21:24
Das war's von der ersten Abfahrt der Saison!
Mit einem erwarteten Sieger, zwei überraschenden Zweiten und reihenweise enttäuschten Gesichtern endet das erste Speed-Rennen der noch jungen Saison. Viel Zeit zur Erholung bleibt den Herren nicht, denn schon morgen steht an Ort und Stelle der Super G an. Wir sind selbstverständlich mit dabei und berichten ab 19 Uhr live von der Entscheidung in Lake Louise. Vielen Dank fürs Mitfiebern und einen schönen Abend noch.
21:22
Sander chancenlos und abgeschlagen
Mit einem ernüchternden 45. Platz von Andreas Sander endet das Rennen für die Läufer des Deutschen Skiverbandes. Auf der dann jetzt doch stark nachlassenden Piste fängt sich der 25-Jährige von oben bis unten kontinuierlich Rückstand ein und landet weit hinten im Klassement.
21:05
Ferstl überzeugt
Einen mehr als ordentlichen Eindruck hat Josef Ferstl hinterlassen. Der Deutsche schafft als einziger Fahrer mit einer Startnummer jenseits der 30 den Sprung unter die besten 20 und kann damit sehr zufrieden sein. Tobias Stechert verpasst die Top 30 dagegen und dürfte nicht allzu glücklich ins Hotel zurückkehren. Andreas Sander hat sein Rennen indes noch gar nicht beendet. Auf sein Resultat warten wir noch...
20:59
Österreicher enttäuschen
Lange Gesichter sieht man dagegen im Lager der Österreicher. Hannes Reichelt schafft als einziger ÖSV-Starter den Sprung in die Top Ten und betreibt damit immerhin etwas Schadensbegrenzung. Enttäuschend waren hingegen die Auftritte der beiden Mit-Favoriten Klaus Kröll und Matthias Mayer, die nur die Plätze 13 und 15 belegen.
20:57
Fayed die Überraschung des Tages
Überglücklich dürfte auch Guillermo Fayed sein. Der Franzose feierte gestern seinen 29. Geburtstag und 24 Stunden später das beste Weltcup-Resultat seiner Karriere. Als geteilter Zweiter wird auch Lokalmatador Manuel Osborne-Paradis bis über beiden Ohren strahlen.
20:54
Weltcupsieg Nummer vier für Jansrud
Nachdem der 29-jährige Norweger in Sotschi mit dem Gewinn der Goldmedaille im Super G den größten Erfolg seiner Karriere feierte, erwischt Kjetil Jansrud wenige Monate später einen Traumstart in die Speed-Saison. Seinen vierten Weltcup-Sieg wird ihm heute niemand mehr nehmen. Wir gratulieren zum mit Abstand besten Rennen des Tages und dem obersten Platz auf dem Stockerl.
20:48
Zeiten gehen in den Keller
Die Luft scheint raus zu sein. Mal sind es zwei, mal zweieinhalb Sekunden Rückstand, die den Fahrern mittlerweile auf die Spitze fehlen. An dem Sieg von Kjetil Jansrud gibt es spätestens jetzt keine Zweifel mehr. Und auch die anderen Fahrer in den Top Ten sollten ihre Plätze sicher haben. Daran wird auch Andreas Sander nichts mehr ändern können.
20:45
Tobias Stechert (GER)
Weiter geht's im Takt! Stechert fuhr auf dieser Strecke im letzten Jahr unter die Top Ten, dieses Ergebnis kann er heuer leider nicht wiederholen. Stechert kommt überhaupt nicht vom Fleck, lässt von oben bis unten Zeit liegen und fängt sich insgesamt 2,2 Sekunden Rückstand ein. Auf der Anzeige blinkt die "28" auf und damit nicht die Zahl, die der 29-Jährige sehen wollte.
20:43
Josef Ferstl (GER)
Der 25-jährige Ferstl gibt die erste Duftmarke des DSV ab. 0,34 Sekunden verliert der Deutsche, bevor es in die entscheidende Passage geht. Hier muss Ferstl attackieren, kommt dabei allerdings von der Ideallinie ab. Er bleibt im Rennen, hält den Rückstand bei rund einer Sekunde im Rahmen und überquert die Linie schließlich als Vierzehnter. Nach Rang vier im Training ein kleiner Rückschlag, insgesamt aber ein Ergebnis, auf das man aufbauen kann.
20:40
Warten auf das DSV-Trio
Die ersten 30 Fahrer sind mittlerweile im Ziel und mit Kjetil Jansrud haben wir den Sieger des Rennens wohl schon gefunden. Auch die beiden zeitgleichen zweiten Plätze von Manuel Osborne-Paradis und Guillermo Fayed scheinen sicher. Vorbei ist diese Abfahrt aber noch lange nicht. Allen voran warten wir gespannt auf die drei deutschen Fahrer, die bei diesen guten Bedingungen durchaus in der Lage sind, weit nach vorne zu laufen.
20:37
Brice Roger (FRA)
Roger liefert uns anschließend alpine Magerkost. Der Franzose fährt auf Ankommen, riskiert viel zu wenig und scheint auch schlechtes Material zu haben. Bis zu vier km/h fehlen ihm auf die Schnellsten - ein Defizit, das in 2,4 Sekunden Rückstand resultiert.
20:35
Jan Hudec (CAN)
Der nächste Kanadier leistet sich dann doch einige Fehler zu viel. Da hilft dann selbst die nicht langsamer werdende Piste nicht. Hudec kommt als 17. ins Ziel, wo sich Jansrud, Fayed und Osborne-Paradis in den Armen liegen und um die Wette strahlen. Der Norweger wirkt sogar etwas verdutzt und fragt sich nicht als einziger, wie es diese beiden Herren neben ihn geschafft haben.
20:32
Manuel Osborne-Paradis (CAN)
Unfassbar! Der nächste fliegt die drei Kilometer den Hang hinab und leistet sich nicht den kleinsten Fehler. Die Piste scheint unter der Mittagssonne immer schneller zu werden und so brettert Osborne-Paradis mit einer irren Geschwindgkeit gen Tal. Angetrieben von den Schreien der Zuschauer rast der Lokalmatador über die Linie, dreht sich sofort um und sieht: Platz zwei! Wahnsinn, wer hätte das gedacht?!
20:30
Guillermo Fayed (FRA)
Alles oder Nichts vom Franzosen! Fayed steht aggressiv über dem Ski, kommt wunderbar durch den technischen Teil der Strecke und ballert mit 128 km/h in den Steilhang. Dort hält er die Linie perfekt und die Skier weiter auf Zug. Mit einem minimalen Rückstand erreicht er den Zielhang, in dem er auf die Zähne beißt, die Hocke aber hält und schließlich als Zweiter über die Linie knallt. Er dreht sich um, sieht die Anzeigetafel und kann es selbst kaum glauben. Eine famose Fahrt des 29-Jährigen, der hier vor dem besten Abfahrtsergebnis seiner Karriere steht.
20:27
Otmar Striedinger (AUT)
Der 23-Jährige ist eine der Nachwuchshoffnungen der Österreicher. In der Vorsaison sorgte Striedinger mit seinem zweiten Platz in Beaver Creek für Aufsehen, die Abfahrt in Lake Louise gehört allerdings nicht zu seinem Lieblingsterrain. Und das wird an der Zeit mehr als deutlich. Rang 22 ist dann doch mehr als eine kleine Enttäuschung.
20:25
David Poisson (FRA)
Der erste Ausfall des Tages! Bei einem langen Rechtsschwung steht Poisson zu lange auf den Kanten, kommt ins Rutschen und erwischt das nächste Tor nicht. Immerhin bleibt er auf den Skiern stehen und verhindert den Sturz bei mehr als 100 km/h. Glück im Unglück.
20:23
Sandro Viletta (SUI)
Die besten Abfahrer der letzten Saison sind damit im Ziel. Und die 0,41 Sekunden Vorsprung von Kjetil Jansrud sind eine mehr als deutliche Ansage an die Konkurrenz, die jetzt noch oben steht. Wer den Norweger noch von Platz eins kegeln will, der braucht schon den Lauf seines Lebens. Sandro Viletta erwischt ihn nicht. Der 28-jährige Olympiasieger in der Super-Kombination kommt mit der Piste nicht zurecht und reiht sich weit hinten auf Platz 20 ein.
20:19
Hannes Reichelt (AUT)
Den 34-Jährige ÖSV-Routinier muss man eigentlich immer auf der Rechnung haben. Gegenüber Jansruds Zeit verliert Reichelt aber schon im oberen Streckenteil zu viel Zeit. Hier ein Rutscher, da ein kleiner Wackler und ein zu langes auf den Kanten stehen, und die Hoffnung auf eine Top-Fünf-Platzierung ist schnell hinüber. Nach 1:50,96 Sekunden bleibt die Uhr stehen. Das reicht im Moment noch zu Rang sieben.
20:17
Johan Clarey (FRA)
Jetzt könnte die Bestzeit wackeln. An einem guten Tag kann Clarey für einen Paukenschlag sorgen, nur hat der Franzosen heute so seine Probleme. Er fährt nicht bedingungslos auf Angriff, wird hier das ein oder andere Mal von der Linie getragen und muss das auf Kosten der Geschwindigkeit korrigieren. Unten gleitet er zwar wie ein Weltmeister, mehr als ein, zwei zehntel lassen sich da aber nicht mehr rausholen.
20:15
Patrick Küng (SUI)
Das ist für Patrick Küng eine Nummer zu groß! Drei Zehntel verliert der Eidgenosse im oberen Teil, in der technischen Passage kommen noch einmal vier Zehntel dazu. Da hilft auch die Kampflinie unten nicht mehr. Platz fünf für Küng, ein Konkurrent weniger für Jansrud.
20:13
Kjetil Jansrud (NOR)
Das heißeste Eisen der Norweger gibt sich die Ehre. Jansrud trägt die Skier wie auf Schienen durch den oberen Teil und ist auf Kurs Bestzeit. Die kniffligen Geländeübergänge im Mittelteil gelingen ihm nahezu perfekt. Mit exakt 120 km/h ballert der Norweger in den letzten Abschnitt. Da brennen jetzt die Oberschenkel, doch Jansrud hält seine Position in der Hocke und schnappt sich tatsächlich Platz eins. Das wird mit einem deutlich hörbaren Jubelschrei im Ziel gefeiert. War das schon die Siegfahrt? Die nächsten Minuten werden es uns zeigen...
20:10
Travis Ganong (USA)
Der US-Amerikaner kommt ebenfalls nicht annähernd an die Bestzeit heran. Er steht häufiger zu lange auf den Kanten und kämpft sich förmlich von Tor zu Tor. Ganong ist zwar höllisch schnell unterwegs, bei diesen ganzen Fahrfehlern im technischen Teil hilft aber auch das beste Material nichts. Mit Platz fünf scheint er immerhin nicht völlig unzufrieden zu sein. Ein kleines Lächeln kann er sich im Ziel abgewinnen.
20:07
Matthias Mayer (AUT)
Vorhang auf für den Olympiasieger von Sotschi! Mayer hat hier im Training einen starken Eindruck hinterlassen, der ist im oberen Teil aber wie weggeblasen. Dort wählt der Österreicher nicht die beste Linie und lässt 0,4 Sekunden liegen. Im Vergleich zu Paris geht Mayer nur halb so aggressiv zu Werke und die Rechnung geht auf dieser Piste nunmal nicht auf. Nur Rang sieben wird es nach rund 3000 Metern für den aus dem letzten Loch pumpenden Mayer. Das war nichts!
20:04
Christof Innerhofer (ITA)
Die heiße Phase beginnt. Die besten Abfahrer der letzten Saison blasen zur Jagd. Für Innerhofer ist sie allerdings schnell abgeblasen. Ihm fehlt nicht nur die nötige Geschwindigkeit, auch der Mut und das Selbstbewusstsein gehen ihm etwas ab. Mit mehr als eineinhalb Sekunden Rückstand kommt Innerhofer zur Coaches Corner - da sind Hopfen und Malz verloren. Der Italiener schleppt die Bretter ins Ziel, enttäuscht als 16. aber auf ganzer Linie. Von oben bis unten ein verkorkstes Rennen.
20:02
Dominik Paris (ITA)
So, Anschnallen! Der Vorjahressieger gibt seine Visitenkarte ab. Und wie er das tut! Paris geht tief in die Hocke, rasiert mit seinem Hinterteil in den Kurven den Hang und legt einige spektakuläre Sprünge hin. Mit leichtem Vorsprung kommt Paris in den Steilhang. Dort lässt er die Ski wunderbar laufen und rast mit über 100 km/h in den Zielhang, wo er die Bretter ebenfalls perfekt auf Linie hält. Auch diesen Abschnitt meistert der 25-jährige Kraftprotz perfekt und rast mit einer neuen Bestzeit über die Linie. Ein ganz starker Auftritt, der ihn wieder in den Kreis der Sieganwärter katapultiert.
19:59
Georg Streitberger (AUT)
Der nächste "Schleicher"! Auch Streitberger kommt nicht wirklich vom Fleck und verliert von oben bis unten kontinuierlich Zeit auf die Besten. Er kassiert abseits der Ideallinie einige heftige Schläge und wird richtig durchgeschüttelt. Der wilde Ritt endet schließlich auf Platz 14 und mit einem hängenden Kopf im Ziel. Da hat er sich selbst mehr ausgerechnet.
19:56
Didier Defago (SUI)
37 Jahre alt und kein bisschen müde: Didier Defagos Karriere nähert sich zwar dem Ende, dass er aber immer noch mit dem Jungspunden mithalten kann, zeigt der Oldie auch heute. Technisch liefert Defago ein perfektes Rennen, nur scheint das Material nicht wirklich zu stimmen. Oben ist er zwei km/h langsamer als die Spitze, unten fehlen ihm fast fünf. Zu viel auf einer Strecke, auf der es auf den Top-Speed ankommt.
19:54
Carlo Janka (SUI)
Ein verkorkster Lauf des Schweizers, der in diesem Winter mit neuem Material an den Start geht. Janka wird ziemlich durchgeschüttelt und wird häufiger von der Ideallinie getragen. Um nicht im Fangnetz zu landen, macht Janka auf und nimmt das Tempo raus. Mehr als Platz neun ist nach dieser holprigen Abfahrt dann auch nicht drin.
19:53
Klaus Kröll (AUT)
Was hat der Vorjahreszweite zu bieten? Bis zur vierten Zwischenzeit eine ganze Menge! Kröll ist bei den Top-Zeiten dabei und rast mit 127,9 km/h als Schnellster durch die Radarfalle. Zwei kleine Rutscher im steilen Abschnitt bremsen Kröll dann jedoch aus. Unten holt er durch seine Qualitäten als Gleiter noch ein paar Zehntel raus, für ganz vorne reicht das allerdings nicht.
19:49
Adrien Théaux (FRA)
Der Drittplatzierte aus dem Vorjahr liefert eine mehr als durchwachsene Vorstellung. Mit 0,75 Sekunden Rückstand geht es in die Coaches Corner. Dort lassen sich einige Zehntel aufholen, allerdings keine dreiviertel Sekunde. Adrien Théaux hat sich das Rennen schon in den ersten Hängen vermasselt und trägt die Skier anschließend nur noch ins Tal. Eine enttäuschender Auftritt, der auf Platz neun endet.
19:47
Werner Heel (ITA)
Der alte Hase kennt die Strecke ebenfalls bestens, doch auch das schützt nicht vor Fehlern. Der 32-Jährige leistet sich keinen ganz groben Schnitzer, trifft aber nicht jeden Schwung optimal. Unten gleitet er wie auf Schienen über die letzten Wellen, das fehlende Tempo aus dem Steilhang kann Heel dort jedoch nicht mehr wettmachen. Mit 0,25 Sekunden Rückstand schiebt sich der Routinier vorerst auf Rang drei.
19:45
Max Franz (AUT)
Der 25-Jährige Franz fährt so, wie man das von ihm kennt: mit dem Messer zwischen den Zähnen. Der Österreicher steht wunderbar über dem Ski und ist im Steilhang bei den Schnellsten mit dabei. Allerdings will er hier und da einfach zu viel und rutscht heftig in und aus den Kurven heraus. Das bremst ihn und verhindert eine neue Bestzeit.
19:43
Romed Baumann (AUT)
kein ganz großer, aber einige kleine Fahrfehler lassen keine gute Zeit von Baumann zu. Immer wieder muss der ÖSV-Läufer leicht korrigieren und Tempo rausnehmen. Genau das, was man auf dieser Strecke nicht machen sollte. Das Resultat sind, 1,11 Sekunden Rückstand und keine Chance auf ein Top-Ten-Ergebnis.
19:41
Silvan Zurbriggen (SUI)
Der 33-jährige Schweizer hat eine Achterbahnsaison hinter sich und ist nun wieder auf der Suche nach der Konstanz. Die scheint er hier zu finden. Bis zum mittleren Abschnitt ist kein Fehler zu erkennen, doch dann wird er bei einem Linksschwung ein Stück zu weit nach außen getrieben. Bei der Korrektur staubt der Schnee hinter ihm auf. Auf den letzten Metern bleibt der Schweizer tief in der Hocke und will noch ein paar Zehntel zurückholen, doch das geht nicht auf. Nur Platz drei für Zurbriggen.
19:39
Silvano Varettoni (ITA)
Die Zeit von Sullivan hat sich gewaschen. Das bekommt auch der Italiener zu spüren. Noch vor dem technisch anpruchsvollen Streckenteil fehlt Varettoni eine halbe Sekunde auf die Bestzeit. Und das lässt sich im flachen Zielhang nicht mehr aufholen. Auch bei ihm leuchtet die Anzeigetafel rot auf. 1,17 Sekunden fehlen dem Italiener auf die Top-Leute.
19:36
Florian Scheiber (AUT)
Scheiber ist deutlich langsamer als seine beiden Vorgänger und wird eingangs der Coaches Corner weit von der Linie getragen. Ruckzuck verliert er durch diesen Patzer eine Sekunde. Im steilen Streckenabschnitt muss er heftig korrigieren und rutscht über den Außenski. Auch das kostet viele Zehntel. So reicht es für den Österreicher letztlich auch nur zur drittschnellsten Zeit.
19:34
Marco Sullivan (USA)
Auch der US-Boy wählt oben die Abteilung Attacke und bleibt tief in der Hocke. Sullivan wählt eine etwas engere Linie und ist nahezu zeitgleich mit Feuz. Im Steilhang zeigt er seine Fähigkeiten als Gleiter, muss aber einmal leicht vom Gas gehen, um die Kurve zu kriegen. Das kostet zwar, doch nach einem fantastischen letzten Abschnitt kommt der US-Amerikaner mit 0,22 Sekunden Vorsprung über die Linie.
19:32
Beat Feuz (SUI)
Der hochveranlagte, leider immer wieder von Knieverletzungen zurückgeworfene Eidgenosse eröffnet das Rennen. In Bestform ist Feuz ein Sieg-Fahrer, aber hat der 27-Jährige diese schon erreicht? Im oberen Teil macht er zumindest alles richtig. Feuz nimmt viel Tempo auf, setzt seine Schwünge pünktlich und kommt rund durch die gefürchtete Coaches Corner. Anschließend geht es in den Steilhang, wo auf rund 130 km/h beschleunigt wird. Dann heißt es laufen lassen und durchs Ziel rasen. Feuz schafft das nach 1:50,90 Minuten.
19:24
Es ist angerichtet!
Vor den Augen von tausenden Fans an der Piste und geschätzten 200 Millionen TV-Zuschauern weltweit wird der Schweizer Beat Feuz das Rennen in wenigen Minuten eröffnen. Wer erwischt den Traumstart in die Speed-Saison? Jansrud, Mayer, Paris, Theaux oder vielleicht doch ein Fahrer, den niemand auf der Rechnung hat? Die kommenden 90 Minuten liefern uns die Antwort.
19:21
Kaiserwetter in Kanada
Ein Blick auf die äußeren Bedingungen: Ein strahlend blauer Himmel, klirrend kalte, gleichzeitig wunderbar klare Luft und der weißeste Schnee, den man sich vorstellen kann, bilden eine traumhafte Kulisse, die man sonst nur von Postkarten kennt. Die Piste ist bestens präpariert und dürfte auch für die Fahrer mit den hohen Startnummern noch beste Voraussetzungen für ein gutes Rennen liefern.
19:16
Außenseiterrolle für DSV-Starter
Auch in dieser Saison zählen die deutschen Speed-Fahrer nicht zum Kreis der Favoriten. Josef Ferstl, Tobias Stechert und Andreas Sander haben allesamt hohe Startnummern und dürften schon froh sein, wenn es zum Sprung unter die besten 15 reicht. Gegen die geballte österreichische Armada (neun Fahrer), die starken Schweizer (zehn) und Italiener (acht) werden sie im Normalfall keine Chance haben.
19:13
Jansrud und Mayer mit den besten Karten
Abfahrts-Olympiasieger Matthias Mayer und Kjetil Jansrud, Goldmedaillen-Gewinner im Super-G, gehen als absolute Top-Favoriten in das heutige Rennen. Gute Chancen auf einen Sieg werden neben Domink Paris und Adrien Theaux auch dem Franzosen Johan Clarey und dem 34-jährigen ÖSV-Routinier Hannes Reichelt eingeräumt. Aber auch für sie gilt: Nur ohne Wackler, Rutscher und Quersteher wird es für ganz vorne reichen.
19:09
Drei Top-Stars fehlen
Leider nicht mit dabei sind drei der schnellsten Abfahrer der Welt. Sowohl der Norweger Aksel Lund Svindal als auch der Kanadier Erik Guay und der US-Amerikaner Bode Miller verpassen das Rennen verletzungsbedingt und werden noch mehrere Wochen pausieren müssen. Allerdings hat der Ausfall des Trios für den neutralen Fan auch etwas Gutes: Der Weg für einen Überraschungssieger ist frei.
19:06
Drei Kilometer ohne Verschnaufpause
Obwohl die drei Kilometer lange Piste nur ein Gefälle von rund 800 Metern aufweist, erreichen die Fahrer Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 130 km/h. Nur wer das Tempo auch in den flachen Passagen halten kann und die Übergänge am besten meistert, wird am Ende ganz oben stehen. Im Vorjahr gelang dies dem Italiener Dominik Paris, der einen Wimpernschlag vor dem Österreicher Klaus Kröll (+0,03 Sekunden) und dem Franzosen Adrien Théaux (+0,11) landete.
19:01
Willkommen zum Auftakt der Speed-Saison!
Guten Abend und herzlich willkommen zum ersten alpinen Highspeed-Rennen der Weltcup-Saison 2014/15. Technik, Kraft und Mut sind gefragt, wenn sich die Herren gleich im kanadischen Lake Louise den Hang hinunter stürzen und auf der legendären Abfahrt im Höchsttempo gen Tal rasen.