Fazit:
Das absolute Topspiel der 3. Liga zwischen dem Tabellenzweiten RB Leipzig und dem Spitzenreiter 1. FC Heidenheim geht verdientermaßen 1:1-Unentschieden aus. Beide Mannschaften gingen von Beginn an mit hohem Tempo in die Partie und lieferten den 25.000 Zuschauern ein spannendes Spitzenspiel. Nachdem beide Teams eine hochkarätige Chance zur Führung liegen ließen, markierte der starke dänische U-21-Nationalspieler Yussuf Poulsen kurz vor dem Halbzeitpfiff das 1:0 für die Hausherren. Im zweiten Durchgang wurden die Gäste dann immer besser und kamen schließlich in der 72. Minute durch einen Treffer von Abwehrspieler Mathias Wittek zum verdienten Ausgleich. In der Folgezeit mussten die Sachsen die Heidenheimer immer wieder mit Fouls stoppen, um den Spielfluss des Spitzenreiters zu unterbinden. Das Remis geht aber am Ende in Ordnung. Heidenheim hält damit seinen Vorsprung von neun Punkten auf den Relegationsplatz und auch Leipzig steht weiterhin mit drei Punkten vor den Darmstädtern auf Platz zwei. Das wars von hier, einen schönen Abend noch!

Doch keines der beiden Teams geht nochmal hohes Risiko in den Offensivaktionen ein und damit geht das Spitzenspiel unter Flutlicht Unentschieden aus!

Drei Minuten gibt es noch an Nachspielzeit obendrauf!

Beide Trainer wechseln kurz vor dem Schlusspfiff ein drittes und letztes Mal aus. Auf Seiten der Gastgeber kommt Timo Röttger für Clemens Fandrich auf das Feld und die Heidenheimer bringen Patrick Mayer für Smail Morabit in den Angriff.

Gelbe Karte für Sebastian Griesbeck (1. FC Heidenheim 1846)

Die Sachsen können sich kurz vor Schluss noch einmal befreien und kommen aus der festen Umklammerung der Heidenheimer in den letzten Minuten los.

Schiedsrichter Aarnink hat das aber anscheinend nicht gesehen und entscheidet auf Abstoß für die Gastgeber. Die erste krasse Fehlentscheidung des Unparteiischen in diesem Topspiel!

Heise zirkelt den anschließenden Freistoß aus dem rechten Halbfeld lang und hoch auf den Kasten und Bellot lenkt die Kugel sicherheitshalber über das Gehäuse!

Gelbe Karte für Anthony Jung (RB Leipzig)
Nur eine Minute später sieht auch Jung den Gelben Karton und zeigt, dass die Leipziger in der Schlussphase mit Härte gegen die immer besser werdenden Gäste dagegenhalten müssen.

Gelbe Karte für Niklas Hoheneder (RB Leipzig)
Niklas Hoheneder sieht nach einem harten Einsteigen als dritter RB-Akteur die Gelbe Karte.

Einen vielversprechenden Freistoß für die Gastgeber aus 22 Metern zentraler Position haut Jung geradewegs in die Mauer!

Die anschließende Ecke von Schnatterer ist dann nicht mehr ganz so spannend und wird umgehend von der Zorniger-Elf aus dem Strafraum befördert.

Nachdem FCH-Kapitän Schnatterer vor der Ausführung des Eckstoßes auf der linken Seite mit Gegenständen von den RB-Fans beworfen wurde, lässt Schiedsrichter Aarnink die Partie kurz unterbrechen und die aufgebrachten Anhänger der Sachsen durch den Stadionsprecher ermahnen.

Gelbe Karte für Dominik Kaiser (RB Leipzig)
Nach einem taktischen Foul sieht auch Dominik Kaiser auf Seiten der Hausherren den Gelben Karton!

Tooor für 1. FC Heidenheim 1846, 1:1 durch Mathias Wittek
Das ist der Ausgleich in diesem Topspiel! In der zweiten Angriffswelle nach dem Standard befindet sich Abwehrspieler Wittek noch vorne und lässt am rechten Strafraumrand erst Jung mit einem feinen Haken stehen und schießt den Ball dann aus spitzem Winkel vorbei an Keeper Bellot in die kurze Ecke zum 1:1!

Strauß steckt auf Schnatterer durch, der die Kugel direkt auf den eingewechselten Thurk weiterleiten will. Die Leipziger sind aber auf der Höhe und blocken den Pass ab!

Gleich drei Akteure stehen für einen FCH-Freistoß aus aussichtsreicher Position parat. Schnatterer führt den Freistoß aus 22 Metern zentraler Position dann aus und hämmert das Leder in die Mauer der Gastgeber!

Aus dem linken Halbfeld bringt Jung einen Freistoß hoch in den Sechzehner, Reinhardt ist aber Herr der Lüfte und klärt die Kugel ohne Probleme mit dem Kopf.

Auch FCH-Coach Frank Schmidt wechselt ein erstes Mal aus und bringt mit Alper Bagceci einen frischen Offensivspieler für Marcel Titsch-Rivero in das Spiel.

Gelbe Karte für Fabian Franke (RB Leipzig)
RB-Verteidiger Fabian Franke sieht nach einem taktischen Trikotzupfer gegen Florian Niederlechner die erste Gelbe Karte des Spiels.

Nach fast einer Stunde wechselt RB-Trainer Alexander Zorniger zum ersten Mal aus und bringt den jungen Stürmer Denis Thomalla für André Luge in die Partie.

Bellot rettet die Führung mit einer Glanztat! Nach einer langen Freistoßhereingabe von der Mittellinie von FCH-Kapitän Schnatterer verschätzt sich die RB-Defensive und Niederlechner kommt sieben Meter vor dem Kasten frei zum Schuss. Der Stürmer zieht im Fallen ab und zwingt RB-Schlussmann Bellot aus kürzester Distanz zum Eingreifen!

Mit 25.312 Zuschauern stellt RB Leipzig beim heutigen Spitzenspiel gegen den Tabellenführer eine neue Drittligarekordmarke auf. Die Stimmung jedenfalls ist genauso gut wie die temporeiche Partie.

Die Gäste kommen besser aus der Kabine zurück und versuchen die Leipziger direkt in die eigene Hälfte zu drängen.

Weiter geht's! Beide Teams beginnen die zweite Halbzeit ohne personelle Veränderungen.

Halbzeitpause:
Zur Halbzeit führt RB Leipzig im Topspiel gegen den Spitzenreiter 1.FC Heidenheim mit 1:0. Das Spitzenspiel wurde von Beginn an von beiden Mannschaften mit hohem Tempo geführt und wurde zu keinem Zeitpunkt langweilig. Beide Teams hatten ihre starken Phasen, in denen zuerst Heidenheim und dann der Tabellenzweite Leipzig in Führung hätten gehen können. Kurz vor dem Pausenpfiff gab es dann doch noch einen Torerfolg zu verzeichnen, denn der bislang auffälligste Akteur auf dem Rasen nutzte einen Abpraller aus und Yussuf Poulsen traf zum 1:0 für die Hausherren. Wir hoffen, dass es auch im zweiten Durchgang ähnlich spannend und temporeich weitergehen wird, bis gleich!

Tooor für RB Leipzig, 1:0 durch Yussuf Poulsen
Das ist das 1:0 für die Hausherren! Nach einer schönen Hereingabe von Fandrich vom linken Flügel kommt Frahn am Elfmeterpunkt zum Schuss, der aber von Luge dicht vor dem Kasten abgefangen wird. Luge versucht es zuerst mit der Hacke, Sabanov wehrt diesen Versuch genau vor die Füße von Poulsen ab, der sich nicht lange bitten lässt und eiskalt zur Führung einschiebt!

Der Däne wird nur wenige Momente später im Sechzehner von drei FCH-Akteuren in die Zange genommen und fällt daraufhin zu Boden. Schiedsrichter Aarnink hat jedoch gute Sicht und lässt ohne zu zögern weiterspielen!

RB-Stürmer Poulsen tankt sich ein weiteres Mal bis in den Strafraum durch und sucht einen Abnehmer für seine Hereingabe von der linken Seite. Doch die Heidenheimer sind auf der Höhe und köpfen das Spielgerät aus der Gefahrenzone!

Beide Mannschaften begegnen sich auf Augenhöhe, auch wenn Leipzig jetzt wieder eine stärkere Phase hat. Spannend ist es allemal!

Jung trifft das Lattenkreuz! Der RB-Abwehrspieler schlenzt das Leder mit links sehenswert aus 22 halbrechter Torentfernung über die Mauer und trifft mit seinem direkten Freistoß das rechte Lattenkreuz! FCH-Schlussmann Sabanov hat den Braten aber früh gerochen und wäre wohl zur Stelle gewesen.

Denn das wäre nicht nur ein Elfmeter gewesen, sondern auch Rot für die Tätlichkeit des FCH-Defensivakteurs!

Kaiser bringt die Ecke für die Gastgeber in den Sechzehner, FCH-Keeper Sabanov geht rustikal mit den Fäusten dazwischen und boxt das Leder aus der Gefahrenzone. Im Hintergrund wird Hoheneder von Wittek beim Versuch aufzustehen umgetreten, was aber allen anderen verborgen blieb und somit auch nicht von Schiedsrichter Aarnink geahndet wird!

Auch die nachfolgende Ecke von Schnatterer ist nicht ungefährlich und sorgt für viel Betrieb im Strafraum der Leipziger, aber wieder ist Poulsen aufmerksam und rettet vor einem einköpfbereiten Heidenheimer!

Das war knapp! FCH-Kapitän Schnatterer führt den zweiten Eckball für sein Team von der linken Seite aus und der Ball fliegt gefährlich in den Fünfer, wo Poulsen mit einem Reflex mit der Hacke vor dem einschussbereiten Niederlechner rettet, dabei aber fast ein Eigentor erzielt! Die Kugel fliegt nur haarscharf über den Querbalken!

Das Topspiel ist bislang leider noch arm an Torraumszenen, dennoch spielen beide Mannschaften weiterhin in hohem Tempo und egalisieren sich mehr oder weniger im Mittelfeld.

Der Spitzenreiter zeigt sich jetzt auch vermehrt in der Hälfte der Sachsen. Ein Freistoß von Göhlert aus dem rechten Halbfeld kann aber ohne Probleme von einem RB-Akteur geklärt werden und der Nachschuss bleibt ebenfalls im Getümmel im Sechzehner hängen.

Nach einer Schnatterer-Ecke von der rechten Seite bekommen die Sachsen eine vielversprechende Konterchance. RB-Goalgetter Frahn rennt sich aber in der FCH-Hintermannschaft fest und verliert das Spielgerät.

RB Leipzig ist die aktivere Mannschaft und prescht mit hohem Tempo nach vorne. Diesmal setzt sich der dänische U-21-Nationalspieler Poulsen auf dem rechten Flügel entschlossen gegen Wittek durch, doch sein Pass rechts von der Grundlinie aus in den Rückraum findet keinen Abnehmer und wird in hohem Bogen von den Gästen aus dem Strafraum befördert!

Die Gastgeber präsentieren sich in der Anfangsphase sehr spielfreudig und probieren es immer wieder über den starken Yussuf Poulsen über die rechte Seite.

Das Spitzenspiel geht gleich munter los, denn beide Teams tasten sich nicht lange ab und starten ihre Aktionen mit hohem Tempo.

Nach weniger als 20 gespielten Sekunden gibt es den ersten Freistoß für die Hausherren, aber Dominik Kaiser haut die Kugel anschließend deutlich am linken Pfosten vorbei!

Los geht's! Schiedsrichter Arne Aarnink pfeift die Partie in der Red Bull Arena in Leipzig an.

Die beiden Mannschaften laufen unter großen Anfeuerungen vor einer prächtigen Drittligakulisse von 20.000 Zuschauern in der Red Bull Arena ein. Gleich geht's also los mit dem absoluten Topspiel zwischen RB Leipzig und dem 1. FC Heidenheim!

Verspäteter Anstoß!
Durch die Liveübertragung der Partie im MDR wird das Spiel fünf Minuten später angepfiffen. Neue Anstoßzeit ist damit 20:20 Uhr.

Der Schiedsrichter der heutigen Partie ist Arne Aarnink. An den Seitenlinien assistieren ihm Henrik Bramlage und Franz Bokop.

Denis Malura, der Rechtsverteidiger des 1. FC Heidenheim, wird neben den Langzeitverletzten Ingo Feistle und Timo Beermann nicht zur Verfügung stehen, da er an der Leiste Probleme hat. Zudem fällt Michael Deutsche noch aufgrund eines Muskelfaserrisses aus.

FCH-Chefcoach Frank Schmidt machte ebenfalls klar, dass man sich in Leipzig nicht verstecken will. "Mutig sein, keinem Zweikampf aus dem Weg gehen und eine gute Leistung bringen. Wenn wir mit einer gewissen Aggressivität Balleroberungen erzielen, wollen wir schnell nach vorne spielen." Doch natürlich weiß der Fußballehrer um die Stärken der Bullen. "Leipzig war in den letzten Wochen sehr konstant und hat den besten Fußball gespielt! RB hat womöglich die beste Mannschaft der Liga. Sie haben im Winter viel Geld in die Hand genommen, um sich nochmals zu verstärken. Sie sind bekannt für ihr Gegenpressing weit in der gegnerischen Hälfte, schnelles Umschaltspiel und schnellen Torabschluss.", warnt der Trainer des Tabellenführers weiter.

Auch in Heidenheim ist die Vorfreude groß. "Klar, die Mannschaft ist heiß auf morgen!", lässt FCH-Mittelfeldakteur Robert Strauß verlauten. "Durch den enorm wichtigen Sieg am Wochenende können wir mit breiter Brust dort auftreten. Nach 30 Spieltagen lügt die Tabelle nicht mehr. Es treffen die zwei stärksten Mannschaften der Liga aufeinander. Wenn wir jedoch alles abrufen, werden wir auch in Leipzig gewinnen können!".

"Jetzt liegt es an uns, das Spiel konzentriert anzugehen. Wir wollen die Partie unbedingt gewinnen und werden unseren zweiten Platz mit Händen und Füßen verteidigen!", spricht er wohl auch vielen Anhängern der Leipziger aus der Seele. Auf Seiten der "roten Bullen" fehlen Sebastian Heidinger und Joshua Kimmich. Die beiden sahen in Unterhaching ihre jeweils fünfte Gelbe Karte. Palacios kehrt erst am Mittwochabend von einem DFB-Lehrgang zurück und wird voraussichtlich nicht im Kader stehen. Zudem fallen nach wie vor Fabio Coltorti, Erik Domaschke, Christian Müller und Henrik Ernst aus.

Leipzigs Bilanz der letzten Spiele kann sich nichtsdestotrotz sehen lassen: Seit sieben Spielen keine Niederlage, vor dem Unentschieden in Unterhaching gab es sogar sechs Siege am Stück für die Sachsen. RB-Coach Alexander Zorniger ist jedenfalls hochmotiviert: "Wir treffen am Mittwoch auf den besten Sturm und die sicherste Abwehr der Liga. Heidenheim bringt jede Menge Qualität und Aufstiegskampf-Erfahrung mit. Die Mannschaft weiß, wie man sich in dieser wichtigen Phase verhält, da der FCH in den letzten Jahren immer vorne mitgespielt hat. Aber egal wer Favorit ist: Es wird darauf ankommen, wer am Ende die bessere Leistung auf den Platz bringt.".

Sechs Punkte trennen die beiden Mannschaften vor dem heutigen Duell. Es hätten weniger sein können, doch das Zorniger-Team kam am vergangenen Wochenende in Unterhaching nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Nicht nur das: Von hinten drückt der Tabellendritte Darmstadt ganz gewaltig. Am vergangenen Wochenende siegten die "Lilien" gegen Saarbrücken und haben nach dem 0:0-Remis gestern bei den Stuttgarter Kickers jetzt nur noch zwei Punkte Rückstand auf die Leipziger und zudem das bessere Torverhältnis.

Am heutigen Mittwochabend steht in der englischen Woche das absolute Topspiel des 31. Spieltages zur Primetime an. Der Flutlichtkracher zwischen dem Tabellenzweiten RB Leipzig und dem Tabellenführer 1. FC Heidenheim wird um 20.15 Uhr angepfiffen.