Deutscher Behindertensportverband bietet ukrainischen Sportlern Hilfe an

Der Deutsche Behindertensportverband hat dem ukrainischen Team für die Zeit nach den Paralympics von Peking Unterstützung zugesichert.
Peking (SID) - Der Deutsche Behindertensportverband (DBS) hat dem ukrainischen Team für die Zeit nach den Paralympics von Peking Unterstützung zugesichert. "Wir hatten in Peking jeden Tag mit den ukrainischen Sportlern Kontakt und haben gefragt, wie wir helfen können", sagte Verbandspräsident Friedhelm Julius Beucher dem SID. Es gäbe bereits "unzählige Hilfsangebote mit ganz konkreten Sachen wie Unterbringungsvorschlägen".
Es gehe "darum, dass die Parasportler irgendwo außerhalb der Ukraine unterkommen und ihren Sport ausüben können", ergänzte Karl Quade. Finanziell sei von der Stiftung Deutscher Sport bereits ein Konto eingerichtet worden. "Dort werden wir uns anhängen und über weitere Techniken Mittel zur Verfügung stellen", führte der Chef de Mission aus. Große Teile der in China so erfolgreichen ukrainischen Mannschaft werden wegen des Angriffskriegs Russlands nach den Spielen nicht in die Heimat zurückkehren.
Er habe die dramatische Situation in der Ukraine während der Spiele "nicht ausblenden" können, sagte Beucher: "Das Thema des Krieges kann man nicht ausschalten." Die Solidaritätswelle habe die ukrainischen Sportler "unheimlich stolz" gemacht, führte der 75-Jährige aus: "Das ist so ausdrucksstark und zeigt, dass Sport nicht nur eine völkerverbindende Wirkung hat, sondern auch Botschaften gibt wie 'stoppt das Morden und stoppt den Krieg' - da schließt sich unser Team voll an."