Notbremse nach Zurückweisung - reisefreudiger Mann aus Tunesien hält Bundespolizei auf Trab

Am 12.08.25 wird ein 29-jähriger Mann aus Tunesien zum wiederholten Mal bei seiner Einreise mit der Regionalbahn aus Belgien festgestellt.
Aachen Lüttich (ots) - Er wies sich mit einem italienischen Fremdenpass, welcher lediglich eine nationale Gültigkeit entfaltet aus. Bei der Überprüfung stellten die Beamten fest, dass der Mann bereits mehrfach unerlaubt in das Bundesgebiet eingereist war und zudem eine Fahndungsnotierung zur Festnahme zwecks Ausweisung/Abschiebung gegen ihn bestand. Dem Tunesier wurde die Einreise verweigert und er sollte nach Ankündigung bei den belgischen Behörden nach Belgien zurückgeschoben werden. Zu diesem Zweck bestieg er unbegleitet den Zug nach Lüttich. Kurz vor dem Grenzübertritt betätigtet er die Notbremse und verließ den Zug über ein geöffnetes Fenster. Eine Nahbereichsfahndung in welche auch ein Hubschrauber der Bundespolizei eingebunden war verlief ohne Erfolg. Gegen Ihn wurde neben den ausländerrechtlichen Verstößen auch ein Ermittlungsverfahren wegen des Missbrauchs von Notrufeinrichtungen eingeleitet.
Quelle: Nordrhein-Westfalen