"Meldestelle Sportmanipulation" nimmt Arbeit auf

Die vom Bundesinnenministerium geförderte "Meldestelle Sportmanipulation" hat ihre Arbeit aufgenommen.
Köln (SID) - Die vom Bundesinnenministerium geförderte "Meldestelle Sportmanipulation" hat ihre Arbeit aufgenommen. "Die Einrichtung des Hinweisgebersystems ist ein Meilenstein zur Stärkung der Integrität des Sports", sagte der Parlamentarische Staatssekretär Mahmut Özdemir zum Start der zentralen Plattform am Mittwoch.
Der SPD-Politiker sieht in der Meldestelle "einen wertvollen Beitrag, um Vertrauen zurückzugewinnen, das durch die Schattenseiten des Sports in der Vergangenheit teilweise verloren gegangen ist". Sie könne helfen, "die Offenheit des sportlichen Wettkampfs und das Leistungsprinzip zu schützen".
Das Hinweisgebersystem ist erreichbar unter www.meldestelle-sportmanipulation.de. Dort können Sportwettbetrug oder Manipulationen von Sportwettbewerben angezeigt werden. Vertraulichkeit und umfassende rechtliche Beratung genießen dabei höchste Priorität. Auf Wunsch wird die vollständige Anonymität des Hinweisgebers/der Hinweisgeberin gewährleistet.
Die Meldungen über die Plattform gehen an eine im Bereich des Sportrechts sowie des Sportstrafrechts spezialisierte Anwaltskanzlei. Diese berät völlig unabhängig von Sportverbänden und sonstigen Dritten. Die Meldestelle arbeitet ebenfalls unabhängig, auch vom staatlichen Auftraggeber.