Frankfurt und Hamburg im ELF-Finale: "Championship Game auf Augenhöhe"

Frankfurt und Hamburg im ELF-Finale: "Championship Game auf Augenhöhe"
Frankfurt Galaxy geht mit ganz breiter Brust ins erste Finale der European League of Football (ELF).
Köln (SID) - "Uns war von Anfang der Saison klar, dass wir um den Titel mitspielen und wir wollen unserer Favoritenrolle auch gerecht werden", sagte Headcoach Thomas Kösling vor dem Endspiel gegen die Hamburg Sea Devils am Sonntag (15.00 Uhr/ProSieben MAXX).
Aus Hamburg gab es so kurz vor dem Finalspiel noch gute Nachrichten für das Team und seine Anhänger: ELF-Starspieler und Ex-NFL-Profi Kasim Edebali ist rechtzeitig zum Saisonhöhepunkt wieder fit. "Ich bin bereit, ich bin heiß, und ich kann versprechen, dass es in Düsseldorf richtig knusprig wird", ließ der Defensive End wissen, der sich Ende Juli am Knöchel verletzt hatte.
Hamburgs Cheftrainer Andreas Nommensen zeigte sich begeistert von der rechtzeitigen Rückkehr: "Allein seine Präsenz und seine Ausstrahlung wirken sich aus. Auf unser Team, aber auch auf den Gegner."
Auch Commissioner Patrick Esume sieht die Rollenverteilung für das Duell in der Düsseldorfer Fußballarena nicht so klar. Der Hamburg.r erwartet ein "Championship Game auf Augenhöhe. Die Fans können sich auf ein spannendes Spiel freuen."
Frankfurt ist gewarnt. Nur ein Spiel verlor die Galaxy in der Hauptrunde - zum Auftakt gab es ein 15:17 in Hamburg. "Ihre bärenstarke Defensive ist die große Qualität der Sea Devils", so Kösling. Außerdem müsse sein Team "das Running Game unterbinden".
Für die Hamburg.r ist der Gegner "ein bisschen wie der FC Bayern des Footballs. Sie gehen als Favorit in das Spiel", sagte Nommensen. Die Sea Devils hätten allerdings gezeigt, dass die Frankfurter "schlagbar sind". Edebali zeigte sich dagegen selbstbewusster als sein Coach: "Beide Teams wollen unbedingt dieses erste Finale gewinnen und werden noch einmal alles reinlegen. Aber ich bin sicher, dass wir uns die Trophäe holen."
An der Premierensaison der ELF nahmen acht Mannschaften teil. Sechs deutsche (Frankfurt, Hamburg, Leipzig, Berlin, Stuttgart, Köln) sowie je eine Franchise aus Polen und Spanien. 2022 sollen mindestens zwölf Teams antreten.