Magdeburg im Champions-League-Finale gegen Kielce und Wolff

Barlinek Industria Kielce aus Polen ist der Gegner des SC Magdeburg im Finale der Handball-Champions-League in Köln.
Der SC Magdeburg ist zum zweiten Mal in seiner Vereinsgeschichte ins Champions-League-Endspiel eingezogen. Der deutsche Handball-Vizemeister gewann am Samstag in Köln das Halbfinale gegen Titelverteidiger und Rekordsieger FC Barcelona mit 40:39 (38:38, 31:31, 16:18) nach Siebenmeterwerfen und darf somit vom zweiten Königsklassen-Triumph nach 2002 träumen.
Kay Smits (12 Tore) und Michael Damgaard (8) waren vor 19.250 Zuschauern in der ausverkauften Lanxess Arena die besten Werfer für die Magdeburger von Trainer Bennet Wiegert. Der SCM brachte dem klaren Favoriten Barcelona die erste Niederlage bei, nachdem dieser zuvor 25 CL-Partien nicht mehr verloren hatte.
Der Final-Four-Debütant kämpft im Endspiel am Sonntag (18.00 Uhr/DAZN) gegen Barlinek Industria Kielce mit Andreas Wolff um Europas Krone. Die Polen setzten sich auch dank eines starken Wolffs, der kurz vor Schluss entscheidend parierte, im zweiten Halbfinale mit 25:24 (16:14) gegen Paris St. Germain durch.
Nationaltorwart Wolff hat damit erneut die Chance, zum ersten Mal den wichtigsten europäischen Vereinswettbewerb zu gewinnen. Auch im Vorjahr war Kielce ins Endspiel vorgedrungen, hatte dort aber gegen Barcelona im Siebenmeterwerfen das Nachsehen gehabt.