
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Original-Content von: Feuerwehr München, übermittelt durch news aktuell
Mit einfachsten Mitteln hat die Besatzung eines Hilfeleistungslöschfahrzeugs (HLF) noch vor Eintreffen des Notarztwagens lebensrettende Maßnahmen ergriffen und so einen 92-Jährigen gerettet.
Montagnachmittag ist ein Notarztwagen mit dem Stichwort "Akute Atemnot" in ein Münchner Altenheim alarmiert worden. Zeitgleich wurde ein HLF der Berufsfeuerwehr zu der Adresse geschickt. Diese Standardfahrzeuge der Münchner Feuerwehr sind mit sechs Einsatzkräften besetzt, die allesamt mindesten die Ausbildung zum Rettungssanitäter oder zur Rettungssanitäterin absolviert haben. Ein HLF wird immer dann zusätzlich von der Leitstelle als sogenannter First Responder alarmiert, wenn ein deutlicher Zeitvorteil gegenüber dem Rettungsdienst gegeben ist oder das Einsatzstichwort nahelegt, dass für eine optimale Versorgung mehr Personal benötigt wird.
In diesem Fall traf die HLF-Besatzung fast fünf Minuten vor dem Notarztwagen ein und fand einen 92-jährigen Mann vor, der bereits blau anlief, nachdem ein Stück Essen in seine Luftröhre gelang und diese nahezu vollständig verschloss. Mit dem Heimlich-Handgriff konnte die Situation schnell entschärft werden. Hierbei wird hinter die erstickende Person getreten und mit der geballten Faust Druck unterhalb des Brustbeins ausgeübt. Durch den so erzeugten Druck im Brustkorb wird der Fremdkörper aus der Luftröhre gepresst.
Der Patient konnte anschließend im stabilen Zustand an den Rettungsdienst übergeben und in eine Klinik gebracht werden.
Der Einsatz zeigt, wie wichtig lebenserhaltende Sofortmaßnahmen durch die Feuerwehr, aber besonders durch Ersthelfer sind. Im Falle eines Kreislaufstillstandes sinkt die Überlebenschance beispielsweise in jeder Minute ohne Wiederbelebungsmaßnahmen statistisch um zehn Prozent.
Die Feuerwehr München rät daher, Erste-Hilfe-Kurse regelmäßig aufzufrischen. Dort wird unter anderem auch der glücklicherweise selten notwendige Heimlich-Handgriff demonstriert.
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Quelle: Bayern