Medien: Obermark soll neuer DSV-Präsident werden
Medien: Obermark soll neuer DSV-Präsident werden
Köln (SID) - Das berichten die Süddeutsche Zeitung und die Frankfurter Allgemeine Zeitung unter Berufung auf das Abschlusspapier einer sechsköpfigen Findungskommission unter Leitung der langjährigen DSV-Präsidentin und heutigen Ehrenpräsidentin Christa Thiel.
Der Unternehmer Obermark (53), ehemaliger DSV-Vizepräsident, soll demnach mit Kai Morgenroth, Anne Poleska-Urban und Klaus Woryna ein neues vierköpfiges DSV-Präsidium bilden. Gabi Dörries war im Dezember 2018 als Verbandschefin zurückgetreten.
Am 3. Oktober findet in Kassel die Mitgliederversammlung statt. Ob dann auch die Wahlen über die Bühne gehen, ist laut SZ offen. Nach Informationen des Blatts gibt es einen Antrag aus Sachsen, die Wahlen zu verschieben.
Thiel schrieb im Papier, es habe sich "der Eindruck verfestigt, dass der amtierende Vorstand derzeit dem Wohl des DSV wenig zuträglich agiert" und die "Gefahr einer Spaltung des Verbandes in Kauf nimmt". Dies richtet sich gegen die aktuellen Vizepräsidenten Uwe Brinkmann und Wolfgang Hain. Die beiden anderen der insgesamt vier Vorstandsposten sind derzeit vakant.
Angeblich herrscht in den Landesverbänden aber der Eindruck, dass die aktuellen Vizepräsidenten Brinkmann und Hain gemeinsam mit dem Leistungssportdirektor Thomas Kurschilgen den DSV stabilisiert hätten. Die Vertreter der Landesverbände müssten Obermark wählen.