14:53
Die Lauberhorn-Abfahrt ist vorüber
Melancholischen Gemüts, weil dieses klassische Weltcupwochenende damit vorüber geht, werden wir am morgigen Sonntag den Slalom verfolgen und freuen uns, ab 10:15 Uhr live für alle Liebhaber des Skisports da zu sein. Wie immer erfahren Sie im Vorfeld alles Wissenswerte zu diesem Wettkampf der Edeltechniker. Auf Wiedersehen & bis morgen!
14:50
Abfahrt keine deutsche Paradedisziplin
Vom deutschen Team konnte man schon im Vorfeld nicht viel erwarten. Dass sich an den schlechten Abfahrtsergebnissen in den nächsten Jahren nicht viel ändern wird, zeigt die Tatsache, dass Josef Ferstl der bei Weitem beste DSV-Vertreter war. Dieser lag auf Platz 41. Die übrigen beiden ins Ziel gekommenen Läufer bekleiden die Ränge 60 und 61. Die deutschen Fans dürfen sich aber auf bessere Ergebnisse in den Technikdisziplinen freuen, die nächste steht ja morgen an!
14:45
Schweizer Trio zeigt auf - Rest schwach
Auch die Schweizer konnten durch den Sieg und zwei zehnten Plätzen (Didier Defago, Beat Feuz) aufzeigen. Das Vakuum zwischen den drei Top-Abfahrern der Eidgenossen und den nächstplatzierten Läufern ist aber auffällig: Sandro Viletta ist auf Rang 27 die Nummer vier der heutigen Gastgeber.
14:42
Österreicher können zufrieden sein
Mannschaftlich stellen die Österreicher das mit Abstand beste Team, insgesamt landen vier Alpen-Raketen unter den erste Zehn und alle neun ins Ziel gekommenen Vertreter unter den ersten 25. Max Franz schrammt um nur 17 Hundertstel an einem Podestplatz vorbei, Hannes Reichelt ist noch näher dran am Siegerpokal.
14:41
Schmaler Grad an der Weltspitze
Extrem knapp geht es an der Spitze zu, der zweitplatzierte Österreicher Hannes Reichelt liegt sechs Hundertstel hinter dem Sieger und nur eine Hundertstel vor Aksel Lund Svindal. Dem Norweger kann dieses Ergebnis nur recht sein, baut er damit sowohl die Führung im Gesamtweltcup (auf Marcel Hirscher), als auch jene in der Abfahrtswertung (auf Erik Guay).
14:36
Schweizer Heimsieg jagt Euphoriewelle durch Wengen
Die Heimmannschaft kann sich glücklich schätzen, mit Patrick Küng den Sieger der diesjährigen Lauberhorn-Abfahrt zu stellen. Das Schweizer Heimpublikum feiert den 30-Jährigen, der letzte Woche seinen runden Geburtstag feierte, frenetisch und kommt aus dem Jubeln gar nicht mehr heraus. Küng zeigte eine traumhafte Fahrt ohne Fehler, in den letzten Kurven vor der Ziellinie holte der Triumphator die entscheidenden paar Hundertstel auf Reichelt und Svindal heraus.
14:32
Mauro Caviezel (SUI)
Mit Mauro Caviezel ist nun auch der letzte Schweizer im Ziel, sein Platz ist nur wenig besser als der von Renz, Platz 51 ist doch sehr ausbaufähig.
14:31
Fabio Renz (GER)
Traurig aber wahr, das Klassement-Ende liegt nun doppelt in deutscher Hand. Fabio Renz setzt sich nun die Krone des Anti-Heldes vom Lauberhorn auf.
14:22
Andreas Sander (GER)
Auch der vorletzte Deutsche schafft es nicht, die Lauberhorn-Abfahrt zu bezwingen und fällt nach wenigen Schwüngen aus.
14:20
Klaus Brandner (GER)
Dieses Negativergebnis stellt Klaus Brandner beinahe ein, entscheidet sich dann aber doch lieber für den eleganteren Weg und scheidet aus.
14:19
Stephan Keppler (GER)
Die rote Laterne der Wengener Abfahrt geht wieder nach Deutschland. Stephan Keppler ist mi 2,55 Sekunden Rückstand schlechtester Fahrer des gesamten Feldes.
14:15
Marc Gisin (SUI)
Aus Engelberg kommt der Schweizer Spross aus dem Ski-Klan der Gisins. Dass ihm das Talent in die Wiege gelegt wurde, kann man vom 25-Jährigen aber nicht behaupten. Platz 35 bedeutet für Gisin, dass das beste Saisonergebnis noch immer jenes von Beaver Creek ist (Rang 31).
14:13
Manuel Kramer (AUT)
Der Österreicher fällt aus.
14:07
Markus Dürager (AUT)
Auch Dürager macht durchaus wieder auf sich aufmerksam! Den unglaublichen zehnten Rang aus Bormio kann der 23-jährige Österreicher zwar bei weitem nicht wiederholen, Rang 22 sollte aber auch an diesem Wochenende genügend Grund zur Freude geben.
14:05
Silvan Zurbriggen (SUI)
Für Altmeister Zurbriggen, der schon gestern in der Super-Kombi sehr enttäuscht war, nicht besser klassifiziert gewesen zu sein, wird das Ganze nur noch schlimmer. Der schlechte Rang 38 könnte genügend Beweggründe zum langsamen Karriereende liefern.
14:02
Otmar Striedinger (AUT)
Zufrieden muss auch der Kärntner sein! Otmar Striedinger holt sich den guten 19. Platz und hat nur 1,05 Sekunden Rückstand auf den Sieger Patrick Küng.
14:00
Jared Goldberg (USA)
Der US-Amerikaner zeigt eine sehr passable Leistung und überrascht als 12. Das hat wohl keiner gedacht, dass soweit noch jemand vorfährt!
13:59
Natko Zrncic-Dim (CRO)
Der sensationelle Dritte der gestrigen Super-Kombi kann in der Spezialabfahrt sein Können nicht abrufen. Rang 30 legt nahe, dass die Feierlichkeiten im Hause Zrncic-Dim gestern wohl etwas länger gedauert haben könnten.
13:57
Ralph Weber (SUI)
Auch der nächste Schweizer gesellt sich zu Guay und Janka auf die Liste der ausgefallenen Läufer.
13:56
Yannick Bertrand (FRA)
Die Fahrt des Franzosen ist aber dann zum vergessen. Rang 36 wäre eigentlich schlecht genug, um die Ski angeschnallt zu lassen, gleich aus dem Stadion zu fahren und ein paar Extraschichten auf dem Nachbarhang zu schieben.
13:54
Rok Perko (SLO)
Perkos Lauf lässt nochmal Gutes vermuten, mehr als Rang 21 ist aber für den Slowenen auch nicht drin. Für ihn selbst ist das natürlich ein erfreuliches Ergebnis - so gut lag Perko in dieser Saison noch nie.
13:51
Carlo Janka (SUI)
Den erst zweiten Ausfall des heutigen Tages liefert uns ausgerechnet der ehemalige Weltklassefahrer Carlo Janka, der vor den eigenen Fans einfach zu viel wollte. Kurz vor dem Ziel fällt der Schweizer aus, die Fahrt hätte wohl für die ersten Zwanzig gereicht.
13:49
Sandro Viletta (SUI)
Durchwachsen ist das Rennen des nächsten Schweizers. Oben und unten fährt Viletta hurtig mit, in der Mitte kann sich der Lokalmatador nicht mit den langen Kurven anfreunden.
13:48
Josef Ferstl (GER)
Im Kernen-S rutscht Ferstl kurz weg und kann die liegen gelassenen Sekundenbruchteile bis ins Ziel nicht mehr aufholen. Das ist furchtbar schade, denn nun scheint der sympathische Bursche aus dem bayrischen Traunstein beinahe am Ende des Klassements auf. Das ist nicht das wahre Leistungsvermögen des DSV-Athleten, das geht viel besser!
13:44
Ivica Kostelic (CRO)
Ausgerechnet im Slalom schied der Kroate bei der Super-Kombi vom Freitag aus, heute tut sich Kostelic auch noch die Spezialbfahrt ab. "Just for fun!", so die Begründung des Südosteuropäers. Immerhin kommt Kostelic mit seiner Fahrt dann auf dem 25. Platz zu stehen.
13:42
Travis Ganong (USA)
Wieder etwas Schwächeres unterbreitet uns Ganong. Ein schwerer Schnitzer kurz vor Schluss kostet dem Kalifornier ein paar Plätze. Im Endeffekt ergibt das den 23. Platz.
13:39
Marco Sullivan (USA)
Endlich wieder eine gute Leistung liefert uns der US-Amerikaner Sullivan. Der Abfahrer erobert den 15. Rang und schrammt nur knapp an den ersten Zehn vorbei.
13:38
Manuel Osborne-Paradis (CAN)
Vor allem in den technisch anspruchsvollen Partien der Strecke hat der Kanadier so seine Probleme. Da Erik Guay ausgefallen ist, ist der 23. Rang von Osborne-Paradis nun der beste Platz der Kanadier.
13:36
Steven Nyman (USA)
Die Fahrten von Sporn und Puchner noch zu unterbieten schafft der US-Boys Nyman, der das Klassement jetzt von hinten anführt. Einzig die bewahrte Gesundheit sind positiv an der Fahrt des Nordamerikaners.
13:34
Andrej Sporn (SLO)
Aus Kranjska Gora direkt ins Wengener Hochland schwingt sich der Slowene Sporn. Den Schwung nimmt der Routinier aber nicht auf die Piste mit und stößt gerade mal Puchner vom 23. Rang.
13:33
Joachim Puchner (AUT)
Im Kampf um die Olympiastartplätze hat Puchner kein Wörtchen mitzureden. Als zweitschlechtester Läufer rangiert der Österreicher nur einen Platz vor dem katastrophalen Poisson.
13:31
Guillermo Fayed (FRA)
Nicht sehr gut kommt der französische TGV Fayed mit der Lauberhorn-Abfahrt zurecht. Gerade mal ein 22. Rang steht am Ende einer verkorksten Fahrt.
13:30
Florian Scheiber (AUT)
Super macht es oben der 26-jährige Scheiber. Zur ersten Zwischenzeit liegt der Österreicher sogar vor Küng, aber was passiert dann? Auf jedem Meter lässt der Athlet Zeit liegen und reiht sich noch nach Innerhofer auf den 19. Platz ein.
13:27
Christof Innerhofer (ITA)
Ein Fehler jagt den nächsten auf der Fahrt des Vorjahressiegers. Innerhofer nimmt viel zu wenig Schwung aus den Kurven mit und bewegt sich sehr gehemmt über die Pisten der Lauberhorn hinweg. Der peinliche 16. Rang ist viel zu wenig für einen Mann dieser Klasse!
13:24
Hannes Reichelt (AUT)
Das Aushängeschild der Österreicher kommt mit großem Speed aus dem Hanneggschuss raus und zeigt in der Folge eine technisch feine Fahrt. In den letzten, bisher so entscheidenden Kurven setzt Reichelt die Schwünge etwas zu scharf an. Den Vorsprung auf Küng ist der Alpen-Speedy dadurch los. Mickrige sechs Hundertstel Rückstand auf Küng gereichen Reichelt zu Platz zwei. Wieder toben die Schweizer Fans.
13:21
Adrien Théaux (FRA)
Der Dreizehnte der gestrigen Super-Kombi ist viel schneller als Paris, das hohe Tempo hält der Franzose bis in den Gleitteil durch. Doch dann rutscht Théaux einfach zuviel in den Kurven und verliert so viel Zeit, dass er gar nur auf Rang zwölf landet.
13:19
Dominik Paris (ITA)
Auch Paris reichert oben einen Rückstand von über vier Zehntel an und kommt nicht mehr zurück. Für die Top-Ten reicht die durchaus als verrückt zu bezeichnende Linie bei weitem nicht, mit Rang 17 muss sich der südtiroler Sportler des Jahres erst abfinden.
13:17
Erik Guay (CAN)
Der nordamerikanische Grizzley fährt ganz schlecht. Obwohl sich Guay ganz viel für dieses Rennen vorgenommen hat, ist von Attacke nichts zu spüren. Bei Zwischenzeit eins liegt er schon abgeschlagen zurück und erwischt die Einfahrt in die Traversen des Mittelteils nicht. Der Mitfavorit scheidet mit Torfehler aus.
13:15
Klaus Kröll (AUT)
Der im Normalfall zweitbeste Österreicher ist bei der ersten Zwischenzeit schon deutlich zurück, im Ziel liegt Kröll dann aber weit zurück. Traurig blickt der Routinier auf die Tafel, die die 13 anzeigt.
13:13
Aksel Lund Svindal (NOR)
Nun eröffnet der norwegische Weltcupführende die Spitzengruppe. In der Super-Kombi war der Norweger noch schnellster Abfahrer und auch heute ist Svindal zur Zwischenzeit gleichauf mit dem Führenden. Die Linie der Skandinaviers ist Spitze, der Jubel im Stadion bei der Ankunft des Abfahrtsmeisters macht aber gleich deutlich, dass Küng an der Spitze bleibt und Svindal Zweiter ist.
13:10
Beat Feuz (SUI)
Der nächste Schweizer ist oben, wie Clarey, sehr schnell und springt auch gut. Doch der Rückstand von über einer halben Sekunde verdeutlicht, dass das Risiko zu gering und der Sieger von 2011 einfach zu vorsichtig unterwegs war. Der achte Platz von Feuz tut der Stimmung aber keinen Abbruch, denn ein Schweizer liegt vorne!
13:07
Johan Clarey (FRA)
Der Schnellste Fahrer der Weltcupgeschichte ist wieder super drin in der Lauberhorn. Aber nur im oberen Bereich! Denn beim Gleiten verkantet der Franzose den Außenski und fällt doch recht weit zurück.
13:06
Peter Fill (ITA)
Spuckt Peter Fill ins Schweizer Fondue? Nein, der italienische Speed-Spezialist muss sich dem Hausherren geschlagen geben und reiht sich nicht einmal unter die ersten Drei ein.
13:05
Patrick Küng (SUI)
In Richtung des tosenden Meers an rot-weißen Fahnen im Zielstadion hechtet Küng in die Abfahrt. Ähnlich wie zuvor Franz springt Küng sensationell in den unteren Bereich hinein und nimmt die Traversen noch besser als der führende Österreicher. Der Jubel ist dann aber grenzenlos, als gut zwei Zehntel Vorsprung auf der Anzeige stehen. Führung für die Heimmannschaft!
13:02
Werner Heel (ITA)
Der Südtiroler zeigt viel Respekt vor dem Lauberhorn und gefährdet die Spitze nicht. Einige Schnitzer kosten dazu wertvolle Sekundenbruchteile, womit Heel nur Rang sieben übernimmt.
13:01
Max Franz (AUT)
Auskuriert hat Max Franz seine Schienbeinverletzung. Voll fit kommt er ins Kernen-S und ist im Sprung vor dem Gleitbereich super in der Linie geblieben. Mit Höchstgeschwindigkeit nimmt der Österreicher auch noch die Traversen im unteren Bereich und setzt sich mit einer super Fahrt, die beinahe fehlerlos war, an die Spitze.
12:59
Kjetil Jansrud (NOR)
Bei der ersten Zwischenzeit ist der Norweger gar noch vor Bode Miller, dann fällt der Nordmann aber nach und nach zurück. Der Skandinavier holt sich Platz fünf im Zwischenergebnis.
12:58
Bode Miller (USA)
Der in der Schweiz sehr beliebte Altstar Bode Miller ist sehr schnell unterwegs und nimmt, wie man es von ihm gewohnt, volles Risiko. Mit dem Hosenboden setzt der US-Racer im unteren Bereich noch am Boden auf, das hindert ihn aber nicht daran die Bestzeit zu fahren und Matthias Mayer von der Spitze abzulösen.
12:56
David Poisson (FRA)
Stark fährt Poisson ins Brückli und legt dann auch sehr gute Sprünge hin. Aber im unteren Bereich gehen dem Franzosen die Kräfte aus und auch das Gleiten ist nicht die Sache des 31-Jährigen. Damit heißt es nur: Rang Sieben!
12:55
Didier Defago (SUI)
Unglaublich laut wird es im Zielbereich, denn die erste Hoffnung der Schweizer steht nun oben am Start. Die letzten drei Kurven fährt Dafago mit hohem Tempo, aber nicht sauber genug. Die drei Zehntel auf Mayer hat der Eidgenosse mit den zahlreichen Verkantungen verloren.
12:53
Georg Streitberger (AUT)
Mit gutem Speed kommt Streitberger ins Brüggli, bei der zweiten Zwischenzeit hinkt der Österreicher aber schon hinterher. Im Ziel steht dann die Vier auf der Anzeigetafel, was den Alpen-Bullen verzweifeln lässt.
12:51
Brice Roger (FRA)
Der junge Franzose, der mit dem 18. Platz in Beaver Creek sein bestes Abfahrtsergebnis dieser Saison erreichte, erwischt die Linie nicht so gut und vermasselt vor allem die Sprünge.
12:50
Romed Baumann (AUT)
Und der nächste kommt sogleich... Romed Baumann, der gestern unmittelbar vor dem Ziel ausfiel und somit das sicher geglaubte Podest verfehlte, ist ganz knapp an seinem Mannschaftskollegen Mayer dran, mit 16 Hundertstel Rückstand wird er Zweiter.
12:48
Matthias Mayer (AUT)
Der erste Österreicher ist oben besser auf den Brettern als sein italienischer Kollege. Bei allen Zwischenzeiten ist Mayer vorne, fährt aber auch ein bisschen riskant. Alle Turbulenzen meister der Alpenländer bravourös und ist fast neun Zehntel vor Varettoni.
12:47
Silvano Varettoni (ITA)
Endlich geht es los, Lauberhorn 2014 ist eröffnet! Der Forstbeamte aus Cortina d'Ampezzo steht breit auf den Skiern und ist im Kernen-S nicht sehr schön gefahren. In den langgezogenen Schwüngen des Mittelteils sieht das schon besser aus. Dadurch kommt Varettoni auch im Hanneggschuss schnell raus. 1:33:96 ist die erste Zeit, normalerweise dauert diese Zeit fast eine Minute länger.
12:37
Noch wird nicht gestartet
Die Umbauarbeiten am neuen Starthäuschen dürften etwas mehr Zeit in Anspruch genommen haben, als geplant. Die Verzögerung ist aber sicher nicht lange, gleich wird gefahren!
12:17
Wind bläst kräftig ins Lauberhorn - Verkürzung!
Starke Böen verblasen den eigentlich vorgesehenen Start um einige hundert Meter nach unten. Wenige Schritte unterhalb der Minschkante wurde das neue Starthäuschen platziert. Dadurch fällt schon vorab ein spezielles Merkmal der Lauberhorn-Abfahrt weg, denn die kräfterraubende Länge der Origionalstrecke ist nun kein Hindernis mehr für die Läufer.
12:14
Doppler als bester DSV-Athlet um Top-30
Mit einem Quintett geht das deutsche Team an den Start, dabei sind aber einzig Stephan Keppler verschwindend geringe Chancen auf einen Platz unter den ersten 30 Fahrern zu zu schreiben. Bei Josef Ferstl, Klaus Brandner, Andreas Sander und Fabio Renz muss man schon glücklich sein, wenn sie heil über die Lauberhorn drüber kommen. Los geht es in wenigen Augenblicken, Silvano Varettoni macht sich im Startbereich schön langsam bereit.
12:12
ÖSV-Probleme wie jene der Schweizer
Bei den Österreichern verhält sich die Ausgangslage ähnlich wie bei deren westlichen Nachbarn. Hannes Reichelt hält das alpenländische Abfahrts-Heft fest in der Hand, dazu könnte Klaus Kröll ein gutes Ergebnis liefern. Mit Max Franz, Matthias Mayer und Georg Streitberger gibt es ein Trio, das das mannschaftliche ÖSV-Ergebnis höchstens aufbessern können, einen Spitzenplatz wird es aber auch für diese Fahrer in Wengen nicht geben. Benni Raich verzichtet heute übrigens wegen Rückenproblemen auf den Start.
12:06
Schweizer mit nur einem Hoffnungsträger
Die Schweizer haben mit Patrick Küng nur ein Ass im Talon, das im Kampf um das Podest vor dem nach Siegen lechzenden Heimpublikum stechen kann. Didier Defago, Carlo Janka und Beat Feuz könnte unter optimalen Umständen der Sprung in die Top Ten gelingen, das wäre dann aber auch schon das höchste der Gefühle.
12:00
Weitere Abfahrts-Raketen wollen an die Spitze
Zu diesen zählt vor allem auch der derzeit alles überflügelnde Abfahrtsspezialist Aksel Lund Svindal. Im Gesamtweltcup und in der Abfahrtswertung liegt der Norweger voran, der Mann aus der Osloer Vorstadt will durch den Gewinn der Wengener Krone seine Stellung untermauern. Den Sieg wollen ihm aber einige Läufer streitig machen. Allen voran der Ahorn-Racer Erik Guay, der schon erwähnte Österreicher Hannes Reichelt, und die italienischen und französischen Duos Adrien Théaux – Johan Clarey bzw. Dominik Paris – Peter Fill.
11:53
Trio dominierte die letzten Jahre
Die großen Stars der letzten Jahre, die auch allesamt heute am Start sind, sind schnell ausgemacht: Der Südtiroler Christof Innerhofer siegte im Vorjahr und wurde 2012 Dritter, Klaus Kröll (AUT) holte sich wiederum 2011 den Triumph und musste sich 2013 als Zweiter nur Innerhofer geschlagen geben. Auch der alpenländische Routinier Hannes Reichelt erreichte mit einem dritten Rang in der letzten Saison und dem zweiten Platz 2012 herausragende Resultate. Dadurch lächeln die drei Geschwindigkeits-Götter auch in diesem Jahr schelmisch vom Olymp der Topfavoriten.
11:44
Das Lauberhorn bläst die Melodie der Tradition
Seit 1930 ist die heutige Piste jährlich Schauplatz der Lauberhornabfahrt. Auf gut 2.300 Wengen steht das Starthäuschen, von dem sich die waghalsigen 71 Athleten auf der 4,5 Kilometer langen Abfahrt ins Tal Stürzen. So klingende Streckenabschnitte wie der Hundschopf (Sprung zwischen zwei Felsen hindurch), das Brüggli-S (heute nach Bruno Kernen auch Kernen-S genannt) oder der Hanneggschuss, der Johan Clarey 2013 den Rekord der schnellsten je gemessenen Geschwindigkeit im Skiweltcup einbrachte, machen diesen Klassiker so speziell.
11:37
Grüezi aus Wengen!
Endlich steht der Klassiker aus Wengen am Programm! Um 12:30 Uhr zischt der Appeninnen-Raser Silvano Varettoni als Erster über Minsch-Kante, Brüggli und Silberhorn hinweg, um sich schlussendlich - hoffentlich wohlbehalten - in die Ebene des Berner Oberlandes von den Fans beglückwünschen zu lassen. Wir berichten ausführlich und vor allem live vom Rennen. Bis zum Startschuss erfahren alle interessierten Skisportfans alles Wichtige zum Teufelsritt auf der längsten Abfahrt der Welt.