Quickborn: Verdacht des versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung aus religiösen Gründen

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Itzehoe und des Landeskriminalamtes Schleswig-Holstein In einem Fleischereiverarbeitungsbetrieb in Quickborn hat ein 45-Jähriger Mitarbeiter am Donnerstag, 31. Juli 2025, zwei männliche Kollegen mit einem Messer angegriffen.
Kiel (ots) - Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen iranischen Staatsbürger. Die Geschädigten - ein 32-jähriger Iraker und ein 44-jähriger Syrer - erlitten Schnittverletzungen am Oberkörper. Beide Männer gehören der ethnisch-religiösen Gruppe der Jesiden an und arbeiten seit Jahren gemeinsam mit dem Tatverdächtigen in dem Betrieb.
Der Tatverdächtige wird beschuldigt, zunächst den 32-Jährigen unvermittelt mit einem Fleischermesser angegriffen zu haben. Dieser konnte den Angriff abwehren und sich der Situation entziehen. Daraufhin begab sich der Tatverdächtige in den Pausenraum des Unternehmens, wo sich zu dem Zeitpunkt mehrere Personen aufhielten. Hier soll er direkt mit dem Messer auf den 44-jährigen zweiten Geschädigten losgegangen sein.
Auch das zweite Opfer konnte sich mithilfe eines Stuhls zur Wehr setzen. Weitere Anwesende brachten den Angreifer zu Boden und hielten ihn dort fest. Er wurde im Anschluss durch Einsatzkräfte der Polizei festgenommen. Das Landeskriminalamt Schleswig-Holstein ermittelt wegen des Verdachts des versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Itzehoe hat das Amtsgericht Itzehoe am Freitag einen Haftbefehl erlassen. Der Beschuldigte befindet sich gegenwärtig in einer Justizvollzugsanstalt.
Weitere Auskünfte werden zum jetzigen Zeitpunkt aus ermittlungstaktischen Gründen nicht erteilt.
Der Tatverdächtige wird beschuldigt, zunächst den 32-Jährigen unvermittelt mit einem Fleischermesser angegriffen zu haben. Dieser konnte den Angriff abwehren und sich der Situation entziehen. Daraufhin begab sich der Tatverdächtige in den Pausenraum des Unternehmens, wo sich zu dem Zeitpunkt mehrere Personen aufhielten. Hier soll er direkt mit dem Messer auf den 44-jährigen zweiten Geschädigten losgegangen sein.
Auch das zweite Opfer konnte sich mithilfe eines Stuhls zur Wehr setzen. Weitere Anwesende brachten den Angreifer zu Boden und hielten ihn dort fest. Er wurde im Anschluss durch Einsatzkräfte der Polizei festgenommen. Das Landeskriminalamt Schleswig-Holstein ermittelt wegen des Verdachts des versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Itzehoe hat das Amtsgericht Itzehoe am Freitag einen Haftbefehl erlassen. Der Beschuldigte befindet sich gegenwärtig in einer Justizvollzugsanstalt.
Weitere Auskünfte werden zum jetzigen Zeitpunkt aus ermittlungstaktischen Gründen nicht erteilt.
Quelle: Schleswig-Holstein