Leipzig spielt nächste Saison in der Champions League
Leipzig spielt nächste Saison in der Champions League
Leipzig (SID) - Die Sachsen gewannen ihr Heimspiel gegen den SC Freiburg mit 2:1 (1:0) und können drei Spieltage vor Saisonschluss nicht mehr von den ersten vier Plätzen verdrängt werden.
Nationalstürmer Timo Werner mit seinem zehnten Treffer gegen Lieblingsgegner Freiburg (19.) und der eingewechselte Emil Forsberg per verwandelten Handelfmeter (78.) sorgten für den hart erkämpften Sieg. Außerdem stellte RB mit dem 13. Ligaspiel in Serie ohne Niederlage einen Rekord seiner noch jungen Klubgeschichte aus der Bundesliga-Premierensaison 2016/17 ein. Damals wie heute qualifizierten sich die Leipziger für die Königsklasse.
Die Freiburger waren durch Vincenzo Grifo zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich (66.) gekommen. Dabei nutzte der Kunstschütze einen Blackout von RB-Torhüter Peter Gulacsi, der noch die Mauer stellte, als Schiedsrichter Robert Schröder den Ball bereits freigegeben hatte.
RB-Coach Ralf Rangnick nahm im Vergleich zum Pokal-Halbfinalsieg beim Hamburger SV zwei Veränderungen in der Startelf vor: Für Forsberg und Nationalspieler Lukas Klostermann rotierten Amadou Haidara und Nordi Mukiele ins Team. Bei den Freiburgern verteidigten die Brüder Keven und Nico Schlotterbeck von Beginn an in der Dreier-Abwehrkette.
Leipzig war von Beginn an vor 40.826 Zuschauern spielbestimmend, vor allem Werner war sehr bemüht. Vor seinem Führungstreffer hatte der Torjäger bereits in der 2. Minute das 1:0 auf dem Fuß, doch Werners Schlenzer im Strafraum ging weit am Tor vorbei. 17 Minuten später machte es Werner besser, als er sich nach einem Pass von Sturmpartner Yussuf Poulsen um seinen Gegenspieler drehte und den Ball flach ins kurze Eck schoss.
Auf die Freiburger wirkte der Rückstand allerdings wie ein Weckruf. Plötzlich spielten die Gäste, die nicht mehr direkt absteigen können, mutiger und direkter nach vorne. Angreifer Lucas Höler hatte in der 22. Minute gleich eine Doppelchance zum Ausgleich, doch RB-Torhüter Peter Gulacsi blieb jeweils der Sieger.
Nach dem Seitenwechsel wurde die Partie deutlich hitziger. Die Zweikämpfe wurden aggressiver geführt, auch gab es einige kleinere Rangeleien wie vor den beiden Gelben Karten für Konrad Laimer und Keven Schlotterbeck (53.). Der SC wollte sich keineswegs kampflos geschlagen geben, doch im Spiel nach vorne fehlten die Mittel.
Allerdings taten sich auch die Leipziger schwer, zu Torchancen zu kommen. Und beim Ausgleich war die Mannschaft inklusive Torhüter Gulacsi schläfrig. Danach waren die Gastgeber aber wieder hellwach, die erneute Führung war der Lohn.