Handball: DHB-Frauen bei WM gegen Polen, Japan und Iran

Deutschlands Handballerinnen haben bei der WM in Schweden, Norwegen und Dänemark eine lösbare Vorrundengruppe erwischt.
Deutschlands Handballerinnen haben bei der WM in Schweden, Norwegen und Dänemark (29. November bis zum 17. Dezember) eine lösbare Vorrundengruppe erwischt. Das Team von Bundestrainer Markus Gaugisch trifft im dänischen Herning in Gruppe F auf Polen, Japan und Iran. Das ergab die Auslosung am Donnerstag in Göteborg.
"Wir werden mit Polen um den Gruppensieg kämpfen", prognostizierte Emily Bölk: "Mit Polen haben wir uns zuletzt öfter gemessen. Das waren immer knappe Vergleiche wie in der EM-Vorrunde. Japan wird eine besondere Herausforderung – sehr schnell und aus unserer Sicht unkonventionell. Darauf müssen wir uns einstellen, aber wir gehen genauso wie gegen Iran als Favorit in diese Spiele."
Bei der ersten Frauen-WM in drei Ländern treten 32 Teams an. Die Vorrunde wird in acht Gruppen mit je vier Mannschaften ausgespielt, von denen sich die ersten drei für die vier Hauptrundengruppen qualifizieren. Die Sieger und Zweitplatzierten der zweiten Turnierphase ziehen ins Viertelfinale ein.
Das Final-Wochenende findet in Herning statt. Der Weltmeister qualifiziert sich direkt für die Olympischen Spiele 2024 in Paris, zudem geht es bei der WM um sechs Tickets für die Olympia-Qualifikationsturniere im April 2024. Frankreich als Gastgeber und Norwegen als Europameister 2022 sind bereits für Paris 2024 qualifiziert.
Die Olympia-Teilnahme ist das große Ziel der Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB). Bei der WM 2021 war Deutschland im Viertelfinale gegen Gastgeber Spanien ausgeschieden.