Mick Schumacher (21) sorgt mit einer rührenden Geste nach dem Nürburgring-Rennen für einen emotionalen Moment.
Mick Schumacher (21) sorgt mit einer rührenden Geste nach dem Nürburgring-Rennen für einen emotionalen Moment.
Mit seinem Sieg beim Eifel-Rennen auf dem Nürburgring stellte Mercedes-Pilot Lewis Hamilton den Formel-1-Rekord von Michael Schumacher mit 91 Siegen ein. Nach dem Rennen wurde er von Michaels Sohn, Mick Schumacher mit einer rührenden Geste überrascht.
Dem zu Tränen gerührten Sieger Hamilton übergab Mick Schumacher den Helm seines Vaters, den Michael Schumacher 2012 in seiner letzten Saison getragen hatte.
Mick Schumacher hätte an diesem Wochenende beinahe selbst sein Formel-1-Debüt gefeiert.
Wäre ein zweiter Corona-Test von Alfa Romeo-Pilot Antonio Giovinazzi positiv ausgefallen, hätte der Rennstall Ersatzpilot Schumacher eingesetzt.
Mick Schumacher tritt langsam aber sicher ins Rampenlicht. Der Sohn des Formel-1-Rekordchampions Michael scheint unaufhaltsam Kurs auf die Königsklasse genommen zu haben ...
Eine Kartkarriere unter dem Pseudonym "Mick Betsch" - also dem Mädchennamen seiner Mutter Corinna - bringt den zweiten Platz in der Deutschen Meisterschaft. 2015 fährt Schumacher erstmals Monoposto.
Er tritt für das Van-Amersfoort-Team in der Deutschen Formel 4 an und schließt das Championat als Zehnter der Gesamtwertung ab. Schumacher feiert zudem seinen ersten Rennsieg.
Mick Schumacher: Sein Weg in die Formel 1
Schumacher wechselt 2016 innerhalb der Deutschen Formel 4 zu Prema und wird Vizemeister. Parallel bestreitet er auch die Italienische Meisterschaft. Er erreicht ebenfalls Gesamtrang zwei.
Zudem ist Schumacher in den Medien immer präsenter und unter anderem als Co-Kommentator bei einem DTM-Rennen im Einsatz.
In Motorsport-Kreisen hat er sich längst einen Namen gemacht - und das nicht nur wegen seines Familiennamens. Hier ist er mit Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg, einem Ex-Teamkollegen seines Vaters, zu sehen.
Schumacher pflegt intensive Verbindungen zu Mercedes, obwohl er als Prema-Fahrer lose mit dem Ferrari-Juniorprogramm verbunden ist. 2016 besucht er den Deutschland-Grand-Prix als Gast der Silberpfeile.
Für den Daimler-Konzern dreht er auch ein witziges Internetvideo, in dem er seine Beifahrer so richtig durchschüttelt.
Auf der Rennstrecke geht es 2017 in die Formel 3. Schumachers erste Saison bringt mit Platz zwölf in der Gesamtwertung ein solides Ergebnis.
Beim Masters in Macau, das sein Vater 1990 gewonnen hat, zahlt er allerdings Lehrgeld. Keine Chance nach einem Fahrfehler im Qualifikationsrennen!
Besser stellt sich Schumacher bei einer Showrunde im Benetton-Renault B194 - dem ersten Weltmeister-Auto seines Vaters - im Rahmen des Belgien-Grand-Prix in Spa-Francorchamps an.
2018 fährt Schumacher wieder Formel 3 für Prema, dreht dort ab Saisonmitte richtig auf ...
... und krönt sich damit zum Champion der Nachwuchsserie!
Im Fußball kickt Schumacher bei Benefiz-Spielen der Nazionale Piloti längst im Kreise der ganz Großen.
Mercedes garniert die Saison mit einem DTM-Test auf dem Nürburgring. Auf feuchter Bahn kann Mick Schumacher allerdings nicht wirklich zeigen, wie viel in seinem Gasfuß steckt.
Weiteres Highlight: Nach dem Formel-1-Qualifying in Monza übergibt er den Preis für die Pole-Position an Kimi Räikkönen - einst Rivale seines Vaters.
Unter Champions: Beim Race of Champions nimmt er die alte Tradition seines Vaters auf und bildet mit Sebastian Vettel Team Deutschland. Es reicht für den zweiten Platz.
Der nächste Schritt: 2019 steigt Schumacher als Formel-3-Champion in die Formel 2 auf und rückt damit noch näher ans Formel-1-Umfeld.
Zudem legt er als neues Mitglied der Ferrari-Akademie erstmals gezielt die Weichen für die Annäherung an die Formel 1.
Im März 2019 gibt Schumacher in Bahrain sein Formel-2-Debüt und fährt auf Anhieb in die Punkte.
Etwas mehr als zwölf Jahre nach dem letzten Ferrari-Renneinsatz seines Vaters Michael schlüpft Mick erstmals selbst in einen roten Rennoverall: Ferrari spendiert Schumacher den ersten Formel-1-Test!
Mutter Corinna verfolgt von der Boxenmauer, wie Schumacher junior im SF90 von Ferrari seine ersten Meter in einem Formel-1-Auto absolviert.
Schumacher darf gleich noch einmal ran: Tags darauf fährt er ebenfalls in Bahrain den Alfa Romeo C38. Die Ferrari-Akademie macht's möglich!
Beim Ferrari-Jubiläumsrennen 2020 in Mugello steuert Schumacher im Rahmenprogramm den F2004, das letzte Weltmeister-Auto seines Vaters. Es werden emotionale Demorunden im Siegerauto aus der Saison 2004.
Im Herbst 2020 unternimmt Schumacher in Fiorano eine Ausfahrt im Ferrari SF71H aus der Saison 2018, um sich auf seine bevorstehende Freitagsfahrt beim Eifel-Grand-Prix am Nürburgring vorzubereiten, aber ...
... Schlechtwetter am Nürburgring verhindert den Schumacher-Einsatz für Alfa Romeo im ersten Freien Training: Die Einheit fällt komplett ins Wasser, kein Auto fährt.