13:19
Bis bald!
Damit beenden wir die Übertragung von den Speed-Rennen aus dem norwegischen Kvitfjell. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und noch einen schönen Sonntag! Am kommenden Wochenende machen die alpinen Skiherren in Kranjska Gora Station, wo eine Riesentorlauf und ein Slalom auf dem Programm stehen. Wir berichten dann natürlich wieder live. Bis dahin!
13:16
Das Schlussfazit
Ralph Weber war einer von sage und schreibe 21 Athleten, die das Rennen nicht beendeten. Vor allem mit dem weichen Schnee hatten zahlreiche Fahrer ihre liebe Mühe. Im Zusammenspiel mit der welligen Strecke bildete das eine enorme Herausforderung für die Sportler. Es bedurfte einer gehörigen Portion Gefühl, um die schwierigen Bedingungen zu meistern. Am allerbesten gelang dies Kjetil Jansrud, dem Sieger des Tages.
13:12
Drei Schweizer in den Top 10
Bleibt noch, einen Blick aufs Swiss-Ski-Team zu werfen. Bester Schweizer war heute Patrick Küng. Der Abfahrtsweltmeister kam als Siebter in die Wertung – direkt vor seinem Landsmann Carlo Janka. Didier Defago wurde Zehnter. Mauro Caviezel schnupperte als Zwölfter am Podium. Auch wenn es erwartungsgemäß nicht für ganz vorn reichte, bewiesen die Eidgenossen mannschaftliche Geschlossenheit. Thomas Tumler klassierte sich als 15., Beat Feuz als 16. Weltcuppunkte fassten auch noch Fernando Schmed (25.) und Nils Mani (30.) ab. Silvain Zurbriggen bildete das Schlusslicht der Ergebnisliste (38.), Ralph Weber kam nicht ins Ziel.
13:10
Christoffer Faarup (DEN)
Als letzter Starter nimmt Christoffer Faarup das Rennen auf. Der Däne kommt nicht weit. Noch vor der zweiten Zwischenzeit ist es vorbei, der 22-Jährige scheidet aus. Damit ist der Wettkampf offiziell beendet.
13:02
Kriechmayr springt in die Bresche
Während die österreichischen Kandidaten im Ringen um den Disziplinweltcup Federn ließen, Hannes Reichelt und Matthias Mayer schieden wie so viele andere aus, holte Vincent Kriechmayr die Kohlen für den ÖSV aus dem Feuer. Mit 24 Hundertstelsekunden Rückstand wurde der 23-Jährige Zweiter und feierte erstmals im Weltcup einen Platz auf dem Stockerl. Romed Baumann als guter Sechster und Max Franz als Achter reihten sich ebenfalls unter den Top 10 ein. Joachim Puchner wurde 17., Patrick Schweiger 27. und Florian Scheiber 29. Georg Streitberger und Otmar Striedinger schieden aus.
12:59
Guillermo Fayed (FRA)
Guillermo Fayed legt noch eine recht ansprechende Leistung an den Tag. Der Franzose begrenzt seinen Rückstand auf unter zwei Sekunden und rangiert im Ziel an Position 21.
12:53
Silvain Zurbriggen (SUI)
Nun stößt sich der letzte Schweizer aus dem Starthaus ab. Schon an der ersten Zeitnahme ist fast eine Sekunde weg. Silvain Zurbriggen fängt sich im weiteren Verlauf großen Rückstand ein. Knapp vier Sekunden fehlen im Ziel zur Spitze, damit übernimmt der 33-Jährige die Rote Laterne.
12:50
Das deutsche Abschneiden
Wenig Grund zur Freude gibt es dagegen im Lader des Deutschen Skiverbandes. Andreas Sander war als 21. noch der Beste. Die Tatsache, dass der 25-Jährige diesen Platz mit Startnummer 40 herausfuhr, darf zumindest als positiver Aspekt genannt werden. Für Enttäuschungen sorgten stattdessen Josef Ferstl als 31. mit mehr als drei Sekunden Rückstand und Klaus Brandner, der gar nicht erst im Ziel ankam.
12:45
Ralph Weber (SUI)
Jetzt ist Ralph Weber unterwegs. Der 21-jährige Schweizer fängt sich früh mehr als eine Sekunde Rückstand ein und scheidet kurz vor dem Ziel aus.
12:43
Sieg und Kristallkugel für Jansrud!
Zwar zeigte die Formkurve bei Kjetil Jansrud zuletzt nach unten, heute aber holte der Norweger zum großen Schlag aus. Bei komplizierten Bedingungen auf dem dahin schmelzenden Schnee zeigte der 29-Jährige ein ganz starkes Rennen. Mit viel Gefühl und wahnsinnig schnellen Raketen unter den Füßen knackte der Olympiasieger die bis dahin stehenden Bestzeit von Vincent Kriechmayr. Die Konkurrenten im Kampf um den Super-G-Weltcup konnte Jansrud damit distanzieren und sich neben dem Tagessieg auch vorzeitig die kleine Kristallkugel sichern. Dritter wurde heute Dustin Cook. Der Vizeweltmeister von Beaver Creek erreichte sein erstes Podium im Weltcup.
12:38
Noch 18 Starter
Zwei Schweizer haben wir noch oben stehen. Auf die werden wir natürlich ein Auge haben. Ansonsten scheint beim restlichen Starterfeld ganz nach vorn nichts mehr zu gehen. Wir beobachten das Geschehen und berichten sofort über eventuell Unvorhergesehenes.
12:33
Nils Mani (SUI)
Nils Mani geht das Rennen beherzt an, ist anfangs schneller unterwegs als Andreas Sander. Nach unten bringt es der 22-Jährige nicht. Dort reiht sich der Schweizer als 26. fast ganz am Ende ein. Nur Klemen Kosi und Josef Ferstl waren noch langsamer.
12:32
Andreas Sander (GER)
Als letzter Deutscher geht Andreas Sander die Aufgabe an. Mit Startnummer 40 gelingt es dem 25-Jährigen immerhin, das Ziel zu erreichen. Rang 20 ist für ihn ein ordentliches Ergebnis.
12:30
Jared Goldberg (USA)
Von Jared Goldberg ließe sich vielleicht noch etwas erwarten. An der ersten Zeitnahme ist der US-Amerikaner auch gut dabei, fängt sich jedoch im weiteren Verlauf an die zwei Sekunden Rückstand ein.
12:28
Fernando Schmed (SUI)
In ähnlichen Bereichen wie Mattia Casse bewegt sich Fernando Schmed. Am Ende reiht sich der Schweizer zwei Positionen hinter dem Italiener ein.
12:26
Mattia Casse (ITA)
Ein weiterer Italiener ist auf der Strecke. Mattia Casse macht das sehr gut, kann den Rückstand zunächst in Grenzen halten. Im Ziel allerdings sind es dann doch beinahe zwei Sekunden - Platz 19.
12:25
Henri Battilani (ITA)
Für Italien begibt sich jetzt Henri Battilani hangabwärts. Der 21-Jährige aber kommt nicht unten an, denn er scheidet aus.
12:23
Florian Scheiber (AUT)
Die Leistung von Tumler kann Florian Scheiber nicht ganz bringen. Im Gegensatz zu einigen seiner Mannschaftskollegen erreicht der Österreicher zumindest das Ziel - wenn auch nur als 21.
12:22
Thomas Tumler (SUI)
Für einen Lichtblick sorgt Thomas Tumler. Dem Schweizer gelingt ein sehr guter Lauf. Mit nur anderthalb Sekunden Abstand zu Spitze landet der der 25-Jährige auf Rang 15.
12:19
Klaus Brandner (GER)
Das Startintervall wird jetzt auf 75 Sekunden verkürzt. Und mit Klaus Brandner macht sich nun der zweite DSV-Läufer auf den Weg. Ein kurzes Vergnügen für den 25-Jährigen - nach der zweiten Zwischenzeit ist Feierabend. Aus für Brandner!
12:16
Erneute Unterbrechung
Zum wiederholten Male muss der Wettkampf unterbrochen werden. Die Organisatoren haben Probleme mit den Werbebannern, die im dahin schmelzenden Schnee den Halt verlieren. Zumindest sind bereits 30 Athleten gestartet, weshalb einer Wertung des Rennens nichts im Wege steht. Aber natürlich will man gern allen 59 Sportlern die Gelegenheit geben, sich hier zu zeigen.
12:13
Patrick Schweiger (AUT)
Nach einer kurzen Unterbrechung darf sich nun Patrick Schweiger mit den komplizierten Verhältnissen auseinandersetzen. Der 24-Jährige zeigt eine ganz ordentliche Fahrt, bewegt sich lange Zeit im Bereich von einer Sekunde zur Spitze. Zum Ende verliert der Österreicher aber massiv und wird lediglich 19.
12:07
Josef Ferstl (GER)
Elf Fahrer sind bereits ausgeschieden. Das gäbe Josef Ferstl die Möglichkeit, mit einem ordentlichen Lauf eine gute Platzierung zu erreichen. Das aber gelingt dem ersten deutschen Starter nicht. An der zweiten Zwischenzeit hat der 26-Jährige bereits zwei Sekunden Rückstand. Das wird eine Platzierung im Hinterfeld. Damit ist die Weltcupsaison beendet für Josef Ferstl.
12:02
Peter Fill (ITA)
Der 30. Starter des Tages ist unterwegs. Romed Baumann hat eben bewiesen, dass mit viel Skigefühl noch einiges zu machen ist auf diesem Hang. Peter Fill kann das ebenfalls unter Beweis stellen. Bei einem Rechtsschwung über eine Kuppe jedoch findet der Italiener nicht den richtigen Griff. Das nächste Tor verpasst der 32-Jährige und scheidet aus.
11:59
Romed Baumann (AUT)
Romed Baumann ist prädestiniert für solche Bedingungen. In der Tat kann der Österreicher an den ersten Zwischenzeiten mithalten. Unglaublich! Der 29-Jährige wird immer schneller. An der vierten Zeitnahme liegt er nur eine Hundertstel zurück. Dann aber fehlt ihm Geschwindigkeit, so fängt sich Baumann noch fünf Zehntel ein. Platz sechs ist aber dennoch eine sehr starke Leistung.
11:56
Beat Feuz (SUI)
Kann Beat Feuz hier noch etwas ausrichten? In jedem Fall macht das der Schweizer etwas besser als seine Vorgänger. Der 28-Jährige trifft die Linie gut. Im letzten Streckenteil kommen doch noch ein paar Zehntel dazu. Immerhin reicht es für Platz 14.
11:56
Klemen Kosi (SLO)
Auch Klemen Kosi hat zu kämpfen. Der Schnee gibt unter dem Druck des Ski nach. Der Slowene eiert zu Tal und ist noch langsamer als Travis Ganong.
11:53
Travis Ganong (USA)
Der nächste US-Amerikaner ist unterwegs. Die Fahrer aus Übersee kommen eher mit harten Pisten zurecht. Das sind also nicht die Bedingungen für Travis Ganong. Der 26-Jährige fängt sich mehr als zwei Sekunden Rückstand ein und übernimmt die Rote Laterne.
11:52
Steven Nyman (USA)
Die Podiumsanwärter sind durch. Jetzt kann es nur noch Überraschungen geben, wenn einer der Athleten den idealen Ski für diese Temperaturen unter den Füßen hat. Steven Nyman gehört nicht zu den Auserwählten, ist viel zu langsam. Und dann verpasst der US-Amerikaner im Mittelteil auch noch ein Tor.
11:48
Manuel Osborne-Paradis (CAN)
Der Zweite von gestern gehört heute nicht zu den Favoriten. Manuel Osborne-Paradis probiert alles, das wirkt recht wild und ist bei den weichen Schneeverhältnissen kontraproduktiv. Am Ende kommt der Kanadier unten als 15. an.
11:46
Mauro Caviezel (SUI)
Nun kann es weiter gehen. Mauro Caviezel hat oben eine hohe Geschwindigkeit. Hinsichtlich der Zeit wirkt sich das nicht ganz aus. Hier verliert der Schweizer. Im Ziel leuchtet nur Rang elf auf.
11:43
Rennen unterbrochen
Bevor Mauro Caviezel das Rennen aufnehmen darf, muss erst noch ein Werbebanner gerichtet werden. Das nutzen die Pistenarbeiter, um Hand anzulegen. Unterdessen haben sich zwei Freiwillige gefunden, die das Werbeplaket festhalten, weil die Verankerung im Frühjahrsschnee nicht mehr hält.
11:40
Georg Streitberger (AUT)
In die Reihe der Ausfälle reiht sich jetzt Georg Streitberger ein. Bei einem Rechtsschwung über einer Kuppe verliert der Österreicher kurz die Position über dem Ski und verpasst das nächstfolgende Tor.
11:36
Dominik Paris (ITA)
Es geht um die kleine Kristallkugel. Dominik Paris weiß das und versucht alles. Der Italiener rutscht ein Tor an, investiert einmal zu viel in die Linie. Und so fängt sich der 25-Jährige knapp fünf Zehntel Rückstand ein. Platz fünf im Ziel reicht nicht. Sollten nicht noch einige schneller sein als Kjetil Jansrud, wird der Norweger heute den Super-G-Weltcup vorzeitig für sich entscheiden.
11:34
Didier Defago (SUI)
Die Piste gibt also doch noch etwas her. Didier Defago kann das allerdings nicht unter Beweis stellen. Kurz vor seinem Karriereende zum Saisonabschluss landet der 37-Jährige immerhin unter den Top 10.
11:32
Kjetil Jansrud (NOR)
Die österreichische Konkurrenz ist weg vom Fenster. Kjetil Jansrud muss im Kampf um den Super-G-Weltcup nun nur noch Dominik Paris fürchten. Und jetzt hat es der Norweger selbst in der Hand. Der Olympiasieger ist unterwegs und an der ersten Zwischenzeit vorn. Unglaublich, der 29-Jährige fährt stark, hat offenbar Raketen unter den Füßen. Sensationell! Kjetil Jansrud katapultiert sich bei diesen Bedingungen ganz nach vorn. Eine überragende Leistung!
11:29
Matthias Mayer (AUT)
Doch die Österreicher haben noch ein Eisen im Feuer. Der Sieger von Saalbach-Hinterglemm hat an der ersten Zeitnahme fast schon eine halbe Sekunde Rückstand. Kurz darauf scheidet auch Matthias Mayer aus.
11:27
Hannes Reichelt (AUT)
Spätestens jetzt wird sich zeigen, was noch geht. Hannes Reichelt befindet sich in Topform. Doch das hilft dem Österreicher nicht weiter. An einem Tor ist der 34-Jährige zu spät dran, legt sich dann zu sehr auf den Innenski und rutscht weg. Aus für Reichelt!
11:25
Adrien Théaux (FRA)
Wird Vincent Kriechmayr von seiner frühen Startnummer profitieren? Oder kann trotz nachlassender Piste noch ein Kontrahent vorn rein fahren? Nun versucht sich der WM-Dritte. Auch Adrien Théaux kommt nicht auf Tempo. Vor einem Übergang hat der Franzose die Richtung nicht, das nächste Tor kann er damit nicht mehr erreichen und scheidet aus.
11:22
Carlo Janka (SUI)
Carlo Janka kommt mit dem Schnee nicht zurecht, sucht mit seinen Ski vergeblich nach Griff. Unten, wo es stellenweise noch etwas schattig ist, kann der Schweizer Zeit gut machen und erreicht zeitgleich mit Max Franz das Ziel.
11:20
Max Franz (AUT)
Max Franz ist ein weiterer Athlet, der zeigen könnte, was noch geht. Doch auch der Österreicher fährt der Musik von Beginn an hinterher. Neben den schwierigen Schneebedingungen leistet sich der 25-Jährige einige Fehler. Über Platz fünf im Ziel kann sich Franz gar nicht freuen, lässt die Schultern hängen.
11:17
Patrick Küng (SUI)
Der Zweite des vergangenen Jahres wird nun vielleicht zeigen, was die Piste noch hergibt. Patrick Küng müht sich nach Kräften, ist jedoch nicht ganz vorn dabei. Zum Ziel hin kann der Schweizer noch aufholen. Vier Zehntel Rückstand allerdings bleiben.
11:15
Alexis Pinturault (FRA)
Weiter geht's! Alexis Pinturault versucht, gefühlvoll zu fahren. Mitunter wirkt der Franzose aber unsicher. Für die Spitze kann das nicht reichen. Über eine Sekunde beträgt der Rückstand.
11:12
Rennen unterbrochen
Nach dem Sturz muss nun natürlich für die Sicherheit gesorgt und die Verankerung des Fangnetzes erneuert werden. Zugleich wird an der Piste gearbeitet, der nun immer mehr auch die Sonneneinstrahlung zusetzt.
11:10
Otmar Striedinger (AUT)
Und da stößt sich schon der dritte Österreicher oben ab. Otmar Striedinger findet die Einstellung zu den soften Schneebedingungen nicht. Und dann stürzt der 23-Jährige auch noch. Beim Ansatz zu einem Linksschwung hebt es Striedinger aus, er landet im Fangnetz. Abgesehen vom Ärger über das Ausscheiden, trägt der Österreicher keine Schäden davon.
11:07
Andrew Weibrecht (USA)
Für die USA geht es Andrew Weibrecht an. Der 29-Jährige fährt mit viel Gefühl. Am Geländeübergang hat er die Richtung nicht ganz, kommt gerade noch ins nächste Tor. Unten trifft Weibrecht als derzeit Dritter ein.
11:05
Matteo Marsaglia (ITA)
Die Piste zeigt bereits mächtige Spurrillen. Wie lange wird die Strecke halten und den Sportlern ordentliche Bedingungen bieten? Matteo Marsaglia hat an der zweiten Zeitnahme bereits anderthalb Sekunden Rückstand. Kurz danach scheidet der Italiener aus.
11:02
Dustin Cook (CAN)
Immerhin sind die Athleten mittlerweile über die Tücken der Piste informiert. Bis zur dritten Zwischenzeit ist Dustin Cook sehr gut dabei. Dann hat der Kanadier Mühe, ein Tor zu erwischen. Dennoch kostet das kaum Zeit. Neun Hundertstel fehlen im Ziel zur Spitze.
11:00
Thomas Mermillod Blondin (FRA)
Der dritte Franzose ist unterwegs. Mit Vincent Kriechmayr kann Thomas Mermillod Blondin bei Weitem nicht mithalten. Zehntel um Zehntel summiert sich auf. Fast eine Sekunde ist der 31-Jährige am Ende zu langsam.
10:58
Joachim Puchner (AUT)
Als nächster Österreicher stürzt sich Joachim Puchner talwärts. Der 27-Jährige geht das aggressiv an, setzt den Ski sehr hart. Dabei muss bei diesem weichen Schnee viel Gefühl an den Tag gelegt werden. Das gelingt Puchner überhaupt nicht. Mit 1,3 Sekunden bekommt er eine mächtige Packung.
10:56
Vincent Kriechmayr (AUT)
Der Fünfte des Vorjahres geht das Rennen jetzt sehr engagiert an. Und in der Tat ist Vincent Kriechmayr schnell unterwegs. Kontinuierlich baut der Österreicher seinen Vorsprung auf Brice Roger aus. Fast acht Zehntel bringt der 23-Jährige ins Ziel, das ist die Führung.
10:52
Werner Heel (ITA)
Der Dritte von gestern muss einen Moment warten, die Piste ist momentan nicht freigegeben. Ein Tor ist noch zu richten. Nun darf Werner Heel starten. Doch was ist da los? Über einer Welle legt sich der Italiener auf den Innenski und landet im Schnee. Immerhin passiert auch dem 32-Jährigen nichts weiter. Enttäuscht aber ist er ganz ohne Frage.
10:49
Brice Roger (FRA)
Als zweiter Franzose versucht sich jetzt Brice Roger. Der 24-Jährige zeigt Respekt, wirkt dadurch aber besonders konzentriert. Und das zahlt sich aus. Roger erreicht als erster Starter des Tages das Ziel.
10:47
Morgan Pridy (CAN)
Das Startintervall beträgt zwei Minuten. Nach dieser Zeit nimmt Morgan Pridy nun das Rennen auf. An den ersten beiden Zwischenzeiten ist der Kanadier langsamer als Johan Clarey. Und dann legt sich der 24-Jährige zu stark auf den Innenski und kommt zu Sturz.
10:45
Johan Clarey (FRA)
Auf geht's! Der erste von 59 Startern stößt sich in diesem Moment oben ab. Der Kurs dreht zunächst stark. Darüber hinaus prägen zahlreiche Wellen die Piste. Aufgrund der warmen Bedingungen ist der Schnee recht weich. Eine Richtzeit kann Johan Clarey nicht setzen, der Franzose scheidet aus.
10:43
Die Bedingungen
Es ist recht warm in der norwegischen Provinz Oppland. Die Temperaturen bewegen sich bei lockerer Bewölkung deutlich über dem Gefrierpunkt, liegen am Start bei vier Grad, im Ziel sogar bei sechs Grad.
10:41
Die Piste
Gefahren wird auf der Piste "Olympiabakken", wo bereits während der Olympischen Spiele 1994 in Lillehammer Speed-Rennen ausgetragen wurden. Vom Start auf 860 Metern haben sich die Athleten den Weg durch 50 Tore zu bahnen und 678 Höhenmeter zu überwinden. Der 2.405 Meter lange Kurs wurde gesetzt vom Schweizer Patrice Morisod, dem scheidenden Speed-Trainer der Franzosen. Nach sechs Jahren beendet der 48-Jährige nach der Saison seine Arbeit beim französischen Verband.
10:38
Der Favoritenkreis
Auch wenn Kjetil Jansrud die Form vom Saisonbeginn nicht ganz über den kompletten Winter konservieren konnte, ein Platz im Favoritenkreis muss dem Olympiasieger bei seinem Heimspiel dennoch eingeräumt werden, schließlich kämpft der Vorjahressieger nicht nur um den Gesamt- sondern auch um den Disziplinweltcup. Mit 73 Punkten Vorsprung auf Dominik Paris stehen die Chancen auf die kleine Kristallkugel recht gut. Eventuell kann der 29-Jährige die Sache bereits heute klar machen. Neben den Österreichern und dem heutigen Top-Favoriten Hannes Reichelt muss sich der Norweger auch mit den erstarkten Franzosen um Adrien Théaux und Alexis Pinterault auseinandersetzen.
10:32
Schweizerische Armada
Auch die Schweizer schicken zehn Fahrer in den Wettkampf. Hoch gewettete Sieganwärter sind nicht dabei. Die besten Aussichten, eventuell am Podium zu schnuppern, besitzen Carlo Janka und Didier Defago. Vielleicht kann auch Patrick Küng etwas reißen, schließlich kam der 31-Jährige mit diesem Hang im vergangenen Jahr als Zweiter sehr gut zurecht. Beat Feuz gewann 2012 einen Super G in Kvitfjell, aber das ist drei Jahre her. Die weiteren Starter der Eidgenossen sind Mauro Caviezel, Thomas Tumler, Fernando Schmed, Nils Mani, Ralph Weber und Silvain Zurbriggen.
10:25
Quantität und Qualität
Die Skination Österreich geht mit ganz anderen Ambitionen ins Rennen. Im Speed-Bereich ist die Alpenrepublik seit einem Monat ungeschlagen. Der letzte Nicht-Österreicher auf der höchsten Stufe des Podiums war Patrick Küng bei der WM-Abfahrt in Vail/Beaver Creek. Nicht selten hatte der ÖSV sogar drei Athleten auf dem Stockerl stehen. Entsprechend werden auch heute wieder maximale Erfolge angestrebt. Hannes Reichelt, Super-G-Weltmeister sowie Abfahrtssieger von gestern, und Matthias Mayer, Dritter im Vorjahr, gelten als die heißesten Eisen. Insgesamt stehen die Österreicher zu zehnt am Start. Vincent Kriechmayr, Joachim Puchner, Otmar Striedinger, Max Franz, Georg Streitberger, Romed Baumann, Patrick Schweiger und Florian Schreiber versuchen sich ebenfalls an der Piste.
10:18
Drei deutsche Fahrer
Der Deutsche Skiverband bringt drei Sportler an den Start. Für Josef Ferstl, der in der gestrigen Abfahrt den Sprung unter die besten 25 der Disziplinwertung und damit die Qualifikation fürs Weltcupfinale knapp verpasste, sieht es im Super G noch schlechter aus. Bei lediglich elf Punkten auf seinem Konto müsste der 26-Jährige schon auf Platz sieben fahren, um rechnerische Chancen auf die Teilnahme beim Saisonabschluss in Méribel zu haben. Klaus Brandner hat mit 13 Zählern kaum größere Chancen. Dritter im Bunde der Deutschen ist Andreas Sander. Für alle wird das heute vermutlich der Saisonabschluss im Weltcup. Ein ordentliches Resultat zum Ende muss das Ziel sein.
10:10
Herzlich willkommen!
Die Wintersportsaison befindet sich auf der Zielgeraden. Für die alpinen Skiherren steht heute das letzte Speed-Rennen vor dem Weltcup-Finale in Méribel an. In Kvitfjell gilt es, einen Super G zu bestreiten. Um 10:45 Uhr soll es los gehen.