Hoffenheim zittert sich mit B-Elf in Runde zwei - Ingolstadt und KSC weiter

Gladbach und Hoffenheim zittern sich in Runde zwei - auch Ingolstadt und KSC weiter
Borussia Mönchengladbach und TSG Hoffenheim haben sich im DFB-Pokal vor dem Bundesliga-Start bei Drittligisten in die zweite Runde gezittert.
Köln (SID) - Die Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach und TSG Hoffenheim haben sich im DFB-Pokal wenige Tage vor dem Bundesliga-Start bei Drittligisten in die zweite Runde gezittert. Gladbach reichte zum Pflichtspiel-Debüt seines neuen Trainers Adi Hütter beim 1. FC Kaiserslautern immerhin noch die reguläre Spielzeit zu einem 1:0 (1:0)-Erfolg, während Hoffenheim bei Viktoria Köln vor allem dank Doppelpacker Andrej Kramaric erst in der Verlängerung zu einem 3:2 (1:1, 1:1)-Sieg kam und damit eine Blamage noch verhinderte.
Auch Zweitliga-Spitzenreiter Karlsruher SC und sein Liga-Konkurrent FC Ingolstadt nahmen ihre Auftakthürden erfolgreich. Der KSC gewann beim Regionalligisten Sportfreunde Lotte standesgemäß 4:1 (1:0), und die Schanzer behielten im Zweitliga-Duell mit Erzgebirge Aue durch ein 2:1 (1:0) die Oberhand.
Gladbach drohte in Kaiserslautern vor dem Saisoneröffnungsspiel in der Bundesliga am Freitag im Schlager gegen Meister Bayern München bis in die Schlussphase die Verlängerung. Zwar waren die Rheinländer am Betzenberg früh durch Lars Stindl in Führung gegangen, doch die Roten Teufel überzeugten mit zunehmender Spieldauer vor allem durch ihren berüchtigten Kampfgeist und ließen die Gäste lange um den Erfolg bangen. Letztlich retteten die Borussen ihren Vorsprung über die Zeit.
Hoffenheim offenbarte in Köln vor dem Bundesliga-Auftakt am Samstag beim FC Augsburg ebenfalls noch viel Trainingsbedarf. Erst die dritte Führung durch Kramarics zweites Tor (107.) reichte dem stark ersatzgeschwächten Team von Trainer Sebastian Hoeneß zum Sieg. Zuvor schon hatten die Gäste durch Kramaric (28., Foulelfmeter) und in der Verlängerung durch Munas Dabbur (94.) insgesamt zweimal vorgelegt, doch die Domstädter konnten beide Male schnell durch Simon Hendle (33.) und Christoph Greger (102.) ausgleichen und den Favoriten ins Wanken bringen bringen.
Ingolstadt tankte durch seinen Erfolg gegen Aue nach den Pleiten in seinen ersten beiden Liga-Begegnungen dringend benötigtes Selbstvertrauen und erreichte erstmals nach drei vergeblichen Anläufen in Serie wieder die zweite Runde. Filip Bilbija (6.) und der nur zwei Minuten zuvor eingewechselte Joker Fatih Kaya (79.) sorgten für das erste Erfolgserlebnis des Zweitliga-Aufsteigers unter seinem neuen Trainer Roberto Pätzold. Aue hingegen, das seit Saisonbeginn nach zwei Nullnummern in der Liga weiterhin noch ohne Sieg ist, reichte der zwischenzeitliche Ausgleich durch Ben Zolinski nicht zur Verhinderung des zweiten Erstrunden-K.o. nacheinander.
Zweitliga-Spitzenreiter Karlsruhe nahm die Hürde beim früheren Pokal-Schreck Lotte souverän. Nach dem idealen Liga-Start mit zwei Siegen sorgten Fabian Schleusener (44.), Philipp Hofmann (50.), Fabio Kaufmann (58.) sowie Lucas Cueto (79.) nach dem Ehrentreffer der Gastgeber für den dritten Erfolg der Mannschaft von Trainer Christian Eichner im dritten Pflichtspiel der Saison.