Augsburg gegen Hoffenheim unterbrochen

Verantwortliche des FC Augsburg und der TSG Hoffenheim haben den Wurf eines Böllers einhellig verurteilt.
Verantwortliche des FC Augsburg und der TSG Hoffenheim haben den Wurf eines Böllers, der beim Spiel beider Mannschaften zu einer siebenminütigen Unterbrechung gesorgt hatte, einhellig verurteilt. Was Augsburgs Geschäftsführer Michael Ströll eine "unschöne Situation" nannte, bezeichnete Hoffenheims Manager Alexander Rosen bei Sky als "gnadenlosen Irrsinn".
Da Spiel (1:1) war vom umsichtigen Schiedsrichter Felix Brych (München) in der 56. Minute vorübergehend unterbrochen worden. Bei der Detonation eines Feuerwerkskörpers im Block der Fans aus Hoffenheim erlitt ein Zuschauer aus Hoffenheim nach Angaben von Ströll ein Knalltrauma. "Wir können nur hoffen und beten, dass es der verletzen Person besser geht", sagte er und ergänzte, eine verdächtige Person werde bereits von der Polizei vernommen.
Rosen bedankte sich "ausdrücklich" bei Brych und den Augsburgern für die insgesamt besonnenen Reaktionen. "In einer solch katastrophalen Situation muss man so miteinander umgehen", sagte er, "dass der Böller aus unserer Kurve kam, das ist ein gnadenloser Irrsinn, der nicht in Worte zu fassen ist. Ganz große Entschuldigung von unserer Seite."