Polizeieinsatz nach volksverhetzenden Beleidigungen

Am Abend des 03.09.2025 kam es gegen 21:00 Uhr in einem Supermarkt in der Neustrelitzer Straße in Neubrandenburg zu einem Polizeieinsatz.
Neubrandenburg (ots) - Vor Ort stellte sich heraus, dass sich ein 20-jähriger Ukrainer mit einem 22-jährigen Ukrainer in dem Supermarkt unterhielt und diese durch den Beschuldigten mit volksverhetzenden Aussagen beleidigt und zusätzlich bespuckt wurden. Eine 61-jährige Mitarbeiterin des Geschäftes wollte die Situation beruhigen und wurde daraufhin ebenfalls von dem Mann beleidigt und bespuckt, woraufhin sich der Beschuldigte zunächst in unbekannte Richtung entfernte. Durch eine ausführliche Personenbeschreibung konnte der Beschuldigte im Beisein mehrerer Personen und Hunde im Nahbereich, in der John-Schehr-Straße, angetroffen werden. Bei dem Beschuldigten handelte es sich um einen 34-jährigen Deutschen, der einschlägig polizeilich bekannt ist. Aufgrund einer aggressiven Gesamtsituation kamen zwei weitere Funkstreifenwagen des Polizeihauptreviers Neubrandenburg zur Unterstützung. Im weiteren Verlauf kam es zu Beleidigungen, Bedrohungen mit dem Tode und Widerstandshandlungen gegen die Polizeibeamten, sodass am Ende auch das Reizstoffsprühgerät gegen eine 40-jährige Begleiterin des Beschuldigten eingesetzt werden musste. Es wurden keine Beamten verletzt. Der 34-jährige Beschuldigte wurde bis zum Morgen des 04.09.2025 in Gewahrsam genommen. Gegen ihn wurden mehrere Strafanzeigen aufgenommen.
Quelle: Mecklenburg-Vorpommern