Keine TV-Bilder für Schiri vor Hincapie-Platzverweis

VAR-Panne bei Frankfurt gegen Leverkusen: Aufgrund eines technischen Problems konnte Referee Willenborg ein vermeintliches Foul nicht einsehen.
Frankfurt am Main (SID) - Panne beim Fußball-Bundesliga-Spiel Eintracht Frankfurt gegen Bayer Leverkusen (5:1): Der Video Assistant Referee (VAR) Robert Schröder hatte Schiedsrichter Frank Willenborg einen Hinweis auf Foulspiel im Strafraum und der daraus resultierenden Gelb-Roten Karte für Piero Hincapie von Bayer gegeben. Willenborg konnte sich die Bilder allerdings nicht wie sonst üblich selbst anschauen.
"Wir hatten das Problem, dass wir die Bilder nicht auf den Video-Monitor vom Schiedsrichter bringen konnten", sagte Schröder am Sonntag im Doppelpass von Sport1 über die Situation. Leverkusens Ecuadorianer flog dennoch vom Platz und es gab Foulelfmeter für die Eintracht. Diesen verwandelte Daichi Kamada (72.) zum 4:1-Zwischenstand.
"Frank Willenborg hatte in dem Fall eine falsche Wahrnehmung. Er dachte, dass der Ball gespielt worden sei", führte Schröder aus: "Ich habe ihm die Szene beschrieben und meine fachliche Einordnung gegeben. So viel Vertrauen ist dann da, dass er auf mich hört." In so einem Ausnahmefall gelte es "als Team" zusammenzuarbeiten.