Nach Corona-Fällen: Deutsches Team fordert "Optimierungen" bei Hygienemaßnahmen

DHB-Sportvorstand Axel Kromer hat nach vielen positiven Coronafällen im Vorfeld der Handball-WM "Optimierungen" bei den Hygienemaßnahmen angemahnt.
Gizeh (SID) - DHB-Sportvorstand Axel Kromer hat nach zahlreichen positiven Coronafällen im Vorfeld der Handball-WM in Ägypten "Optimierungen" bei den Hygienemaßnahmen angemahnt. Gerade im Teamhotel in Gizeh gebe es "Verbesserungspotenzial", sagte Kromer bei einer virtuellen Medienrunde am Mittwoch, etwa beim Essen. So seien im Fünf-Sterne-Haus am Fuße der weltberühmten Pyramiden "nicht alle Restaurants" geöffnet, daher werde er "mit Nachdruck" fordern, dass "weitere Räume geöffnet werden, um das Risiko zu minimieren" und Kontakte zu vermeiden.
Zudem seien Kromer Personen aufgefallen, die "zwar akkreditiert sind, aber von denen wir nicht wissen, welche Funktion sie haben". Manch einer vom Hotel-Personal nehme es beim Tragen der Maske auch nicht so genau, da "hängt" der Mund-Nasen-Schutz schon einmal am Kinn.
Kromer rechnet damit, dass es beim Thema Corona "in den nächsten Tagen noch Risiken" gebe werde. Wenn die "Blase geschlossen ist", werde es dann besser. "Wir müssen daran arbeiten, dass alles so läuft, wie wir es uns vorstellen", sagte Kromer. Die deutschen Spieler um Kapitän Uwe Gensheimer seien "mit FFP2-Masken zugeschüttet" worden.
Am Dienstag hatten die USA und Tschechien wegen einer Flut von Coronafällen ihre WM-Teilnahme abgesagt. Auch in anderen Teams gibt es zahlreiche Positiv-Befunde.