Der Handball trauert um Frank Birkefeld

Der langjährige Geschäftsführer des Deutschen Handballbundes (DHB) und des Weltverbandes IHF Frank Birkefeld starb am 22. Juni im Alter von 82 Jahren.
Der nationale und internationale Handball trauert um Frank Birkefeld: Der langjährige Geschäftsführer des Deutschen Handballbundes (DHB) und des Weltverbandes IHF starb am 22. Juni im Alter von 82 Jahren. Birkefeld, selbst nie als Handballer aktiv, prägte die Geschicke "seiner" Sportart entscheidend mit und war einer der Wortführer, als es darum ging, die WM 2007 in Deutschland aus den kleinen Hallen zu holen und sie in den größten Arenen des Landes auszutragen.
"Frank Birkefeld war ein Gestalter des nationalen und internationalen Handballs. Wo er gewirkt hat, sind Spuren geblieben", sagte DHB-Präsident Andreas Michelmann: "Wir sind dankbar für sein Lebenswerk und tieftraurig, dass wir einen klugen Gefährten verloren haben."
1968 begann Birkefeld als Jugendsekretär beim DHB und übernahm 1973 den Posten des Geschäftsführers. Am 1. April 1991 wechselte er zur IHF nach Basel. Beim Weltverband war Birkefeld anfangs für den Europapokal und die Zusammenarbeit mit den Medien verantwortlich, ehe er 1995 zum Geschäftsführer aufstieg. Nach der WM 2007 verabschiedete er sich in den Ruhestand, blieb dem Handball aber als Ratgeber und Buchautor erhalten.