Pfungstadt: Schwerwiegendste Mängel bei Lenk- und Ruhezeiten/Tausende Euro Sicherheitsleistung fällig

Am Dienstagnachmittag (02.09.) stoppten Beamte der Verkehrsinspektion des Polizeipräsidiums Südhessen den 37 Jahre alten Fahrer eines mit Stückgut beladenen Sattelzugs auf der A 67. Beim Überprüfen der digitalen Daten des Fahrtenschreibers staunten selbst die langjährigen Verkehrsspezialisten der Polizei.
Pfungstadt (ots) - So lenkte der Fahrer am Vortag den Sattelzug nahezu ohne Ruhepause nonstop von Spanien nach Deutschland. Für die knapp 1500 Kilometer benötigte er fast 19 Stunden bei einer maximalen Ruhepause von einer Stunde und 18 Minuten. Zulässig wäre eine Tageslenkzeit von maximal zehn Stunden gewesen. Im überprüften Kontrollzeitraum der letzten 56 Tage schaffte der 37-Jährige aber auch einmal eine Tageslenkzeit von über 26 Stunden bei einer maximalen Pause von knapp fünfeinhalb Stunden.
Zudem überschritt er innerhalb des Kontrollzeitraums einmal die zulässige maximale Wochenlenkzeit von 56 Stunden um satte 22:30 Stunden und die Lenkzeit in der Doppelwoche von 90 Stunden wurde auf über 129 Stunden ausgedehnt. Insgesamt konnten für den Kontrollzeitraum 14 schwerste Verstöße, 57 sehr schwerwiegende Verstöße und 65 schwerwiegende Verstöße bei dem Fahrer festgestellt werden. Das zusammengerechnete Bußgeld für den Fahrer belief sich auf über 20.000 Euro und das Bußgeld für das Unternehmen lag beim Dreifachen.
Vor der Weiterfahrt musste der Fahrer noch neue Bereifung auf der Antriebsachse des Lkw aufziehen lassen, weil die alten Reifen deutlich abgefahren waren. Zudem mussten die erkennbar verschlissenen Bremsen an einer Achse des Sattelanhängers direkt an der Kontrollstelle repariert werden.
Zur Sicherung der Bußgeldverfahren gegen den Fahrer und den Transportunternehmer wurde jeweils eine Sicherheitsleistung von 15.000 Euro erhoben.
Zudem überschritt er innerhalb des Kontrollzeitraums einmal die zulässige maximale Wochenlenkzeit von 56 Stunden um satte 22:30 Stunden und die Lenkzeit in der Doppelwoche von 90 Stunden wurde auf über 129 Stunden ausgedehnt. Insgesamt konnten für den Kontrollzeitraum 14 schwerste Verstöße, 57 sehr schwerwiegende Verstöße und 65 schwerwiegende Verstöße bei dem Fahrer festgestellt werden. Das zusammengerechnete Bußgeld für den Fahrer belief sich auf über 20.000 Euro und das Bußgeld für das Unternehmen lag beim Dreifachen.
Vor der Weiterfahrt musste der Fahrer noch neue Bereifung auf der Antriebsachse des Lkw aufziehen lassen, weil die alten Reifen deutlich abgefahren waren. Zudem mussten die erkennbar verschlissenen Bremsen an einer Achse des Sattelanhängers direkt an der Kontrollstelle repariert werden.
Zur Sicherung der Bußgeldverfahren gegen den Fahrer und den Transportunternehmer wurde jeweils eine Sicherheitsleistung von 15.000 Euro erhoben.
Quelle: Hessen