Havarie eines Güterschubverbandes bei RKM 523 - Keine Verletzten, Bergung für den Folgetag geplant

© Havarie Ilmenaue
Havarie Ilmenaue
Bingen/ Rhein, 05. Juni 2025 - Am heutigen Vormittag kam es während einer Bergfahrt bei Rheinkilometer 523 zu einer Havarie eines mit insgesamt 2870 Tonnen Steinkohle beladenen und 185m langen Güterschubverbandes.
Bingen, Ilmenaue (ots) - Während einer routinemäßigen Schiffskontrolle durch die Wasserschutzpolizei Mainz riss zunächst der backbordseitige Koppeldraht zwischen dem schiebenden Gütermotorschiff (GMS) und dem vorgeschobenen Güterschubleichter (GSL). In der Folge knickte der GSL ab, was zum Reißen des steuerbordseitigen Koppeldrahtes führte.
Infolge der Verbindungstrennung kam es zu einer Kollision: Der Bug des Güterschubleichters prallte gegen die Steuerbordseite des GMS. Der GSL, lief anschließend außerhalb der Fahrrinne, nahe dem Längswerk der Ilmenaue, auf kiesigem Grund fest.
Das schiebende GMS konnte nach dem Vorfall sicher an der Spundwand der Verladestelle Geisenheim festmachen. Zum Zeitpunkt des Vorfalls befanden sich keine weiteren Schiffe im unmittelbaren Umfeld, und die an Bord befindliche Besatzung war nicht in der Nähe der betroffenen Koppelelemente. Personen kamen nicht zu Schaden.
Nach einer ersten Inaugenscheinnahme ist ein leichter Wassereinbruch im Bereich des Güterschubleichters nicht auszuschließen. Eine Bergung des GSL ist frühestens für den 06. Juni 2025 vorgesehen. Ob diese mittels Vorspanndienst erfolgen kann oder eine Teilentladung (Leichterung) notwendig wird, soll im Laufe des morgigen Tages nach Rücksprache zwischen Strommeister und Havariekommissar entschieden werden.
Die Wasserschutzpolizei Mainz hat die Ermittlungen zur genauen Unfallursache aufgenommen.
Infolge der Verbindungstrennung kam es zu einer Kollision: Der Bug des Güterschubleichters prallte gegen die Steuerbordseite des GMS. Der GSL, lief anschließend außerhalb der Fahrrinne, nahe dem Längswerk der Ilmenaue, auf kiesigem Grund fest.
Das schiebende GMS konnte nach dem Vorfall sicher an der Spundwand der Verladestelle Geisenheim festmachen. Zum Zeitpunkt des Vorfalls befanden sich keine weiteren Schiffe im unmittelbaren Umfeld, und die an Bord befindliche Besatzung war nicht in der Nähe der betroffenen Koppelelemente. Personen kamen nicht zu Schaden.
Nach einer ersten Inaugenscheinnahme ist ein leichter Wassereinbruch im Bereich des Güterschubleichters nicht auszuschließen. Eine Bergung des GSL ist frühestens für den 06. Juni 2025 vorgesehen. Ob diese mittels Vorspanndienst erfolgen kann oder eine Teilentladung (Leichterung) notwendig wird, soll im Laufe des morgigen Tages nach Rücksprache zwischen Strommeister und Havariekommissar entschieden werden.
Die Wasserschutzpolizei Mainz hat die Ermittlungen zur genauen Unfallursache aufgenommen.
Quelle: Rheinland-Pfalz