Verdacht auf Gehirnerschütterung bei Endo - Hoffnung für WM
Stuttgarts Wataru Endo darf offenbar auf einen glimpflichen Ausgang seines schweren Zusammenpralls im Punktspiel gegen Hertha BSC hoffen.
Stuttgart (SID) - Mittelfeldspieler Wataru Endo von Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart darf offenbar auf einen glimpflichen Ausgang seines schweren Zusammenpralls im Luftkampf mit einem Gegenspieler im Punktspiel gegen Hertha BSC (2:1) hoffen. "Er ist bei Bewusstsein, nachdem er kurz weg war. Es ist im Krankenhaus gecheckt worden, es besteht Verdacht auf eine schwere Gehirnerschütterung", berichtete Stuttgarts Interimscoach Michael Wimmer nach Abpfiff am Sky-Mikrofon über den Gesundheitszustand des japanischen Nationalspielers.
Auch VfB-Sportdirektor Sven Mislintat signalisierte vorsichtig eine Entwarnung: "Wir haben die Hoffnung, dass nichts gebrochen ist. Er ist nur seitlich getroffen worden", sagte Mislintat und gab sich auch schon für Endos Ambitionen auf eine Teilnahme an der bevorstehenden WM-Endrunde zuversichtlich: "Wir wünschen ihm, dass er in Katar für sein Land spielen kann."
Endo war kurz vor Spielschluss in einem Kopfballduell mit dem Berliner Ivan Sunjic zusammengeprallt und kurzzeitig bewusstlos gewesen. Der 29-Jährige musste mit einer Trage in die Kabine gebracht werden.
Japan ist bei der WM in der Vorrunde am 23. November erster Gruppengegner der deutschen Nationalmannschaft. Neben Endo hat Nationaltrainer Hajime Moriyasu etliche weitere Deutschland-Legionäre in seinen 26-köpfigen WM-Kader berufen: Daichi Kamada (Eintracht Frankfurt), Ritsu Doan (SC Freiburg), Hiroki Ito (VfB Stuttgart), Maya Yoshida (Schalke 04), Ao Tanaka (Fortuna Düsseldorf) und Takuma Asano (VfL Bochum).