Arroganz des Tages: Pierre-Emerick Aubameyang (Borussia Dortmund)
Arroganz des Tages: Pierre-Emerick Aubameyang (Borussia Dortmund)
Augsburg (SID) - Pierre-Emerick Aubameyang hatte sich schon genug blamiert, da stärkten ihm seine Kollegen von Borussia Dortmund lieber den Rücken. "Er hat uns mit seinen Toren schon so oft den Arsch gerettet, es gibt keine Kritik", sagte Gonzalo Castro nach dem 2:1 (2:1) beim FC Augsburg, und betonte: "Es gibt einfach Tage, da kannst du noch drei Stunden spielen und triffst nicht."
Es war aber durchaus eine bemerkenswerte Peinlichkeit, die sich der BVB-Torjäger beim Foulelfmeter in der 79. Minute leistete. Nachdem der Strafstoß mit deutlicher Verzögerung und erst nach Studium der TV-Bilder gegeben worden war, wollte Aubameyang ein Kunststück vollführen.
Der Gabuner lief lässig an und lupfte den Ball ziemlich arrogant in die Tormitte - darauf hoffend, dass FCA-Schlussmann Marwin Hitz in eine Ecke springen würde. Diesen Gefallen tat Hitz dem Dortmunder nicht und ließ Aubameyang ganz schlecht aussehen.
BVB-Trainer Peter Bosz nahm den 28-Jährigen aber ebenfalls in Schutz. "Der Elfmeter war so, wie wir in der zweiten Hälfte gespielt haben. Auba macht vielleicht zwei solche Spiele im Jahr", sagte der Niederländer, der an Aubameyang als Schützen festhalten wird, obwohl dieser schon in der vergangenen Saison in Pflichtspielen nur drei von sechs Strafstößen verwandelt hatte.
Aubameyang selbst, der trotz dieses "schwarzen Tages" (Sportdirektor Michael Zorc) schon wieder acht Saisontore auf dem Konto hat, gab sich gelassen. "Wenn dein Spiel nicht erfolgreich ist, nimm den Kopf hoch, morgen ist ein neuer Tag", schrieb er bei Twitter: "Arbeite hart und verliere nie den Glauben."