DHB-Frauen freuen sich auf "hochklassige" Spiele gegen Niederlande

Die deutschen Handball-Frauen sind mit großer Vorfreude in ihre Länderspielwoche gestartet.
Düsseldorf (SID) - Die deutschen Handball-Frauen sind mit großer Vorfreude in ihre Länderspielwoche gestartet. Die Mannschaft von Bundestrainer Henk Groener bereitet sich momentan in Düsseldorf auf die beiden Spiele der EM-Qualifikation gegen den 2019-Weltmeister Niederlande vor.
"Wir wollen so schnell wie möglich wieder da anknüpfen, wo wir bei der WM waren. Vor allem in der Abwehr in Verbindung mit dem Tempospiel. Das wird nach wie vor eine Waffe sein, die wir brauchen", sagte Groener am Montag. Auch den Positionsangriff werde man in den vier Trainingseinheiten bis zum ersten Duell "näher betrachten. Da hatten wir bei der WM so unsere Schwierigkeiten."
Die beiden Spiele gegen die Niederlande am Donnerstag in Krefeld (18.30 Uhr/Sport1) und zwei Tage später (16.00 Uhr/Sportdeutschland.TV) in Rotterdam sind für den WM-Siebten Teil der EM-Qualifikation. DHB-Kapitänin Emily Bölk erwartet "hochklassige" Spiele "auf Augenhöhe. Holland ist nach wie vor eine Top-Nation. Es wird auf jeden Fall eine harte Nuss."
Die Niederlande stehen mit zwei Siegen aus zwei Spielen verlustpunktfrei mit 4:0 Punkten an der Tabellenspitze. Deutschland folgt mit 3:1 Punkten nach einem Auftakterfolg gegen Griechenland sowie einem Remis gegen Belarus auf Platz zwei. Belarus (1:3 Punkte) und Griechenland (0:4 Punkte) belegen die weiteren Plätze.
Bölk freut sich vor allem auf die Atmosphäre mit Fans in der Halle. Sie könne "nur betonen, wie krass wir das alle wertschätzen, endlich wieder vor Zuschauern spielen zu dürfen. Das bringt einen ganz anderen Charakter mit sich und macht sehr viel Spaß." In Krefeld sind bis zu 2400 Zuschauer zugelassen. "Die Fans verleihen dem Spiel den richtigen Charakter", sagte Bölk: "Da freuen wir uns alle sehr drauf."
Ihren Abschluss in der EM-Qualifikation bestreitet die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) dann Ende April mit zwei Auswärtsspielen in Griechenland und Belarus. Die ersten beiden Mannschaften jeder der sechs Qualifikationsgruppen lösen das Ticket für die EM in Slowenien, Montenegro und Nordmazedonien (4. bis 20. November).