14:22
Das war's für heute aus Gröden!
Mit dem 40. Platz von Andreas Sander und einer dann doch eher enttäuschenden Vorstellung der deutschen Herren verabschieden wir uns für heute aus Südtirol. Morgen melden wir uns um 12:15 mit dem Super G von der Saslong zurück. Einen schönen Start ins Wochenende und auf Wiedersehen!
14:11
Brandner verpasst die Top 30
Definitiv keine Punkte gibt es für Klaus Brandner, der in diesem Moment mit 4,04 Sekunden Rückstand ins Ziel kommt und die Top 30 als 34. denkbar knapp verpasst. Für den 24-Jährigen ging es allerdings in erster Linie darum, Erfahrung zu sammeln. Dieses Ziel hat er erreicht.
14:06
Punkte für Stechert und Ferstl rücken näher
Noch liegen Tobias Stechert und Josef Ferstl auf den Plätzen 25 und 27 und würden damit ein paar Weltcup-Punkte einheimsen. Da die Zeiten der jetzt startenden Fahrer allesamt nicht besser werden, könnte es für das DSV-Duo immerhin zu einem kleinen Achtungserfolg reichen. Über die große Lücke zu den Top-Fahrern kann dies aber nicht hinwegtäuschen.
13:59
Starke Schweizer Teamleistung
Weitaus besser lief es für die Schweizer, die vier Fahrer unter die besten Zehn bringen und ihre aufsteigende Form damit weiterhin untermauern. Grund zur Freude herrscht auch im französischen Lager, nachdem Johan Clarey das beste Resultat der laufenden Saison einfährt und Guillermo Fayed zum dritten Mal in diesem Winter unter die besten Sechs rast.
13:55
Österreicher wenig überzeugend
Rein sportlich lief auch diese Abfahrt für die Österreicher nicht wie erhofft. Olympiasieger Matthias Mayer ist als Siebter noch der Bestplatzierte. Nach dem schweren Sturz von Florian Scheiber werden die Resultate im ÖSV-Lager heute aber nur eine Nebenrolle spielen. Viel wichtiger ist, dass der 27-Jährige so schnell wie möglich wieder auf die Beine kommt.
13:51
Entscheidung ist gefallen
Noch stehen reihenweise Fahrer oben, am Sieg des Junioren-Weltmeisters von 2002 gibt es aber keine Zweifel mehr. Steven Nyman wird die Abfahrt von Gröden gewinnen und damit den dritten Weltcup-Sieg in seiner Karriere feiern. Kjetil Jansrud war heute der einzige, der in der selben Liga unterwegs war. Mit mehr als einer Sekunde Rückstand landet Dominik Paris auf seiner Heimstrecke zum zweiten Mal in dieser Saison auf dem Podium.
13:47
Tobias Stechert (GER)
Gleiches gilt für Tobias Stechert, immerhin 16. bei der Abfahrt in Beaver Creek. Nach schwachem Beginn kommt der 29-Jährige zwar gut durch die Ciaslat-Wiese, zu mehr als Platz 25 reicht es aber auch für ihn nicht. Dafür kann auch Stechert mit ein paar Punkten für die Weltcup-Wertung rechnen.
13:44
Josef Ferstl (GER)
Sein 14. Platz in Lake Louise war einer der wenigen Höhepunkte für die deutschen Speed-Fahrer in dieser Saison. Anknüpfen kann Josef Ferstl daran heute nicht. Der 25-Jährige verliert von oben bis unten kontinuierlich Zeit auf seine Vorgänger. Als 25. kommt der DSV-Starter schließlich über die Linie. Das könnte immerhin noch zu ein paar Weltcup-Zählern reichen.
13:41
Didier Defago (SUI)
Mit seinen 37 Jahren hat Didier Defago schon so ziemlich alles erlebt. Mit seiner ganzen Routine meistert der Schweizer die großen Sprünge und auch die Durchfahrt durch die Ciaslat-Wiese. Der "alte Mann" zeigt auch im Zielhang seine ganze Klasse und kann noch einmal beschleunigen. Und dieser famose Auftritt wird mit Platz zehn belohnt. Damit konnte man wirklich nicht mehr rechnen.
13:38
Brice Roger (FRA)
Die Saslong gibt nicht mehr viel her. Die Piste ist ausgefahren, die Bodenwellen werden größer und die Zeiten schwächer. Auch ein Brice Roger streckt sich vergeblich und kassiert 4,1 Sekunden Rückstand.
13:36
Marco Sullivan (USA)
Der Fünftplatzierte von Lake Louise kann seine Gleitfähigkeiten im oberen Streckenteil nicht ausspielen und lässt fast 1,5 Sekunden liegen. Auf dem Weg nach unten kassiert Sullivan einige heftige Schläge, die viel Kraft kosten und ihn immer wieder zu Reparaturmaßnahmen zwingen. Nach über zwei Minuten erreicht der US-Amerikaner mit mehr als vier Sekunden Rückstand das Ziel.
13:34
Klaus Kröll (AUT)
Der 34-jährige Kröll investiert ein bisschen mehr, zur Bestzeit fehlen aber auch ihm Welten. Bei jetzt deutlich höheren Temperaturen ist die Strecke auch nicht gerade schneller geworden. Für die restlichen Fahrer kann es nur noch um die Top 15 gehen. Der Sieg bzw. das Stockerl ist mittlerweile außer Reichweiter
13:32
Otmar Striedinger (AUT)
Da geht nichts! Striedinger fährt mit angezogener Handbremse, verliert oben 1,25 Sekunden und bis zu den Kamelbuckeln sogar deutlich mehr als zwei Sekunden. Nach den Ereignissen der letzten Minuten kann man dem jungen Österreicher allerdings überhaupt keinen Vorwurf machen. Auch wenn er sich sein Debüt auf dieser Piste anders vorgestellt hat.
13:29
Otmar Striedinger (AUT)
Für Otmar Striedinger sind das so ziemlich die schlimmsten Voraussetzungen für sein Rennen. Natürlich haben sie auch oben am Starthäuschen alles mitbekommen und sehen den Hubschrauber über sich hinweg fliegen. Mit der Sorge um den Teamkollegen im Gepäck muss der 23-Jährige jetzt runter.
13:23
Unterbrechung hält an
Der Rettungshubschrauber kreist über der Piste und wird Scheiber gleich direkt in ein Krankenhaus bringen. Die gute Nachricht: Der 27-Jährige ist kurzzeitig aufgestanden und hat ein paar Schritte gemacht. Mit ganz viel Glück hat sich der Österreicher nur einen Haufen blaue Flecken und eine Gehirnerschütterung zugezogen.
13:17
Die Sanitäter sind zur Stelle
Nach ein paar Sekunden bewegt sich Scheiber zum Glück wieder aus eigener Kraft. Auch wenn er offenbar nicht aufstehen kann, so ist er zumindest bei Bewusstsein. Die Sanitäter sind schon bei ihm und bereiten den Abtransport vor. Das Rennen ist nun natürlich erstmal unterbrochen. Man kann nur hoffen, dass dieser heftige Sturz irgendwie doch glimpflich ausgegangen ist.
13:14
Florian Scheiber (AUT)
Ein schlimmer Sturz des 27-Jährigen! Bei einem Sprung wird Scheiber kurz vor dem Zielhang ausgehebelt. Der Österreicher verliert die Kontrolle, bekommt Rücklage und knallt mit über 100 km/h in eine Senke, die ihn direkt wieder in die Luft schleudert. Scheiber prallt in den Schnee, rutscht regungslos ins Fangnetz und bleibt sogar kurz benommen liegen. Entsetzen unten im Zielraum, wo sich alle von der Leinwand abwenden!
13:11
David Poisson (FRA)
Von oben bis unten leuchten für den Franzosen rote Zwischenzeiten auf. Der 32-Jährige hat weder das Material noch die Beine, um in die Top Ten zu fahren. Im Gegenteil. Nach einer Sicherheitsfahrt mit angezogener Handbremse kommt Poisson nur als Letzter über die Linie.
13:09
Carlo Janka (SUI)
Es riecht ganz stark nach Vorentscheidung. Steven Nyman und sein sensationelles Material in Kombination mit einer echten Angriffsfahrt sind heute wohl nicht zu schlagen. Zzumindest nicht von Carlo Janka, der beim Sprung über die Kamelbuckel viel Zeit verliert und auch in der Gleitpassage vor dem Ziel noch einmal 0,65 Sekunden kassiert. Das wird am Ende nicht mal für die Top 20 reichen.
13:06
Patrick Küng (SUI)
Schade, schade! Eine eigentlich gute Fahrt des Schweizers, der wunderbar über die Kamelbuckel kommt, sich dafür bei der Einfahrt in die kleine Mauer einen Ausrutscher erlaubt, der auf dem Weg nach unten nicht mehr zu korrigieren ist. Küng lässt allein durch diesen kleinen Bock 0,7 Sekunden liegen und kommt nur als Achter ins Ziel. Seine Zeit quittiert er mit einem eindeutigen Kopfschütteln. Da hat sich 30-Jährige deutlich mehr erhofft.
13:03
Kjetil Jansrud (NOR)
Jetzt oder nie! Wer, wenn nicht Kjetil Jansrud soll die Zeit von Steven Nyman knacken?! Der Norweger prügelt sein Material an der kleinen und großen Mauer vorbei und fährt voll auf Angriff. Vor der Ciaslat-Wiese liegt er nur 0,55 Sekunden zurück. Und in diesem kurvigen Abschnitt holt der Weltcupführende weiter auf. Mit 0,21 Sekunden Rückstand geht es in den finalen Schuss. Jansrud sitzt tief in der Hocke und dann kassiert er urplötzlich einen Schlag und muss vom Gas gehen. Das ist der eine Fehler zu viel. Denkbar knapp verpasst der Überläufer der Saison den ersten Platz.
13:00
Matthias Mayer (AUT)
Festhalten! Der Olympiasieger gibt sich die Ehre. Aber das sieht gar nicht gut aus. Der 24-Jährige kämpft um die Linie, verpatzt einige Schwünge und liegt zwischenzeitlich 1,22 Sekunden hinter der Bestzeit. Richtig glänzen kann Mayer dafür in die Ciaslat-Wiese, der er mit Abstand am besten Fährt. Plötzlich holt er sogar wieder auf. Dafür fehlen ihm unten die schnellen Skier. Die Lücke zur Spitze wächst wieder auf 1,53 Sekunden, was im Moment noch zu Rang sechs reicht.
12:58
Travis Ganong (USA)
Mit zwei Top-Ten-Platzierungen gehört der 26-jährige Ganong in dieser Saison bereits zur erweiteten Weltspitze. Der Weg nach ganz vorne ist allerdings noch weit. Es sind keine ganz großen, aber viele kleine Fehler, die den US-Amerikaner noch vor der Ciaslat-Wiese weit zurückwerfen. Ganong verpasst gefühlt ein Dutzend Schwungansätze und muss immer wieder korrigieren. Das ganze resultiert im Ziel in fast zwei Sekunden Rückstand.
12:55
Hannes Reichelt (AUT)
Auch Hannes Reichelt braucht einen Traumlauf, um Nyman auch nur annähernd gefährlich zu werden. Seinen Plan muss der ÖSV-Routinier bei 0,55 Sekunden Rückstand jedoch schon früh über den Haufen werfen. Der 34-Jährige kennt die Strecke natürlich aus dem Effeff, doch den fehlenden Speed kann er selbst mit seiner unendlichen Erfahrung nicht wettmachen. Hannes Reichelt und die Saslong, das passt heute nur bedingt zusammen. Immerhin ist er als Siebter drauf und dran, seine erste Top-Ten-Platzierung in Gröden zu holen.
12:52
Christof Innerhofer (ITA)
Rennen abhaken, so schnell wie möglich ins Hotel und die Decke über den Kopf ziehen - das dürfte der Plan von Christof Innerhofer sein. Der nächste Lokalmatador läuft der Musik von oben bis unten hinterher. Der 30-Jährige ist viel zu vorsichtig unterwegs und offensichtlich nicht ganz fit. Anders ist der Rückstand von 2,69 Sekunden nicht zu erklären.
12:49
Dominik Paris (ITA)
Jetzt geht es um die sprichwörtliche Wurst! Die besten sieben Abfahrer der Saison stehen in den Startlöchern. Wer kann die Fabelzeit von Steven Nyman knacken? Paris wohl nicht. Auch der starke Italiener kommt mit Rückstand aus dem oberen Streckenteil. Und da auch ihm der Speed fehlt, wächst die Lücke in der Hochgeschwindigkeitspassage weiter an. Da kann sich der Italiener strecken wie er will, die Zeit von Nyman bleibt außer Reichweite.
12:46
Guillermo Fayed (FRA)
Fayed legt einen wilden Ritt hin, sitzt tief in der Hocke und fliegt mehr als 70 Meter weit über die Kamelbuckel. Der 29-Jährige ist richtig schnell unterwegs, kommt wunderbar durch die technisch anspruchsvolle Passage in der Ciaslat-Wiese und schnappt sich im Ziel Platz zwei. Ein ganz starker Auftritt des Zweitplatzierten von Lake Louise.
12:43
Manuel Osborne-Paradis (CAN)
Das Spielchen setzt sich fort! Niemand kann die Bestzeit ernsthaft attackieren. Auch der formstarke Kanadier nicht, der direkt nach dem Start fast eine volle Sekunde liegen lässt.
12:42
Peter Fill (ITA)
6 km/h bei der ersten, fast 10 km/h bei der zweiten Speed-Messung. Was auch immer die us-amerikanischen Techniker heute veranstaltet haben. es hat funktioniert. Fill zeigt einen Lauf ohne großen Fehler, ist aber nicht schnell genug, um die Bestzeit auch nur kurzzeitig vor Augen zu haben.
12:40
Max Franz (AUT)
Was ist denn hier los? Franz ist bekannt für seine aggressive Fahrweise, doch die bringt ihn hier nicht weiter. Der Österreicher ist nicht nur viel langsamer als der führende Nyman, auch seine Linie passt überhaupt nicht. Und die Enttäuschung ist ihm anzusehen. Im Zielraum verschwindet Franz direkt aus den Blickwinkeln der Kamera und würde sich wohl am liebsten im Schnee eingraben.
12:38
Werner Heel (ITA)
Auch für Werner Heel ist es fast ein Heimrennen. Dieser "Vorteil" ist allerdings keiner. Und auch ihm fehlt Speed. Bei der Einfahrt in die Ciaslat-Wiese sitzt er viel zu weit hinten und setzt sich bei der Landung fast in den Schnee. Nach diesem Fehler ist sein Rhythmus vollkommen weg. Heel trägt die Skier nur noch ins Ziel und belegt dort den enttäuschenden achten Rang.
12:36
Adrien Théaux (FRA)
Der Franzose kommt überhaupt nicht zurecht, verliert schon im ersten Streckenabschnitt 0,4 Sekunden und hat offenbar mit schlechtem Material zu kämpfen. Théaux ist zwischenzeitlich fast 13 km/h (!!) langsamer als Nyman und kann dessen Zeit in diesem Schneckentempo nicht mal annähernd attackieren.
12:34
Johan Clarey (FRA)
Eine solide Vorstellung des 33-jährigen Franzosen. Aber solide reicht nicht! Clarey verliert in jeder Passage ein bisschen Zeit auf Nyman - 1,3 Sekunden sind es am Ende. Eindeutig zu viel.
12:32
Beat Feuz (SUI)
Hält die Zeit auch gegen einen Beat Feuz in aufsteigender Form? Ja! Der Schweizer vermasselt die Einfahrt in die Ciaslat-Wiese und hat Mühe, die enge Linie zu halten. Auch seine Skier sind nicht so schnell wie die des US-Boys. Feuz wird hier "nur" Dritter und fängt sich mehr als 1,5 Sekunden Rückstand ein. Das ist eine Hausnummer.
12:30
Steven Nyman (USA)
Wahnsinn! Was für eine Fahrt des US-Amerikaners, der schon in Beaver Creek mit Platz drei überzeugte. Da passt jeder Schwung, jeder Sprung und jede Landung. Nyman findet wohl die perfekte Linie und hat zudem sensationelles Material. Der 32-Jährige wird von oben bis unten immer schneller und setzt sich nach dieser rasanten Fahrt an die Spitze.
12:28
Sandro Viletta (SUI)
Langsam wird deutlich, wie gut Zurbriggens Zeit wirklich ist. Auch sein Teamkollege kommt nicht annähernd an diese Marke heran. Das Steilstück an der kleinen und großen Mauer ist eine einzige Fehlerkette. Und auch die Fahrt durch den technischen Teil ist sehr unrund und alles andere als fehlerfrei. Kurzum: Ein Rennen zum Vergessen von Viletta.
12:26
Romed Baumann (AUT)
Baumann fährt mit dem Messer zwischen den Zähnen! Das sieht oben nicht rund aus, ist aber schnell. Dann kommt der entscheidende Fehler: Der Österreicher will die drei Kamelbuckel mit einem Sprung überfliegen und landet in der Ebene. Das bremst den 28-Jährigen regelrecht aus und kostet ihn eine gute Zeit. Ein klarer Fall von zu viel gewollt.
12:24
Silvano Varettoni (ITA)
Dabei sein ist alles! Zumindest für den 30-jährigen Lokalmatador, der schon im oberen Teil eine volle Sekunde verliert. In der Ciaslat-Wiese rutscht Varettoni heftig über den Außenski. Nach einem kleinen Sprung hat er dann auch noch Glück, überhaupt auf den Brettern zu bleiben. Eine gute Zeit ist nach diesen Fehlern aber dahin. Völlig ausgepumpt und mit hängendem Kopf kommt der Italiener unten im Tal an.
12:22
Georg Streitberger (AUT)
Der ÖSV-Läufer fährt direkt und auf Angriff. Nach einem Riesensatz über die Buckel ist sein kleiner Vorsprung aber schnell wieder weg. Da drückt es Streitberger brutal in die Knie. Die kurvige Passage kostet ihn weitere Zehntel. Der Rückstand wächst und wächst. 0,64 Sekunden sind es bei der Zieldurchfahrt.
12:20
Silvan Zurbriggen (SUI)
Zurbriggen wählt oben eine etwas weitere Linie und ist nicht so schnell wie sein Vorgänger unterwegs. Den steilsten Abschnitt an der kleinen und großen Mauer vorbei meistert der 33-Jährige gut. Auch er fliegt mehr als 50 Meter beim Sprung über die Kamelbuckel. Die technisch anspruchsvolle Ciaslat-Wiese gelingt ihm ebenfalls ordentlich. Zurbriggen trägt die Skier auf dem finalen Abschnitt ins Ziel und legt eine Zeit von 1:57,40 Minuten vor.
12:17
Jan Hudec (CAN)
Und auf geht's! Der 33-jährige Kanadier legt los und stürzt sich in den steilen Starthang. Weiter geht es durch die "kleine Mauer", im Sprung über die "große Mauer" und rein in die Kamelbuckel. Hudec hebt ab, fliegt durch die Luft und landet hart. Dabei hat sich der Kanadier offenbar weh getan. Hudec bricht seinen Lauf nach der heftigen Landung ab und ist raus.
12:09
In wenigen Minuten geht’s los!
Bei strahlendem Sonnenschein und -3 Grad wird der Kanadier Jan Hudec die Abfahrt von Gröden gleich eröffnen. Die Strecke ist rund 3,4 km lang und weist ein Gefälle von 839 Metern auf. Obwohl der berühmte Kamelbuckel-Sprung aufgrund der weichen Schneedecke entschärft wurde, bietet die Saslong-Strecke genügend Schwierigkeiten, um sich das Rennen mit einem einzigen Fehler zu verhauen.
12:04
Paris und Feuz in Lauerstellung
Der nach einer langen Leidensgeschichte wieder fitte Schweizer Beat Feuz gehört nach den Plätzen sechs und zwei bei den Abfahrten in Lake Louise und Beaver Creek auch heute zum Kreis der Favoriten. Gleiches gilt für den bärenstarken Italiener Dominik Paris, der in allen vier Speed-Rennen der Saison unter die besten Fünf kam. Sie gehören zu den größten Rivalen von Kjetil Jansrud und werden alles daran setzen, den Hattrick des Norwegers zu verhindern.
12:00
Nebenrolle für die Deutschen
Die deutschen Athleten spielen in Abfahrt und Super G auch in dieser Saison nur eine Nebenrolle. Ein 14. Platz von Josef Ferstl und Rang 16 von Tobias Stechert zählen da schon zu den Höhepunkten. Neben diesem Duo gehen zudem auch noch Andreas Sanders und Klaus Brandner an den Start. Vielleicht in die Top 20 und irgendwie in die Top 30 kommen – viel mehr wird wohl auch in Gröden nicht drin sein, obwohl Stechert mit der drittbesten Zeit im Training für Aufsehen sorgte.
11:55
ÖSV-Herren warten auf den Durchbruch
Ein neunter Rang in Lake Louise und die Plätze sieben, acht, neun in Beaver Creek ist die eher dürftige Ausbeute der Österreicher in den bisherigen Abfahrtsrennen. Für die hohen Ansprüche des ÖSV-Teams ist das zu wenig. Bis auf Marcel Hirscher und Hannes Reichelt laufen viele ihrer Form noch hinterher. Georg Streitberger, Romed Baumann, Max Franz, Hannes Reichelt, Matthias Mayer, Florian Scheiber, Otmar Striedinger, Klaus Kröll und Joachim Puchner werden versuchen, den Ergebnisfluch gleich zu brechen.
11:53
Jansrud peilt den Hattrick an
Dass der Norweger Kjetil Jansrud in den Hochgeschwindigkeitsrennen derzeit kaum zu schlagen ist, hat das Kraftpaket auf der Übersee-Tour eindrucksvoll bewiesen. Zwei Siege in der Abfahrt sowie ein erster und ein zweiter Platz im Super G haben den 29-Jährigen in der Weltcupwertung bis an die Spitze katapultiert. Sein Ziel für das heutige Rennen ist klar: der dritte Sieg in der dritten Abfahrt der Saison.
11:47
Willkommen zur Abfahrt in Gröden!
Hallo und herzlich willkommen zur dritten Abfahrt der Saison 2014/15! Um 12:15 Uhr fällt in der italienischen Wintersporthochburg der Startschuss zum ersten Speed-Rennen auf europäischem Boden.