197.
17:18
Die Maglia Rosa geht an Ulissi!
4:49 Minuten nach Plapp überquert auch das Peloton die Zielgeraden. Damit wird Lokalmatador Diego Ulissi im Alter von 35 Jahren die Ehre haben, die morgige Etappe von Gubbio nach Siena im rosa Trikot zu bestreiten. Der Mann aus Cecina in der Toskana stößt einen Jubelschrei aus, als er die Nachricht erhält. Morgen geht es um 13:05 Uhr mit dem neutralisierten Start weiter, bis dahin!
197.
17:16
Ulissi oder Roglic?
Lorenzo Fortunato verkürzt den Rückstand zwar auf 1:48 Minuten, was ihm aber nicht für die Maglia Rosa reicht. Alles spricht damit für Diego Ulissi - es sei denn, das Peloton legt noch einen unglaublichen Schlussprint hin.
197.
17:10
Erster Sieg für Plapp bei einer großen Rundfahrt!
Mit einer Zeit von 4:44:20 überquert der 24-jährige Australier Luke Plapp die Ziellinie und feiert damit den größten Erfolg seiner Karriere! 34 Sekunden später liefern sich Wilco Kelderman und Diego Ulissi einen Sprint um den zweiten Platz, den der Niederländer knapp für sich entscheidet. Jetzt wird es noch spannend, was Fortunato und das Peloton um Roglic für Zeiten einfahren und wer morgen die Maglia Rosa tragen wird!
193.
17:05
Noch vier Kilometer!
Jetzt geht es nur noch bergrunter und auf der Zieleinfahrt schließlich geradeaus. Der Vorsprung von Plapp ist auf der letzten Bergwertung leicht geschmolzen, beträgt aber noch immer komfortable 50 Sekunden. Nun quält sich auch das Peloton die 900 Meter hoch.
191.
16:59
900 Meter weit, 468 Meter hoch
Der Anstieg auf Gagliole mit einer maximalen Steigung von 14 Prozent wird von Luke Plapp in Angriff genommen! Bei einer Minute Vorsprung auf die Dreier-Verfolgergruppe, die sich noch immer nicht ganz einig ist, sollte aber auch hier nichts anbrennen.
188.
16:54
Wieder drei Verfolger
Arrieta wird nun wieder von Kelderman und Ulissi kassiert. Die Dreiergruppe wird auf den letzten zehn Kilometern wohl kaum noch Luke Plapp herankommen, sich wohl aber einen spannenden Dreikampf um die beiden verbleibenden Podienplätze liefern. Ulissi hat im Fernduell mit Fortunato außerdem intakte Chancen auf die Maglia Rosa.
184.
16:52
Steinhauser fällt in Fortunato-Gruppe
Georg Steinhauser ist leider immer weiter zurückfallen und hat sich nun der zweieinhalb Minuten hinter Plapp fahrenden Verfolgergruppe um Lorenzo Fortunato angeschlossen. Da das Peloton aber weiterhin sechs Minuten zurückliegt, bleibt das Rennen um die Maglia Rosa weiter spannend - Fortunato hat weiterhin beste Chancen. Plapp hingegen liegt in der Gesamtwertung weit zurück.
182.
16:49
Plapp auf Siegkurs
Einen einzigen kurzen, aber heftigen Anstieg muss Luke Plapp nur noch absolvieren, um sich seinen ersten Tagessieg auf einer der großen Rundfahrten zu sichern. Sein größter Erfolg war bislang ein Etappensieg bei der International Tour of Hellas im April.
179.
16:46
Plapp vor Arrieta im Sprint
Luke Plapp biegt als Erster auf den Red Bull-Kilometer am Castel Santa Maria ein. Seine Chancen auf den Tagessieg werden immer größer, denn es sind nur noch 20 Kilometer zu absolvieren und sein Vorsprung beträgt eine knappe Minute. Sein ärgster Verfolger heißt nun plötzlich wieder Igor Arrieta, der sich eigentlich nach hinten von den Verfolgern verabschieden wollte und rechtzeitig zur Sprintwertung auf einmal zu einem schnellen Antritt angesetzt hat! Kelderman und Ulissi scheinen das Tempo nicht mitgehen zu können!
174.
16:40
Spannung in Etappe und Gesamtwertung
Igor Arrieta verlässt freiwillig die Verfolgergruppe, um sich in den Dienst seines UAE-Teams zu stellen. Damit spricht im Moment vieles dafür, dass sich Plapp, Ulissi und Kelderman die Podienplätze aufteilen werden. Lorenzo Fortunato hat mit seiner Gruppe wieder Zeit gut gemacht und würde momentan die Maglia Rosa übernehmen!
171.
16:31
Plapp weiter vorn
Luke Plapp hat sich noch immer nicht von dem verfolgenden Trio einholen lassen, muss im Alleingang aber sichtlich kämpfen. Lange muss er auf Verpflegung warten, da das Teamauto aufgrund des zu geringen Vorsprungs noch nicht vorfahren darf. Vom Begleitmotorrad holt er sich schließlich gleich zwei Flaschen ab.
165.
16:21
Peloton mit 5:30 Rückstand
Juan Ayuso, bester Nachwuchsfahrer und nach seinem gestrigen Etappensieg Gesamtwertungszweiter, ist heute nicht groß in Erscheinung getreten. Immerhin kann er das Tempo im Peloton mitgehen, doch auch er wird einige Positionen verlieren. Das gleiche trifft auf seinen UAE-Teamkollegen Isaac del Toro und natürlich Primoz Roglic zu.
157.
16:19
Noch 40 Kilometer
Über die nächsten 20 Kilometer geht es fast nur bergab. Eine Sprintwertung steht noch an, die Entscheidung könnte am letzten Berg der Kategorie Vier fallen - sieben Kilometer vor dem Ziel geht es in Gagliole auf nur 700 Metern durchschnittlich zwölf Prozent hoch.
154.
16:12
Plapp dreht auf!
Der 20-jährige Australier Luke Plapp zieht das Tempo an, sichert sich die Bergwertung und schert in die Abfahrt ein! Allerdings ist er nicht gerade als Abfahrer bekannt und könnte gleich wieder Besuch bekommen. Kelderman, Ulissi und Arrieta machen in einer Dreiergruppe Jagd.
152.
16:06
Anderthalb Kilometer zum Gipfel
Was für ein hartes Rennen! Ulissi und Kelderman führen das Feld weiter an. Die größere Erfahrungen von den beiden hat natürlich der Italiener, auch wenn sein letzter Giro-Tagessieg auch schon fünf Jahre her ist. Der Niederländer Kelderman hat in seiner gesamten Karriere erst fünf Profirennen gewonnen. Von hinten schickt sich jetzt auch noch die jungen Igor Arrieta und Lucas Plapp an, während Georg Steinhauser leider abreißen lassen muss.
150.
16:04
Erste Angriffe auf die Bergwertung!
Am Berg splittert die Spitzengruppe auf. Hinter Ulissi und Kelderman hat sich mit Steinhauser und Arrieta ein weiteres Duo gebildet. Lorenzo Fortunato wird in dieser Bergwertung mit knapp zwei Minuten Rückstand keine große Rolle spielen.
148.
16:02
Ulissi und Kelderman brechen aus!
Und jetzt wagt Diego Ulissi in Begleitung von Wilco Kelderman am Fuße des Montelago sogar noch einen Ausbruch! Der 35-Jährige muss sich heute wirklich pudelwohl fühlen, um an diesem Berg der Kategorie Drei noch eine Schippe draufzulegen.
146.
15:52
Ein Italiener in der Maglia Rosa?
Im Peloton macht Red Bull-Bora-hansgrohe weiter alleine die Pace, was es Primoz Roglic natürlich nicht einfacher macht, das rosa Trikot zu verteidigen. Derzeit heißt der heißeste Kandidat auf die Maglia Rosa Diego Ulissi, der souverän in der Spitzengruppe mitfährt und mit seinen 35 Jahren für ein echtes Ausrufezeichen sorgen könnte!
142.
15:47
Gleich wieder berghoch
Drei Gruppen sind es nun also: Die führenden Sieben um Georg Steinhauser, die um anderthalb Minuten abgehängte Verfolgergruppe um Lorenzo Fortunato und das fast sechs Minuten rückständige Peloton mit dem bisherigen Gesamtwertungs-Führenden Primoz Roglic. Zwei Anstiege der Kategorien Drei und Vier stehen auf dem letzten Etappenviertel noch an, demnächst geht es rund tausend Meter hoch auf den Montelago.
135.
15:45
Aus fünf wird sieben
Plapp, Steinhauser, Arrieta, Ulissi und Kelderman bilden die Fünfergruppe, die nun allerdings noch durch Vendrame und Bardet auf sieben Mitglieder wächst. Lorenzo Fortunato ist nicht dabei und lässt mit seiner Verfolgergruppe schon um eine Minute abreißen - das mindert seine Chancen auf das rosa Trikot natürlich gewaltig.
132.
15:28
Steinhauser in Fünfergruppe
Eine fünfköpfige Gruppe wagt einen Ausbruch - das Gute aus deutscher Sicht: Georg Steinhauser ist dabei! Der 23-jährige Allgäuer scheint hervorragend aufgelegt. Hinten im Peloton verfestigt sich immer mehr der Eindruck, dass es die Tourkandidaten heute milde angehen. Dabei droht Primoz Roglic allerdings, das rosa Trikot sofort wieder zu verlieren.
124.
15:22
Wundervolle Natur
Der Lago di Fiastra ist ein 1955 errichteter Stausee mit einer Oberfläche von zwei Kilometern und befindet sich mitten im Monti Sibillini-Nationalpark. Inmitten der bewaldeten Berge hat man auf der Abfahrt einen wunderschönen Ausblick auf das Gewässer - die Fahrer werden davon wohl nur wenig mitkriegen und müssen sich bei den hohen Geschwindigkeiten auf die Strecke konzentrieren. Auch das Schloss Castello Magalotti wird wahrscheinlich kaum einer begutachten - allerdings findet dort auch erst im Juli ein Familienfest mit einer mittelalterlichen Schatzjagd statt.
118.
15:10
Talfahrt
Auf der langen und schnellen Abfahrt zersplittert die Führungsgruppe ein wenig. Gut möglich, dass man sich aber nur genug Abstand lassen will und die technisch anspruchsvollen Passagen bestmöglich bewältigen will. Sollte Lorenzo Fortunato den Vorsprung von fünf Minuten tatsächlich in das Ziel mitnehmen, würde er sich morgen das rosa Trikot überziehen dürfen! Noch sind allerdings knapp 80 Kilometer zu absolvieren. Der Deutsche Georg Steinhauser ist weiterhin ganz vorne mit dabei.
107.
15:03
Fortunato baut den Vorsprung am Berg aus!
Romain Bardet setzt zum schnellen Antritt zur Bergwertung an. Einzig Lorenzo Fortunato macht es ihm nach, setzt sich an seine Fersen und behält das bessere Ende und damit weitere 40 Bergpunkte für sich!
105.
14:56
Noch zwei Kilometer zum Gipfel
Knapp fünf Minuten beträgt momentan der Vorsprung der Ausreißergruppe, was natürlich auch an den niedrigen Geschwindigkeiten liegt. Die rund dreizehn Kilometer lange Abfahrt wird es ebenso in sich haben und bietet das Potenzial, für weitere Veränderungen zu sorgen.
104.
14:53
Bora mit Führungsarbeit
Bora-hansgrohe mit Primoz Roglic führt das Peloton den Berg hoch. Momentan beträgt der Rückstand auf die Ausreißergruppe stolze vier Minuten, allerdings ist keiner der Geflüchteten eine Gefahr in der Gesamtwertung für den Mann im rosa Trikot.
103.
14:47
Der Gipfelsturm geht weiter
Hier in der Höhenluft sind die Temperaturen natürlich geringer und bewegen sich um die neun Grad Celsius. Im Gegensatz zu gestern wird die Bergankunft noch nicht mit dem Zielstrich verknüpft sein, stattdessen ist noch knapp die Hälfte des Rennens zu absolvieren. Die Fahrer dürfen sich aber auf eine schnelle Abfahrt mit leichtem Rückenwind freuen.
100.
14:40
Qualvoller Anstieg
Mit 15-20 km/h quält sich das Feld hoch. Die Steigungen sind an diesem Berg sehr unterschiedlich, die maximale Neigung gegen Mitte des Anstiegs beträgt satte 14 Prozent. Hier geht es eigentlich nur darum durchzuhalten.
97.
14:37
Zehn Kilometer bis zum Gipfel!
Mittlerweile machen sich im Peloton starke Ermüdungserscheinungen bemerkbar - rund 60 Fahrer können das Tempo nicht mitgehen und müssen stark aufpassen, noch innerhalb des Zeitlimits die Zieleinfahrt zu erreichen. Umso erstaunlicher, dass die Ausreißer weiter bärenstark unterwegs sind und schon mit knapp drei Minuten führen!
94.
14:23
Ausreißer vor dem Härtetest!
Lastra, Moniquet, Prodhomme, Vendrame, Steinhauser, Rochas, Frigo, Formolo, Howson, Bouman, Prap, Bardet, Kelderman, Van Baarle, Ulissi, Arrieta und Fortunato - das sind die Namen der mittlerweile fast anderthalb Minuten in Front liegenden Ausreißergruppe! Die erste Belohnung holen sie sich bereits an der Sprintwertung in Sarnano ab, die der eigentliche Bergspezialist Fortunato gewinnt. Auf den 29-Jährigen aus Bologna wird es gleich besonders ankommen, denn der Anstieg der ersten Kategorie auf den 1.465 Meter hohen Valico di Santa Maria Maddalena steht bevor!
88.
14:18
Vorsprung wächst!
Wird es jetzt tatsächlich was mit der Gruppe des Tages? Zumindest verfügen die zwölf Ausreißer mit 45 Sekunden nun schon über den größten Vorsprung einer Fluchtgruppe im bisherigen Etappenverlauf. Und es scheint noch Luft nach oben zu sein. Astana, Decathlon, Visma und Jayco AlUla stellen jeweils zwei Fahrer.
85.
14:08
Neue Ausreißergruppe mit deutscher Beteiligung
Eine neue Gruppe hat sich gebildet. Unter anderem ist der Bergwertungsführende Lorenzo Fortunato dabei, allerdings niemand, der für die Gesamtwertung gefährlich werden könnte. Aus deutscher Sicht erfreulich: Georg Steinhauser von EF Education-Easy Post ist einer der zwölf Ausreißer. In der Vorjahresedition gewann der Allgäuer die 17. Etappe des Giros mit einer Bergankunft am Passo Brocon.
78.
14:06
Hohes Tempo
Dass sich keine Gruppe entscheidend absetzen kann, ist auch dem hohen Tempo im Peloton geschuldet. Auch nach der ersten Bergwertung ist das Feld mit durchschnittlich 47,3 km/h unterwegs.
76.
14:02
Gruppe eingeholt
Einzig Tonelli und Kelderman können ihren Vorsprung noch ein wenig behaupten, doch zu zweit wird es auch für die beiden schwierig werden. Gut möglich, dass Mads Pedersen bald wieder einen neuen Angriff startet - der Mann im Maglia Ciclamino hat sicher den anstehenden Zwischensprint in Sarnano im Blick.
73.
13:57
Bardet nach Sturz wieder in Top-Form
Dass Romain Bardet in der Spitzengruppe dabei ist, ist nach seinem gestrigen Sturz umso erstaunlicher. Der Franzose ist gestern zusammen mit seinem Landsmann David Gaudu 41 Kilometer vor Schluss zu Fall gekommen, mit unterschiedlichen Folgen für beide. Während Gaudu an der Hand genäht werden musste, zog sich Bardet Knieblessuren zu.
70.
13:53
Ist das die Gruppe?
Die bislang Führenden versuchen es doch noch einmal, ergänzt durch Bardet, Kelderman und Meintjes. Piganzoli und Quintana könnten durchaus auch die Gesamtwertung angreifen - mal abwarten, ob die Top-Fahrer im Peloton den Fluchtversuch zulassen.
66.
13:47
Quintana mit Bergpunkten
Die Gruppe um Quintana, Piganzoli und Tonelli erreicht die Bergspitze als erstes. Doch die Erwartung, dass sich am Berg die Gruppe des Tages gebildet, wird nicht erfüllt. Quintana und Co. lassen sich auch gleich wieder einholen.
59.
13:43
Quintana zieht an
Nairo Quintana in von seiner Bestform gegen Mitte der 10er-Jahre natürlich ein gutes Stück entfernt, doch der Kolumbianer setzt hier tatsächlich ein Ausrufezeichen und zieht mit zwei Italienern im Gepäck das Tempo an. Nicht nur um die Bergpunkte geht es ihm, auch in der Gesamtwertung hat der mittlerweile 35-Jährige noch alle Chancen.
57.
13:41
Croce di Casale
Über 8,6 Kilometer wird am Croce di Casale eine durchschnittliche Steigung von 4,5 Prozent zurückgelegt, das entspricht einem Berg der dritten Kategorie. Es entstehen erste Lücken, auch Wout van Aert scheint den Tribut für seine zahlreichen Attacken zu zahlen. Der Croce di Casale wird zum zehnten Mal bei einem Giro bezwungen, das letzte Mal ist allerdings schon 35 Jahre her.
55.
13:32
Führungstrio gestellt!
Schon kurz nach der Sprintdurchfahrt nehmen Pedersen, Cattaneo und De Pretto das Tempo raus und lassen sich einholen. Es schien ihnen also nur um die Sprintpunkte zu gehen. Vor dem ersten ernsthaften Anstieg ist das Feld nun also wieder komplett!
51.
13:23
Pedersen sichert sich die Sprintpunkte!
Währenddessen scheint Wout van Aert seine Angriffe erst einmal eingestellt zu haben und holt sich am Teamfahrzeug eine neue Flasche ab. Sicher braucht er die Stärkung auch in Hinblick auf den in wenigen Kilometern zu erklimmenden Croce di Casale.
47.
13:19
Brenner und Co. wieder geschnappt
Damit bleibt es dabei: Einzig Pedersen, Cattaneo und De Pretto ist der Ausriss bislang gelungen. Das Trio hat damit beste Aussichten auf die demnächst verteilten Sprint- und Bergpunkte. Rund eine Dreiviertelstunde fahren die Drei schon vorne weg, obwohl sie selten mehr als eine halbe Minute Vorsprung haben.
42.
13:17
Nächster zaghafter Versuch
Eine fünfköpfige Verfolgergruppe versucht nun ihr Glück. Wout van Aert ist nicht dabei, dafür aber der Deutsche Meister Marco Brenner. Besonders überzeugend wirkt aber auch dieser Ausreißversuch nicht.
37.
13:12
Weiterhin einfaches Streckenprofil
Erst nach 50 Kilometern stehen ein erster Zwischensprint und ein erster Anstieg an. Gut möglich, dass sich dort am Croce di Casale die Gruppe des Tages bilden wird. Das bisherige Führungstrio kann sich weiter nicht entscheidend absetzen.
32.
13:10
Van Aert mit Führungsarbeit
Wout van Aert leistet an der Spitze der Verfolgergruppe weiter sehr viel Führungsarbeit. In seinem gelben Trikot macht er Jagd auf die drei Ausreißer, doch am Rückstand von 20 Sekunden hat sich weiter nichts geändert. Die weiteren prominenten Namen halten sich bislang vornehm zurück.
28.
13:00
Erste Abfahrt
Achtung, Sturzgefahr! Eine steile Serpentine geht es hinunter. Die drei Führenden können hier froh sein, dem Gewusel im Peloton entkommen zu sein. So kann Mads Pedersen die Kurve sehr eng nehmen, was natürlich auch ein gewisses Risiko birgt, aber weitere Sekunden gut machen könnte.
24.
12:57
Ankunft im Innenland
So wirklich absetzen können sich die Ausreißer weiter nicht, der Vorsprung hält sich weiter konstant bei rund 20 Sekunden. Gleich kommt nach vielen geradlinigen Alleen ein erster kurvenreicherer Abschnitt während der Ortsdurchfahrt durch Maltignano, dort könnte sich die Spreu ein wenig mehr vom Weizen trennen.
20.
12:50
Kollektives Zögern
Wout van Aert legt einen schnellen Antritt hin, doch das Tempo des Führungstrios kann oder will er zu diesem frühen Zeitpunkt des Rennens nicht gehen. Auch Bora-hansgrohe hält sich bislang vornehm zurück, schaut sich das Geschehen bislang aus dem hinteren Teil des Pelotons an.
16.
12:47
Groupama gibt Gas
Die Franzosen Davy und Rochas vom Groupama-Team versuchen, das Tempo zu erhöhen und Jagd auf die drei Ausreißer zu machen. Ihr Teamkollege David Gaudu musste nach einem Sturz gestern mit mehreren Stichen genäht werden, kann die Tour aber dennoch fortsetzen.
13.
12:42
Ausriss vorerst erfolgreich
Auf die drei Mann starke Ausreißergruppe wird vorerst kein Angriff vorgenommen. Gute 20 Sekunden liegen die beiden Italiener und Mads Pedersen in Führung.
10.
12:39
Dreier-Vorstoß!
Mattia Cattaneo setzt sich leicht ab und erhält plötzlich Begleitung. Mads Pedersen, der sich die Gesamtwertung gestern vermieste, sowie der junge Davide De Pretto erfahren sich im Dreierpack einen kleinen Vorsprung.
8.
12:39
Noch keine Ausreißer
Auf den langen Geraden zieht sich das Peloton bereits weit auseinander. Das liegt auch daran, dass vorne immer wieder vereinzelte Fahrer Tempo machen. Ein Grüppchen hat sich aber noch nicht gebildet, was sicher auch am leichten Wind liegt.
5.
12:34
Erster Defekt
Der Lokalmatador Mirco Maestri hat schon auf den ersten Kilometern mit einem Platten zu kämpfen. Sein Teamfahrzeug eilt aber sofort zu Hilfe, da verliert er nicht viel Zeit und wird den Anschluss schnell wieder herstellen können.
3.
12:32
Kanter wieder eingeholt
Dieser Versuch war wenig erfolgversprechend. Kanter ordnet sich wieder im Peloton ein, in dem sich Wout van Aert mit seinem Visma-Team an die Spitze setzt. Dahinter herrscht viel Unruhe.
1.
12:32
Der Start ist freigegeben!
Und sofort zieht ein Deutscher im Alleingang davon! Max Kanter vom Astana Team wagt einen ersten Ausreißversuch, befinden sich damit aber allein auf weiter Strecke und dreht sich enttäuscht um. Er zieht den Versuch zwar durch, doch da der Cottbuser in der Gesamtwertung weit zurückliegt, ist niemand alarmiert.
12:23
Neutralisierter Start
Der neutralisierte Start hat bereits stattgefunden. Entlang wunderschöner Strände darf das Fahrerfeld noch ein wenig die Aussicht genießen, ehe es langsam gen Landesinnere geht. Nach 50 Kilometern wird in Roccafluvione ein erster Zwischensprint stattfinden, nach weiteren zehn Kilometern geht es mit dem Croce di Casale auf einen ersten Berg der Kategorie Drei. Spannend wird zu sehen sein, ob sich früh erste Fluchtgruppen bilden.
12:17
Beste äußere Bedingungen
Entgegen vorheriger Prognosen scheint Regen heute kein Thema zu werden. Los geht es in Giulianova an der Mittelmeerküste, wo derzeit bei strahlendem Sonnenschein milde Temperaturen um die 18 Grad Celsius herrschen. Im Zielort Castelraimondo ist es zwar leicht kälter, aber auch hier geht die Niederschlagswahrscheinlichkeit gen Null.
12:07
Das Streckenprofil
Die heutige Etappe bietet aufgrund der schweren Anstiege und der technischen Abfahrten gute Chancen für Ausreißer. Highlight der 197 Kilometer langen Route ist mit dem Passo del Mortirolo ein Berg der ersten Kategorie, der auf der Ostseite eine maximale Steigung von 16 Prozent erreicht. Der kurze, aber steile Anstieg nach Gagliole sieben Kilometer vor dem Ziel könnte für zusätzliche Selektionen sorgen. Von den Organisatoren wird die Etappe als mittelschwer tituliert.
11:59
Roglic erobert das rosa Trikot zurück
Nachdem die sechste Etappe aufgrund eines Massensturzes neutralisiert wurde, ging im Klassement gestern wieder die Post ab. Auch wenn Juan Ayuso und Isaac Del Toro einen UAE-Doppelsieg feiern konnten, übernahm Primoz Roglic dank langer Führungsarbeit seines Red Bull-Bora-hansgrohe-Teams die Führung in der Gesamtwertung und damit das rosa Trikot. Der bisherige Führende Mads Pedersen musste hingegen vor der Schlusssteigung ausscheren und kam mit einer Viertelstunde Rückstand ins Ziel. Das Rennen um den Toursieg ist damit wieder vollkommen neu lanciert. Fünfzehn Fahrer befinden sich innerhalb einer Minute auf den Spitzenplätzen der Gesamtwertung. Neben den Südamerikanern Carapaz und Bernal sind mit Tiberi, Caruso, Pellizzari und Ciccone auch vier Lokalmatadoren dabei.
11:44
Buongiorno!
Einen schönen Samstag und herzlich willkommen zur achten Etappe des Giro d'Italia! Nach der gestrigen Bergankunft stehen auch heute wieder stehen auf der heutigen Route von Giulianova nach Castelraimondo gar 3.800 Höhenmeter und ein Berg der ersten Kategorie an. Ab 12:15 Uhr wird in die Pedale getreten!