Fazit:
Arminia Bielefeld absolviert die Generalprobe für das anstehende Pokalhalbfinale mit Bravour, fährt einen lockeren 4:0-Sieg in Erfurt ein und sammelt damit drei weitere Punkte für die Zweitligarückkehr. Zwischen den zur Saisonmitte tabellarisch noch fast auf Augenhöhe befindlichen Teams war heute ein klarer Klassenunterschied zu erkennen. Erfurt war über 90 Minuten durchaus engagiert, konnte den Spitzenreiter aber nie ernsthaft gefährden. Stattdessen tat die Arminia etwas fürs Torverhältnis: Ulm (11./64.), Klos (55.) und Hemlein mit einem Tor-des-Monats-Weitschuss aus der eigenen Hälfte (67.) erzielten die Treffer. Rot-Weiß Erfurt muss nun kommendes Wochenende bei Fortuna Köln versuchen, nach acht Niederlagen in Serie endlich den Bock umzustoßen. In Bielefeld gibt's bis Mittwoch nur noch ein Thema: Wolfsburg. Einen angenehmen Nachmittag weiterhin!

Erfurts beste Offensivaktion im zweiten Spielabschnitt: Die Hausherren ziehen über rechts auf und erwischen die natürlich komplett schläfrige Bielefelder Abwehr zunächst auf dem falschen Fuß. Bichler zieht links im Sechzehner herzhaft ab, trifft aber nur einen Gegenspieler.

Die Rot-Weißen haben natürlich keinerlei Chancen auf einen Ehrentreffer, wenn sie weiter so zurückhalten agieren wie momentan. An Bielefeld sollte es nicht liegen, die sind längst im Auslauf-Modus. Da würde keiner mehr in einer brenzligen Situation ernsthaft die Knochen hinhalten.

Das Ende ist in Sicht, beide Mannschaften haben jetzt einen inoffiziellen Nichtangriffspakt geschlossen. Schön auch, dass die Gastgeber sich gerade im Vorfeld von Arminias Pokalspiel bislang noch zu keinerlei Frustfouls hinreißen lassen. Das ist in Erfurts derzeitiger Situation keineswegs normal.

Erstaunlich und lobenswert ist es, wie die Fans der Erfurter heute mit dem erneuten Nackenschlag umgehen. Keine Pfiffe sind von den Rängen zu hören, stattdessen gibt es nach jeder halbwegs gelungenen Aktion Szenenapplaus. Und das angesichts der achten Niederlage hintereinander. Hut ab vor diesen Anhängern!

Wie erwartet: Ulm darf sich den Applaus der mitgereisten Fans abholen. Er war heute Dosenöffner mit seinem ersten Treffer und setzt mit der zweiten Bude den bisherigen Schlusspunkt. Gegen Wolfsburg am Mittwoch wird er wieder gefragt sein, aber jetzt übernimmt der junge Hober.

Marco Hober wird als letzter Bielefelder Joker gleich noch kommen. Wahrscheinlich wird Norbert Meier seinem Doppelpacker Ulm eine Verschnaufpause gönnen.

Vor der Schlussviertelstunde erlöst Erfurts Trainer Preußer den blassen Brandstetter. Baumgarten darf sich nun zeigen, auch wenn der aktuelle Spielstand natürlich sehr undankbar für den Einwechsler ist.

... Lattentreffer! Schuppan köpft die halbhohe Hereingabe wuchtig auf die Kiste. Aydin steht auf der Linie goldrichtig und kann das Geschoss mit dem Schädel gerade noch ans Gebälk lenken. Das ist schon der zweiten Alu-Treffer der Arminia heute. Sogar das 0:4 ist für Erfurt also noch ziemlich schmeichelhaft.

Ulm will noch mal! Der Doppeltorschütze zieht vom linken Strafraumeck ab und verfehlt das Tor knapp. Ein Erfurter war noch dran und so gibt's Eckball für die Gäste...

Die Gastgeber haben sich zurückgezogen und sind vor allem auf Schadensbegrenzung aus. Logisch, zu holen gibt es heute sowieso nichts mehr. Es wird die achte (!) Schlappe in Folge setzen für Erfurt.

Norbert Meier nimmt zwei Stammspieler vom Feld und verschafft ihnen im Hinblick auf den Pokal mehr Regenerationszeit. Anstelle von Klos und Schütz sind nun van der Biezen und Brinkmann drauf - beide Wechsel sind positionsgetreu.

Tooor für Arminia Bielefeld, 0:4 durch David Ulm
Aber auch mit Halbgas sind die Gäste haushoch überlegen. Klos spielt einen glänzenden Steilpass gegen weit aufgerückte Erfurter und Ulm hängt halbrechts alle Gegenspieler ab. Der Schütze des ersten Treffers macht noch einige Meter, hat dann nur noch Klewin vor sich und überwindet den diesmal machtlosen Torhüter problemlos zum 4:0 aus Sicht des Spitzenreiters. Doppelpack von David Ulm!

Bielefeld rückt jetzt kaum noch aus der eigenen Hälfte heraus, ist eindeutig im Schongang-Modus. Aber wer will es den Ostwestfalen verdenken?! Das Pokalduell mit dem VfL Wolfsburg kommende Woche ist eben ein absolutes Highlight.

Die Gastgeber erobern ausnahmsweise in der Bielefelder Vorwärtsbewegung den Ball, aber Brandstetter ist dann viel zu langsam und verliert das Laufduell gegen Schuppan sehr deutlich. In solchen Situationen blitzt dannn auch einfach der Klassenunterschied auf, der zwischen den beiden Teams momentan besteht.

Eine halbe Stunde ist noch auf der Uhr und bei den Gästen wird jetzt Pokal und Wolfsburg aus den Hinterköpfen ins Zentrum des Bewusstseins wandern. Die drei Punkte heute sind aller Voraussicht nach im Sack.

Tooor für Arminia Bielefeld, 0:3 durch Christoph Hemlein
Traumtor von Christoph Hemlein, der den zweiten Stellungsfehler des Erfurter Keepers in überragender Art und Weise ausnutzt! Der Offensivmann der Gäste sieht, dass Klewin weit vor seinem Kasten steht und packt aus der eigenen Hälfte einfach mal den Lupfer aus. Der wird lang und länger und senkt sich schließlich hinter dem RWE-Schlussmann in den Kasten. Die Partie ist entschieden und Hemleins Treffer dürfte ein Kandidat für das Tor des Monats sein.

Tooor für Arminia Bielefeld, 0:2 durch Fabian Klos
Erfurt kommt auf, aber die Arminia schlägt eiskalt im Konter zu! Klos macht die 20 Saisontore voll! Der Bielefelder Torjäger taucht nach einem Steilpass links völlig alleine im Erfurter Sechzehner auf und profitiert von der Unentschlossenheit von Klewin, der weder richtig entgegenkommt, noch auf der Linie steht. Der Lupfer schlägt im langen Eck ein.

Immerhin: Erfurt schnürt Bielefeld nun am eigenen Sechzehner ein. Jetzt müssen sich die Rot-Weißen eigentlich nur noch endlich klare Tormöglichkeiten erspielen. Das bleibt ihr großes Manko.

Aydin nimmt 25 Meter vor dem Arminia-Tor Anlauf und will am Strafraum steil nach vorne durchstecken. Börner wirft sich in den Passweg und blockt die Kugel mit der Brust. Zu Recht lässt Schiedsrichter Heft die Partie laufen, auch wenn einige Erfurter ein Handspiel gesehen haben wollen und Freistoß reklamieren.

Echte Besserung ist aus Sicht der Erfurter in diesen ersten Minuten nach Wiederanpfiff nicht in Sicht. Bielefeld steht hinten sicher und verteidigt die zaghaften Angriffsbemühungen des Gegners problemlos.

Weiter geht's in Erfurt, auf Seiten der Gastgeber mit zwei frischen Kräften: Bichler und Czichos übernehmen die Außenpositionen von den schwachen Wiegel und Eichmeier. Trainer Preußer will damit jetzt mehr Schwung ins Spiel seiner Mannschaft bringen.

Halbzeitfazit:
Arminia Bielefeld ist in Erfurt auf dem Weg zu einem Pflichtsieg und führt zur Pause hochverdient mit 1:0. Der Spitzenreiter aus Ostwestfalen spielte seine deutlich überlegene Klasse zwar nur phasenweise aus, war dann aber immer gefährlich und ging durch Ulm in der 11. Minute in Führung. Mehrere weitere Chancen auf das zweite Tor ließen die Arminen in der Folge allerdings liegen. Die Gastgeber werden zwar von ihren leidensfähigen Fans immer wieder angefeuert, konnten sich aber noch gar keine klare Möglichkeit erspielen. Im RWE-Arbeitszeugnis des ersten Durchgangs würde stehen: stets bemüht. So kann man die achte Pleite in Folge nicht verhindern.

Bielefeld spielt die Uhr nun routiniert herunter. Aller Voraussicht nach wird vor der Pause nicht mehr viel passieren.

Die nächste haarige Szene für die Erfurter Defensive! Wieder einmal kann die Arminia fast vollkommen unbedrängt über die rechte Seite nach vorne aufbauen. Wieder einmal zischt eine flache Flanke in den RWE-Fünfer. Wieder einmal verpasst ein Bielefelder - in diesem Fall Mast - ganz knapp.

Die Offensivbemühungen der Gastgeber sind weiterhin nicht der Rede wert. Bielefeld überlässt Erfurt zwar immer wieder große Teile des Mittelfelds, ist dann aber in den interessanten Zonen hochkonzentriert und weitgehend sattelfest. Die Führung für die Arminia ist zwar knapp, aber vollkommen ungefährdet.

Pfostenkracher von Hemlein! Arminias auffälligster Offensivspieler kommt nach einer guten Eckenvariante aus 17 Metern halbrechts frei zum Schuss, setzt seinen Hammer aber nur an den linken Balken. Klewin wäre da nie und nimmer hingekommen. Dusel für Rot-Weiß Erfurt!

Da muss man gegen den Tabellenführer mehr rausholen! Erfurt kombiniert sich stark an den Sechzehner und Tyrała steckt klasse durch für den vorne startenden Brandstetter. Der kann eigentlich direkt abziehen, verschläft das aber und lässt sich dann von Schuppan abdrängen.

Erfurt hat inzwischen mehr Ballbesitz als das Top-Team aus Bielefeld, macht aber weiterhin herzlich wenig daraus. Bis auf Brandstetters Kopfball und einen halbwegs gefährlichen Distanzschuss von Aydin stehen noch keine Torannäherungen der Thüringer in der Statistik. Stattdessen steht es weiter 0:1.

Auf der anderen Seite brennt's richtig! Möglichkeit für die Arminia! Hemlein wird rechts im Sechzehner auf die Reise geschickt und flankt von der Grundlinie flach und scharf vor das Tor. Am kurzen Pfosten verpasst der heranrauschende Mast knapp. Klos steht am langen Eck völlig blank, trifft die Kugel aber nicht richtig und setzt sie nur ins Außennetz. Die kleine Flaute des 19-Tore-Mannes hält an.

Brandstetter überspringt nach Flanke von der rechten Seite am Bielefelder Fünfer seinen Gegenspieler Florian Dick, kann den Ball dann aber nicht aufs Tor drücken. Das Kunstleder segelt über den Querbalken. Das war ja zumindest mal eine Halb-Chance für die Erfurter.

... Ganz, ganz schlecht! Eichmeier spitzelt die Kugel flach nach innen, um Möhwald in Abschlussposition zu bringen. Ein Bielefelder durchschaut die Variante und spritzt dazwischen. So kann man seine Standards aus guten Positionen auch verschludern.

Schuppan legt links am eigenen Strafraum Wiegel. Freistoß aus Top-Position für die Gastgeber...

... Dicke Chance für Bielefeld! Auf Umwegen landet der Ball nach der Ecke bei Hemlein, der aus 20 Metern ein sattes Pfund ablässt. RWE-Keeper Philipp Klewin taucht einen Tick zu spät ins linke Eck ab und hat Glück, dass das Spielgerät ein paar Zentimeter am Pfosten vorbei holpert. Da fehlt fast nichts zum 0:2.

Erstes offensives Ausrufezeichen von Bielefeld seit dem Tor: Klos bricht auf der rechten Seite durch, hat aber in der Mitte keine Anspielstation und geht deswegen auf den Eckball...

Möhwald reißt trotz seiner Behandlungspause eben das Spiel ein wenig an sich und versucht es mal mit einer hohen Hereingabe aus dem Halbfeld. Die ist gar nicht mal so furchtbar schlecht, landet aber genau bei Schwolow im Kasten der Gäste.

Das Spiel plätschert aktuell vor sich hin. Die Gastgeber sind bemüht, aber vollkommen ineffektiv und harmlos im Vorwärtsgang. Bielefeld verwaltet die Führung eigentlich seit dem Treffer nur. Kein Wunder, dass keiner der Ostwestfalen so kurz vor dem Pokal-Highlight gegen Wolfsburg am Mittwoch über 90 Minuten Vollgas geht.

Möhwald ist wieder da und holt an der linken Seite fast die erste Ecke für Erfurt heraus. Schiri Heft entscheidet allerdings auf Abstoß Bielefeld. Wohl zu Unrecht, da es so schien, als habe Hornig zuletzt den Ball berührt.

Kevin Möhwald bleibt nach einem Zusammenprall im Mittelkreis liegen und muss von zwei Betreuern erst einmal vom Feld geführt werden. Der Mittelfeldmann wirkt leicht angeknockt.

Erfurt spielt nun deutlich mutiger gegen allerdings auch weiter zurückgezogene Bielefelder. Die haben natürlich nun die Ruhe weg und können auf Konter lauern.

Immerhin scheint das 0:1 ein Weckruf für die Rot-Weißen gewesen zu sein. Beim ersten ernstzunehmenden Angriff der Erfurter springt gleich der erste gute Abschluss heraus. Okan Aydin scheppert die Kugel aus der zweiten Reihe knapp am Gästetor vorbei. Eine schnelle Antwort wäre Gold wert für den Tabellenzehnten.

Tooor für Arminia Bielefeld, 0:1 durch David Ulm
Das war überfällig! Bielefeld führt! Klewin kann Börnes Flanke von links nur nach vorne abklatschen, die Innenverteidigung der Gastgeber ist im Tiefschlaf und Ulm staubt aus sieben Metern locker, leicht und lässig ab. Nun wird's natürlich noch schwerer für RWE.

Die Erfurter stehen etwas besser, gewinnen nun wenigstens unmittelbar um den Sechzehner herum die wichtigen Zweikämpfe. Mehr als ganz zaghafte Befreiungsversuche finden in Richtung Bielefelder Hälfte allerdings nicht statt.

Jetzt aber wieder der Spitzenreiter. Hemlein hat an der rechten Bahn im Konter eine Menge Platz und innen laufen zwei Teamkollegen mit. Die Flanke landet allerdings genau in Klewins Armen, der einmal mehr deutliche Worte an die Feldspieler richten muss.

Die Stimmung auf den noch stehenden Zuschauertribünen in Erfurt ist richtig gut. Sowohl die zuletzt so gebeutelten RWE-Fans, als auch die etwa 1.000 mitgereisten Bielefelder supporten richtig gut. Auf dem Platz hat sich die Partie derweil etwas beruhigt. Bielefeld war sein zwei, drei Minuten nicht mehr am gegnerischen Strafraum.

Erfurt schwimmt bei jedem Angriff der Gäste. In dieser Szene können die Hausherren eine Flanke von Dick nur mit größter Mühe verteidigen. Bielefeld ist drückend überlegen und will den ersten Treffer.

Erneut die Gäste, die sofort zeigen, wer hier der Spitzenreiter ist: Junglas kommt nach einer Freistoßflanke aus dem rechten Halbfeld zum Kopfball, nickt die Kugel jedoch am langen Eck vorbei. Langsam müssen die Rot-Weißen aufwachen, sonst setzt es das frühe Gegentor.

Bielefeld fast mit dem Blitzstart! Mast flankt nach gut 60 Sekunden klasse von der linken Seite nach innen. Arminia-Goalgetter Klos hat in Mittelstürmerposition unfassbar viel Platz, setzt seine Volleyabnahme aber einen halben Meter am Kasten vorbei. Erfurts Keeper Klewin muss erst einmal seine Vorderleute zur Ordnung rufen.

Schiedsrichter Florian Heft gibt die Partie nun endlich frei, der Ball rollt in der Baustelle Steigerwaldstadion. Beendet RWE die schlimmste Niederlagenserie der Vereinsgeschichte oder sammelt Bielefeld Zähler für den Aufstieg? In 90 Minuten plus X wissen wir mehr.

Der Anpfiff in Erfurt verzögert sich bis etwa 14:05 Uhr. Vermutlich auch wegen der Fernsehübertragung des MDR.

Auch RWE-Coach Christian Preußer kann drei wiedergenesene Spieler begrüßen, die aus dem allerdings immer noch prall gefüllten Lazarett zurückkehren. Während es Laurito und Judt auf Anhieb in die erste Elf schaffen und die Abwehr stabilisieren sollen, sitzt Bichler zunächst auf der Bank.

Eine Woche nach dem 2:1-Derbysieg gegen Münster und vier Tage vor dem Pokalkracher gegen Wolfsburg plagen die Arminia Personalsorgen in der Innenverteidigung: Neben Propheter (noch im Aufbautraining) fehlen Salger und Burmeister gesperrt. Dafür gibt Manuel Hornig nach über einem Jahr Verletzungspause sein Comeback in der Startelf.

Auf Seiten der Thüringer sorgt derzeit vor allem die einmal mehr angespannte finanzielle Situation für Sorgenfalten. Rot-Weiß erhielt bekanntlich die Lizenz für die kommende Saison nur unter Auflagen und muss bis Ende Mai vor allem hinsichtlich noch ausstehender Sponsorengelder nachbessern. Zudem hat der DFB angemahnt, das bestehende Sicherheitskonzept für das im Umbau befindliche Steigerwaldstadion zu überarbeiten. Auch während der Bauarbeiten soll demnach eine Zuschauerkapazität von mindestens 10.000 möglich sein.

"Wir haben noch nichts erreicht. Wir wollen der Saison die Krone aufsetzen", ließ Mittelfeldspieler Manuel Junglas verlauten. Sein Coach Norbert Meier hofft, den "Abstand zu den Nicht-Aufstiegsplätzen zu halten und zu vergrößern".

Trotz der fast schon unheimlichen Negativbilanz der einstmals mit anderen Ambitionen ins Jahr 2015 gestarteten Erfurtern, steht die Arminia aufgrund der Tabellensituation unter größerem Zugzwang. Während RWE immer noch 12 Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone hat und die Saison wohl ohne größere sportliche Sorgen zu Ende spielen wird, geht es für Bielefeld trotz der guten Ausgangslage im Aufstiegsrennen natürlich um jeden Punkt. Im Mai soll die Zweitligarückkehr gefeiert werden.

Gewinnt einer der Kontrahenten heute, reißt auf jeden Fall eine Serie: Entweder die der Gastgeber, die seit dem 3:1-Erfolg gegen Osnabrück am 21. Februar sieben Niederlagen in sieben Partien einstecken mussten und damit so etwas wie das Drittligateam der Stunde in negativer Hinsicht sind. Oder die der Bielefelder, die seit drei Auswärtsspielen auf einen dreifachen Punktgewinn warten.