ARD-Sportschau: Spanien-Spiel des DHB-Teams findet statt

Keine neuen Fälle: Coronalage beim DHB-Team entspannt sich
Bei den deutschen Handballern hat es am Freitag erneut keine neuen Coronafälle gegeben.
Bratislava (SID) - Weitere Entspannung der Coronalage beim DHB-Team: Dies teilte der Deutsche Handballbund (DHB) am Freitag mit. Die aktuellen PCR-Befunde der am Donnerstagabend entnommenen Proben sind allesamt negativ, damit konnte Bundestrainer Alfred Gislason für das zweite EM-Hauptrundenspiel gegen Norwegen auf alle 17 einsatzfähigen Spieler zurückgreifen.
"Es ergibt sich ein aktuell erfreuliches Bild", sagte DHB-Sportvorstand Axel Kromer: "Schritt für Schritt möchten wir jetzt mit aller Vorsicht wieder etwas mehr Normalität schaffen."
Mit der erhofften Rückkehr von Rückraumspieler Julius Kühn in den Spielkader wurde es allerdings nichts. Der PCR-Test des 2016er-Europameisters, der als erster DHB-Spieler während der EM positiv getestet worden war, entsprach "nicht den Voraussetzungen für eine Rückkehr ins Turnier", teilte der DHB mit. Kühn und Verband hatten auf einen Einsatz gehofft. Die Quarantänezeit von fünf Tagen war bereits abgelaufen, das Ergebnis beim ersten von zwei verpflichtenden PCR-Tests am Donnerstag außerdem negativ gewesen.
Die von insgesamt elf coronabedingten Ausfällen geplagte DHB-Auswahl blieb am zweiten Tag nacheinander von neuen Fällen verschont. Am Donnerstag hatte es in der deutschen Mannschaft erstmals seit Sonntag keinen weiteren positiven Fall gegeben. Co-Trainer Erik Wudtke wurde gegen Norwegen wie im Spanien-Spiel (23:29) von Teammanager Oliver Roggisch vertreten, der PCR-Test des Assistenten ergab laut DHB "eine signifikante Viruslast".
Zurzeit fallen beim DHB-Team 10 der ursprünglich 17 für die EM nominierten Spieler aus - dazu noch der nachträglich berufene Hendrik Wagner. Inklusive der positiv getesteten Spieler befinden sich momentan 28 DHB-Spieler in Bratislava.