19:15
Das war's vom Giro 2025
Somit ist der Giro d'Italia nun auch offiziell beendet. Nach 21 Etappen und über 3500 Kilometern geht es für den Großteil der Fahrer nun in eine verdiente Pause, ehe man in der zweiten Saisonhälfte wohl nochmal angreifen wird. Manche werden sicherlich noch in kleineren Rennen aktiv sein, wobei vereinzelte Akteure auch noch die Tour de France in Angriff nehmen werden, die am 5. Juli in Lille startet. In der Zeit bis zum Start der Großenschleife gibt es ebenfalls hochklassigen Radsport, da am 8. Juni bereits das Critérium du Dauphiné startet, bei dem Tadej Pogačar, Jonas Vingegaard und Remco Evenepoel am Start stehen werden. Einen schönen Sonntagabend noch und tschüss, bis zum nächsten Mal.
19:07
Die weiteren Wertungen
Auch neben der Gesamtwertung gab es heute keine Veränderungen mehr bei den Wertungstrikots und Sonderwertungen. Während Mads Pedersen ganz sicher das Maglia Ciclamino ins Ziel brachte, ist auch das Maglia Bianca des besten Jungprofis weiterhin auf den Schultern von Isaac del Toro. Dadurch, dass es auch keine Bergpunkte auf dem letzten Teilstück gab, war das Maglia Azzurra von Lorenzo Fortunato ebenfalls nicht in Gefahr gewesen. Die Sonderwertung bei den Red-Bull-Kilometern geht an Manuele Tarozzi. Wenig überraschend gewinnt UAE Team Emirates-XRG die Mannschaftswertung.
19:07
Simon Yates gewinnt seinen ersten Giro
Wie zu erwarten war, gibt es heute keine Überraschungen mehr in der Gesamtwertung, und so ist es nun auch offiziell: Simon Yates gewinnt nach 2018, als er die Vuelta a España gewann, nun also den Giro d'Italia 2025. Nach sechs langen Jahren mit vielen Aufs und Abs kann sich der Brite erneut in einer dreiwöchigen Rundfahrt durchsetzen. Zweiter wird Isaac del Toro. Das Podium wird durch Richard Carapaz vervollständigt.
143.
19:00
Kooij holt sich die Etappe
Team Visma | Lease a Bike fährt mit Edoardo Affini und Wout van Aert als Erster auf die Zielgerade. Der Belgier lanciert den Sprint und sein Teamkollege Olav Kooij zieht drüber und kann mit letzter Kraft den zweiten Etappensieg feiern. Dahinter finden sich Kaden Groves und Matteo Moschetti wieder.
142.
18:58
1000 Meter
Der letzte Sprint des Giro d'Italia 2025 scheint mit großem Interesse erwartet zu werden. Gleich sechs Teams wollen die Führungsarbeit übernehmen, und so geht es doch sehr unübersichtlich auf die letzten 1000 Meter.
140.
18:57
3000 Meter noch
Alpecin-Deceuninck übernimmt das Tempodiktat an der Spitze. Dahinter reihen sich Team Visma | Lease a Bike, Tudor Pro Cycling Team und Lidl-Trek ein.
138.
18:55
del Toro fährt sich in Position
Isaac del Toro bringt sich mit fünf Kilometern noch in eine aussichtsreiche Position. Ist der beste Jungprofi in der Lage, den Sprintern heute ein Schnippchen zu schlagen?
18:54
Ausreißer ist gestellt
5800 Meter vor dem Ende wird auch der letzte Ausreißer des Tages gestellt und so deutet nun wirklich alles auf einen Massensprint hin.
136.
18:51
Paleni nimmt raus
Direkt nach der Zieldurchfahrt geht es wieder bergauf und Enzo Paleni ist vollkommen platt und muss reißen lassen. Er nimmt die Beine hoch und wird nun ohne Druck ausrollen lassen. Josef Černý kämpft mit dem Mut der Verzweiflung, doch sieben Kilometer vor dem Ende ist ein Durchkommen nicht vorstellbar.
134.
18:48
Letzte Runde beginnt
Enzo Paleni und Josef Černý, der nochmal auf den Franzosen aufschließen konnte, überqueren zum vorletzten Mal die Ziellinie, sodass die letzte Runde eingeläutet wird. Im Feld dahinter herrscht trotz der zehn Sekunden Rückstand Ruhe.
132.
18:46
Positionskämpfe beginnen
Für die Sprinter, unter anderem Kaden Groves und Olav Kooij, beginnt nun die Zeit, sich in eine gute Ausgangssituation zu bringen. Das Tempo steigt weiter, wodurch auch die Positionskämpfe erschwert werden. Unterdessen probiert es Enzo Paleni, im Solo zu entkommen.
130.
18:43
Acht Sekunden noch
Alessandro Verre, Enzo Paleni und Josef Černý halten nochmal mit allem, was sie noch haben, dagegen. Der Vorsprung schrumpft jedoch auf acht Sekunden und ein Durchkommen scheint aussichtslos.
126.
18:42
Auch Martin Marcellusi streicht die Segel
Jede kleine Steigung scheint den Fahrern in der Fluchtgruppe nun extrem schwerzufallen. Dies führt dazu, dass auch Martin Marcellusi nicht mehr mithalten kann.
125.
18:39
Hepburn verliert den Anschluss
Die Zielgerade ist leicht ansteigend. Dies scheint nach drei Wochen im Sattel zu viel für Michael Hepburn zu sein, der die Fluchtgruppe mit seiner Attacke gestartet hatte. Er lässt sich zurückfallen, und so sind es nur noch vier Fahrer an der Spitze auf den letzten beiden Runden in Rom.
123.
18:38
Fünfköpfige Spitzengruppe
Die Attacke des Tschechen dauert nur wenige Momente an, ehe die vier ehemaligen Mitstreiter wieder aufschließen können. Somit gibt es nun nur noch fünf Fahrer an der Spitze des Rennens. Allerdings ist auch der Vorsprung auf das Peloton auf 15 Sekunden geschrumpft.
120.
18:31
Černý zieht davon
Der Red-Bull-Kilometer wird von Michael Hepburn gewonnen. Direkt im Anschluss zieht Josef Černý drüber und kann eine Lücke aufreißen. Unterdessen hat Andrea Pietrobon (Team Polti VisitMalta) Probleme und wird vom Feld geschluckt.
115.
18:25
Red-Bull-Kilometer steht an
In rund 3000 Metern wird der letzte Red-Bull-Kilometer ausgefahren. Mit der aktuellen Situation wird der Sieg in dieser Sonderkategorie an Manuele Tarozzi (VF Group - Bardiani CSF - Faizanè) gehen.
110.
18:15
Spitzengruppe baut Vorsprung leicht aus
Auf den letzten zehn Kilometern hat die sechsköpfige Spitzengruppe dem Hauptfeld rund zehn Sekunden abnehmen können und liegt somit nun 30 Sekunden vor dem Peloton. Noch sind jedoch 33 Kilometer zu fahren, sodass ein Durchkommen weiterhin als eher unwahrscheinlich betrachtet werden kann.
103.
18:10
Unveränderte Rennkonstelation
Mit noch 40 Kilometern bis zur finalen Ziellinie des Giros 2025 deutet sich immer mehr ein Massensprint an. Die sechsköpfige Spritzengruppe fährt noch immer rund 20 Sekunden vor dem Peloton her, das weiterhin von Team Picnic PostNL, Team Visma | Lease a Bike und Alpecin-Deceuninck angeführt wird.
97.
18:01
Černý sichert sich letzten Zwischensprint
Ohne große Gegenwehr darf Josef Černý den letzten Zwischensprint der Italien-Rundfahrt als Erster überqueren. Dahinter folgen Enzo Paleni und Martin Marcellusi. Im Kampf um das Maglia Ciclamino sind diese Fahrer jedoch nicht sonderlich interessant, sodass es keine Veränderungen auf den ersten fünf Plätzen gibt.
91.
17:57
Vorsprung bleibt konstant
Die sechsköpfige Ausreißergruppe kann zwar den Vorsprung von 20 Sekunden halten, allerdings reicht dies natürlich nicht, um durchzukommen. Hinten im Feld führen Steven Kruijswijk (Team Visma | Lease a Bike), Gijs Leemreize (Team Picnic PostNL) und Jimmy Janssens (Alpecin-Deceuninck) nach und lassen die Spitzengruppe an der kurzen Leine verhungern.
86.
17:49
Defekt bei Caruso
Damiano Caruso hat einen Defekt und fällt rund 30 Sekunden hinter das große Feld der Favoriten zurück. Allerdings kann er zügig wieder aufschließen und so ist sein fünfter Gesamtrang vorerst nicht weiter in Gefahr.
78.
17:45
Zusammensetzung der Spitzengruppe
Die fünf Verfolger schließen auf Michael Hepburn auf, sodass sich neben dem Australier und Josef Černý noch Alessandro Verre (Arkéa - B&B Hotels), Enzo Paleni (Groupama - FDJ), Andrea Pietrobon (Team Polti VisitMalta) und Martin Marcellusi (VF Group - Bardiani CSF - Faizanè) befinden. Der Vorsprung beläuft sich auf 20 Sekunden.
75.
17:39
Josef Černý springt hinterher
Auch Josef Černý (Soudal Quick-Step) sucht das Heil in der Flucht und schließt auf die vier Verfolger auf. Im Hauptfeld übernehmen unterdessen Lidl-Trek und Alpecin-Deceuninck das Tempodiktat.
71.
17:35
Hepbrun setzt sich ab
Michael Hepburn (Team Jayco AlUla) kann sich alleine aus dem Feld absetzen, bevor vier weitere Fahrer aus dem Peloton ausreißen. Allerdings kommt die vierköpfige Gruppe nicht direkt an den Australier heran, sodass der 33-Jährige aktuell alleine das Rennen anführt.
67.
17:29
Die Attacken starten
Die Mannen um Simon Yates überqueren die Ziellinie, ehe sofort die ersten Attacken gesetzt werden. Team Visma | Lease a Bike zieht sich zurück und überlässt den Sprintermannschaften das Spielfeld.
62.
17:26
Visma kontrolliert das Feld
Der Rundkurs ist erreicht und sofort möchte ein Fahrer aus dem Team Groupama - FDJ attackieren. Allerdings weist ihn Steven Kruijswijk sofort darauf hin, dass bis zur ersten Zielpassage nicht angegriffen wird. Ohne zu murren wird die Attacke abgebrochen, und so führt Team Visma | Lease a Bike in kompletter Mannschaftsstärke das Feld durch die Gassen Roms.
60.
17:16
Durchschnittsgeschwindigkeit liegt bei 38 km/h
Die Durchschnittsgeschwindigkeit beträgt nach etwas mehr als eineinhalb Stunden Fahrzeit rund 38 km/h.
52.
17:06
Die Ruhe vor dem Sturm
In rund 20 Kilometern kommt das Feld erstmals an der Ziellinie vorbei, sodass es dann auf die letzten acht Runden im Zentrum von Rom gehen wird. Bis dahin dürften sich die Attacken in Grenzen halten, sodass Team Visma | Lease a Bike das Geschehen aktuell kontrolliert.
45.
17:00
Wetter spielt mit
Nachdem bereits in den letzten Tagen im Norden Italiens gute Bedingungen herrschten, führt sich diese Serie in Rom heute fort. Bei Temperaturen um die 30 Grad und einem wolkenlosen Himmel findet der 108. Giro d'Italia ein würdiges Ende der ersten großen Rundfahrt des Jahres 2025.
40.
16:56
Rennen wird schneller
Team Visma | Lease a Bike übernimmt nun das Tempodiktat. Steven Kruijswijk schnallt sich vor das Peloton und fängt erst die Ausreißer wieder ein, ehe er weiter aufs Gaspedal drückt. Das Fahrerfeld ist somit langgezogen und es kommt erstmals ein Gefühl von Rennfahren auf.
35.
16:50
Attacke aus dem Feld heraus
Dries de Bondt fasst sich ein Herz und setzt den ersten Angriff des Tages. Dieser gilt wohl dem Zwischensprint, da er die Sonderwertung anführt. Alessandro Tonelli hält dagegen und schnappt sich die maximale Punkteausbeute, während Platz zwei an de Bondt geht. Somit ist auch diese Wertung nun entschieden.
32.
16:46
Das Meer ist erreicht
Während das Peloton vor sich hinrollt, erreicht man das Meer. Man fährt am Strand entlang und hat dabei einen beträchtlichen Gegenwind, den man heute allerdings gerne in Kauf nimmt.
28.
16:44
Feld rollt vor sich hin
Das Tempo ist weiterhin sehr übersichtlich, sodass die verbleibenden 159 Fahrer keinen Stress haben, ins Ziel zu kommen. Vorne zeigt sich aktuell das Team von Lorenzo Fortunato, das XDS Astana Team.
21.
16:33
Eine weitere Karriere neigt sich dem Ende entgegen
Während das letzte Rennen von Jakob Fuglsang bereits erwähnt wurde, muss natürlich auch Romain Bardet (Team Picnic PostNL) genannt werden. Der Franzose wird in einer Woche nochmal das Critérium du Dauphiné aufnehmen, das in seiner Heimatregion stattfindet. Am 15. Juni, mit dem Abschluss der einwöchigen Rundfahrt wird er das Rad in die Ecke stellen und mit dem Profisport aufhören.
15.
16:12
del Toro unterhält sich mit Nibali
Auch Lidl-Trek macht ein Mannschaftsfoto, allerdings vor dem Feld. Währenddessen unterhält sich Isaac del Toro mit dem Hai von Messina, Vincenzo Nibali, der im Direktionsauto unterwegs ist. Der Italiener gewann 2013 wie auch 2016 die Rundfahrt in seinem Heimatland. Dazu konnte er auch die Tour de France 2014 und die Vuelta a España 2010 für sich entscheiden. Er ist einer von sieben Fahrern, die alle Grand Tours gewinnen konnten.
13.
16:12
Ein Gläschen für Team Visma
Während die Dänen sich vorne von Jakob Fuglsang verabschieden, lässt sich Simon Yates mit seinen Teamkollegen nach hinten fallen und alle bekommen aus dem Begleitfahrzeug jeweils ein Gläschen Sekt gereicht. Kurz darauf gibt es nach einigen Versuchen dann auch das Mannschaftsfoto, bei dem alle freihändig und Arm in Arm fahren.
11.
16:05
Angriff der Dänen
Mads Pedersen scheint das Tempo zu langsam zu sein und er greift an! Natürlich mit einem dicken Lächeln im Gesicht zieht er die Geschwindigkeit hoch und hat Kasper Asgreen am Hinterrad. Kurz darauf folgen Mikkel Honoré und Jakob Fuglsang, für den heute die letzte Etappe seiner Karriere ansteht. Nach rund einem Kilometer halten die Dänen an und lassen sich wieder vom Feld einfangen.
9.
16:05
14. Tag in Rosa
Das Tempo ist weiterhin sehr gemächlich, was sich wohl in der nächsten Rennstunde nicht ändern wird. Demzufolge bleibt einiges an Zeit, um auf den Mann in Rosa zu gucken. Nachdem er im Jahr 2018 13 Tage im Führungstrikot verbrachte, kann er heute nun den 14. Tag für sich verzeichnen. Damit bricht er übrigens einen Rekord: Noch nie gab es eine längere Durststrecke zwischen dem Tragen eines Führungstrikots bei einem der drei großen Landesrundfahrten. Im Jahr 2018 trug er letztmals das Führungstrikot der Vuelta, ehe er sechs Jahre und 258 Tage warten musste.
4.
15:56
Brüder unter sich
Das Peloton wird von den Brüdern Adam und Simon Yates angeführt, die sich an der Spitze des Feldes unterhalten. Unterdessen gibt es die erste Zieldurchfahrt, wo in 139 Kilometern die letzte Entscheidung des Giro d'Italia 2025 fallen wird.
1.
15:50
Offizieller Start
Nach längerer Einrollphase ist das Rennen nun auch offiziell eröffnet. Allerdings gibt es keine Attacken, sodass das Feld geschlossen weiterrollt.
15:38
Quintana nutzt die Gunst der Stunde
Nairo Quintana nutzt unterdessen die Gunst der Stunde und wechselt ebenfalls noch einige Worte mit dem Papst. Während der Großteil des Feldes schon wieder auf dem Weg aus dem Vatikan raus ist, verharrt er noch einige Momente, ehe es auch für ihn weitergeht.
15:37
Der Vatikan ist erreicht
Der 108. Giro d'Italia erreicht den Vatikan, wo man auch einen Halt einlegt. Simon Yates, Isaac del Toro, Lorenzo Fortunato und Mads Pedersen werden vom Papst Leo XIV. persönlich begrüßt und man tauscht sich kurz aus. Dazu gibt es noch einige Bilder und einige Worte, inklusive eines Segens des kirchlichen Oberhauptes, bevor es weitergeht.
15:25
Entspannte Atmosphäre
Das Tempo ist extrem langsam, sodass es viel Zeit gibt, sich zu unterhalten. Simon Yates spricht ausgiebig mit seinem ehemaligen Teamkollegen Chris Harper, der gestern erfolgreich war. Dahinter fährt das Team des Gesamtführenden, ehe der Rest des Feldes folgt. Immer wieder gibt es Gelächter, sodass die Stimmung sehr gut zu sein scheint. Nun erreicht man Altare della Patria, eine weitere Sehenswürdigkeit in Rom.
15:17
Feld kommt fast zum Stehen
Das Peloton rollt seit 500 Metern vor sich hin, ehe Isaac del Toro einen Vorderraddefekt hat. Sofort wird das Tempo nochmal stark verlangsamt, sodass es beinahe zu Standversuchen kommt. Der Mexikaner kommt schnell wieder ins Feld herein und fährt langsam wieder in Richtung Spitze. Unterdessen ist man am Kolosseum angekommen.
15:16
Feld rollt los
Nach der italienischen Nationalhymne setzt sich das Fahrerfeld in Bewegung. Die ersten knapp acht Kilometer sind neutralisiert und dienen dem Einrollen. Generell wird es erst einmal eine sehr ruhige Fahrt durch Rom werden, bis der Rundkurs erreicht wird, was rund 70 Kilometer vor dem Ende der Fall sein wird.
15:11
Schweigeminute vor dem Start
Bevor es losgehen kann, gibt es eine Schweigeminute. Die Ehefrau von Robert Gesink, der seine lange Karriere bei Team Visma | Lease a Bike und deren Vorgänger verbrachte, ist am gestrigen Samstag verstorben, wie der 39-Jährige selbst über seine Social-Media-Kanäle mitteilte.
15:05
Sondertrikots für Visma
Team Visma | Lease a Bike scheint bestens auf einen vermeintlichen Gesamtsieg vorbereitet gewesen zu sein und so gibt es ein Sondertrikot für das niederländische Team. Die gelben Stellen werden durch Rosa ersetzt, sodass sie heute nicht im altbekannten Schwarz-Gelb unterwegs sind, sondern heute rollt man in Schwarz-Rosa durch die Hauptstadt Italiens.
15:01
Favoriten des Tages
Nachdem die dritte Woche beim Giro d'Italia extrem hart war, geht es heute sehr flach in Richtung Ziellinie. Dabei ist es natürlich sehr schwierig, Favoriten zu benennen, da die Sprinter in den vorangegangenen Tagen über 9000 Höhenmeter absolvieren mussten. Demzufolge gewinnt nicht unbedingt der endschnellste Fahrer, sondern derjenige, der die Berge am besten überstehen konnte. Nach den gestrigen Leistungen sind vor allem Wout van Aert (Team Visma | Lease a Bike) und Mads Pedersen zu nennen. Allerdings muss man auch Kaden Groves (Alpecin-Deceuninck), Olav Kooij (Team Visma | Lease a Bike) und Casper van Uden (Team Picnic PostNL) auf dem Schirm haben, die allesamt schon einen Etappensieg aus einem Sprint heraus gewinnen konnten.
14:51
Übersicht der Trikotträgern
Wie es so üblich ist, wird der erste Teil der Schlussetappe vor allem den Trikotträgern gehören. Neben dem Gesamtsieger Simon Yates, der bei Team Visma | Lease a Bike unter Vertrag steht, wird sich auch UAE Team Emirates-XRG für die beste Mannschaft und das weiße Trikot des besten Jungsporifs durch Isaac del Toro feiern können. Auch Lidl-Trek, die mit Mads Pedersen die Punktewertung und das dazugehörige Maglia Ciclamino gewonnen haben, werden sicherlich anstoßen können. Außerdem geht das Maglia Azzurra des besten Bergfahrers an Lorenzo Fortunato (XDS Astana Team).
14:44
Yates begleicht eine alte Rechnung
2563 Tage vor seinem Husarenritt erlitt Simon Yates die womöglich größte sportliche Pleite in seiner Karriere. Nachdem der Brite zuvor zwölf Tage in Rosa unterwegs gewesen war, hatte er an eben jenem Colle delle Finestre im Jahr 2018 einen rabenschwarzen Tag und verlor auf der Etappe rund 38 Minuten auf Christopher Froome, der in der Folge auch die Italien-Rundfahrt für sich entscheiden konnte. Nun hat er die Rechnung mit dem Berg beglichen und hat die Stätte seiner größten Niederlage in einen Ort des persönlichen Triumphes umgewandelt.
14:35
Rückblick auf den Vortag
Auf der vorletzten Etappe hat sich das Gesamtklassement nochmal neu aufgestellt. Simon Yates, der mit 1:21 Minuten Rückstand auf den bis dahin Gesamtführenden Isaac del Toro lediglich auf Platz drei lag, griff am legendären Colle delle Finestre an und löste sich vom Maglia Rosa und Richard Carapaz, dem Zweiten im Gesamtklassement. Nach einer taktischen Meisterleistung holte er, auch dank der Hilfe von Wout van Aert, knapp fünf Minuten heraus und übernahm mit rund vier Minuten Vorsprung das Führungstrikot. Dahinter guckten sich der Mexikaner und der Ecuadorianer lange an, sodass del Toro die Rundfahrt auf Platz zwei beschließen wird und Carapaz das Podium perfekt macht.
14:30
Herzlich willkommen
Hallo und herzlich willkommen zur 21. und somit letzten Etappe des 108. Giro d'Italia. Ab 15:05 Uhr setzt sich das Fahrerfeld in Bewegung. Dabei wird die Italien-Rundfahrt ausschließlich in Rom bleiben, wobei es beim Einrollen einen Abstecher in den Vatikan gibt.