Falsche Wasserwerker bestehlen Seniorinnen in Kassel, Baunatal und Niestetal: Polizei sucht Zeugen

Kassel / Baunatal / Niestetal: Gleich dreimal haben sich unbekannte Trickdiebe am Freitag unter dem Vorwand, dringend erforderliche Arbeiten an den Wasserleitungen durchführen zu müssen, Zutritt zu Wohnungen von Seniorinnen in Kassel, Baunatal und Niestetal verschafft und dabei Schmuck und Bargeld im Wert von mehreren tausend Euro erbeutet.
Kassel (ots) - Die Ermittler der EG SÄM der Kasseler Kripo suchen nun nach Zeugen, die Hinweise auf die Täter geben können. Hinweise werden beim Polizeipräsidium Nordhessen unter Tel. 0561-9100 entgegengenommen. Darüber hinaus gibt die Polizei Tipps, wie man sich vor einem Trickdiebstahl in den eigenen vier Wänden schützen kann.
Die erste Tat ereignete sich gegen 10.15 Uhr im Kasseler Stadtteil Wehlheiden. Dort klingelte ein Mann in Handwerkerkleidung an der Tür einer Rentnerin und gab vor, die Wasserleitungen entlüften zu müssen. Indem er behauptete, dass die Bewohnerin sonst kein warmes Wasser mehr nutzen könne, setzte er sie derart unter Druck, dass die hochbetagte Frau den falschen Wasserwerker in die Wohnung lies. Dort lenkte der Unbekannte sein Opfer geschickt ab, indem er die Frau bei seinen angeblichen Arbeiten im Badezimmer mit einbezog, während ein zweiter Täter die Wohnung betrat und nach Wertvollem durchsuchte. Als die Rentnerin den zweiten Mann, der offenbar durch die von seinem Mittäter offenstehen gelassene Tür in die Wohnung gelangt war, bemerkte und daraufhin laut um Hilfe rief, ergriffen die Trickdiebe mit mehreren Schmuckstücken die Flucht und fuhren mit einem in der Hentzestraße geparkten, dunklen Mercedes davon. Die beiden Männer sollen etwa 35 Jahre alt und schlank gewesen sein. Der erste soll eine blaue Jacke sowie ein Basecap getragen haben, sein Komplize hatte einen dunkleren Hautteint, einen Vollbart und trug eine dunkle Handwerkerhose.
Nur wenig später schlugen möglicherweise die gleichen Täter in Altenbauna zu, wo sie sich zwischen 10:30 und 11:30 Uhr unter demselben Vorwand gemeinsam Zutritt zur Wohnung einer Rentnerin in der Straße "An der Bauna" verschafften. Indem einer der Diebe die Dame anwies, den Duschschlauch festzuhalten und den Wasserdruck genau zu beobachten, wurde auch sie geschickt abgelenkt, während der zweite Täter Bargeld und Schmuck aus den Wohnräumen in seinen Besitz brachte.
Gegen 13:30 Uhr kam es dann zu einem weiteren Diebstahl in Niestetal-Heiligenrode. Die Bewohnerin eines Hauses im Umbachsweg hatte sich zunächst noch geweigert, die angeblichen Handwerker ins Haus zu lassen. Doch nachdem die Täter auch sie mit der Vorstellung, kein warmes Wasser mehr nutzen zu können, unter Druck gesetzt hatten, gab die Seniorin nach. Während sie einen der Unbekannten zu den Wasserrohren im Keller begleitete, entwendete der Andere unbemerkt Bargeld und technische Geräte. Sowohl in Baunatal als auch in Niestetal fiel den Rentnerinnen der Diebstahl erst auf, als die Täter bereits auf und davon waren. Die Täter wurden in diesen Fällen als etwa 30 Jahre alt, 1,80 Meter groß und mit blauer beziehungsweise dunkler Kleidung beschrieben. Ob es sich in allen drei Fällen um dieselben Täter handelt, ist derzeit unbekannt und Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
Um sich im eigenen Zuhause vor Trickdieben zu schützen, gibt die Polizei folgende Tipps:
- Lassen Sie nie Unbekannte in Ihre Wohnung.
- Nutzen Sie einen Türspion und eine Sprechanlage.
- Öffnen Sie Ihre Tür nur mit vorgelegter Türsperre (z.B.
Kastenschloss mit Sperrbügel).
- Lassen Sie nur dann Handwerker in die Wohnung, wenn Sie diese
selbst bestellt haben oder sie vom Vermieter eindeutig
angekündigt wurden.
- Wenden Sie sich an die Polizei, wenn Sie befürchten, Opfer einer
Straftat zu werden.
Die erste Tat ereignete sich gegen 10.15 Uhr im Kasseler Stadtteil Wehlheiden. Dort klingelte ein Mann in Handwerkerkleidung an der Tür einer Rentnerin und gab vor, die Wasserleitungen entlüften zu müssen. Indem er behauptete, dass die Bewohnerin sonst kein warmes Wasser mehr nutzen könne, setzte er sie derart unter Druck, dass die hochbetagte Frau den falschen Wasserwerker in die Wohnung lies. Dort lenkte der Unbekannte sein Opfer geschickt ab, indem er die Frau bei seinen angeblichen Arbeiten im Badezimmer mit einbezog, während ein zweiter Täter die Wohnung betrat und nach Wertvollem durchsuchte. Als die Rentnerin den zweiten Mann, der offenbar durch die von seinem Mittäter offenstehen gelassene Tür in die Wohnung gelangt war, bemerkte und daraufhin laut um Hilfe rief, ergriffen die Trickdiebe mit mehreren Schmuckstücken die Flucht und fuhren mit einem in der Hentzestraße geparkten, dunklen Mercedes davon. Die beiden Männer sollen etwa 35 Jahre alt und schlank gewesen sein. Der erste soll eine blaue Jacke sowie ein Basecap getragen haben, sein Komplize hatte einen dunkleren Hautteint, einen Vollbart und trug eine dunkle Handwerkerhose.
Nur wenig später schlugen möglicherweise die gleichen Täter in Altenbauna zu, wo sie sich zwischen 10:30 und 11:30 Uhr unter demselben Vorwand gemeinsam Zutritt zur Wohnung einer Rentnerin in der Straße "An der Bauna" verschafften. Indem einer der Diebe die Dame anwies, den Duschschlauch festzuhalten und den Wasserdruck genau zu beobachten, wurde auch sie geschickt abgelenkt, während der zweite Täter Bargeld und Schmuck aus den Wohnräumen in seinen Besitz brachte.
Gegen 13:30 Uhr kam es dann zu einem weiteren Diebstahl in Niestetal-Heiligenrode. Die Bewohnerin eines Hauses im Umbachsweg hatte sich zunächst noch geweigert, die angeblichen Handwerker ins Haus zu lassen. Doch nachdem die Täter auch sie mit der Vorstellung, kein warmes Wasser mehr nutzen zu können, unter Druck gesetzt hatten, gab die Seniorin nach. Während sie einen der Unbekannten zu den Wasserrohren im Keller begleitete, entwendete der Andere unbemerkt Bargeld und technische Geräte. Sowohl in Baunatal als auch in Niestetal fiel den Rentnerinnen der Diebstahl erst auf, als die Täter bereits auf und davon waren. Die Täter wurden in diesen Fällen als etwa 30 Jahre alt, 1,80 Meter groß und mit blauer beziehungsweise dunkler Kleidung beschrieben. Ob es sich in allen drei Fällen um dieselben Täter handelt, ist derzeit unbekannt und Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
Um sich im eigenen Zuhause vor Trickdieben zu schützen, gibt die Polizei folgende Tipps:
- Lassen Sie nie Unbekannte in Ihre Wohnung.
- Nutzen Sie einen Türspion und eine Sprechanlage.
- Öffnen Sie Ihre Tür nur mit vorgelegter Türsperre (z.B.
Kastenschloss mit Sperrbügel).
- Lassen Sie nur dann Handwerker in die Wohnung, wenn Sie diese
selbst bestellt haben oder sie vom Vermieter eindeutig
angekündigt wurden.
- Wenden Sie sich an die Polizei, wenn Sie befürchten, Opfer einer
Straftat zu werden.
Quelle: Hessen