Ruder-WM: Deutsche Boote müssen in B-Finals

Die Boote des Deutschen Ruderverbandes (DRV) haben am fünften Wettkampftag der WM im tschechischen Racice die Endläufe klar verpasst.
Frankfurt am Main (SID) - Die Boote des Deutschen Ruderverbandes (DRV) haben am fünften Wettkampftag der WM im tschechischen Racice die Endläufe klar verpasst. Die leichten Doppelzweier bei Männern und Frauen, der Vierer ohne Steuermann der Männer sowie der Doppelvierer der Frauen verpassten in ihren Halbfinals jeweils die Top Drei und lösten somit lediglich Tickets für die B-Finals.
"Wir befinden uns in einem Jahr des Neubeginns und des Übergangs", sagte Bundestrainerin Brigitte Bielig: "Von daher haben wir keine Wunder erwartet. Die größtenteils jungen Sportler können nicht auf Anhieb nach vorne durchstarten. Wir müssen sie lernen lassen und dann unsere Schlüsse ziehen." Der gewünschte "Ausreißer nach oben" sei leider ausgeblieben.
Der Vierer ohne Steuermann um Schlagmann Marc Kammann kam dem Endlauf auf Rang fünf noch am nächsten, letztlich fehlten drei Sekunden. Die leichten Doppelzweier waren in ihren Halbfinals jeweils chancenlos. Das Männer-Duo Paul Leerkamp und Arno Gaus wurde ebenso Letzter wie Marion und Johanna Reichardt. Für einen Platz in den A-Finals fehlten den Männern sechs und den Frauen gar 13 Sekunden. Der Doppelvierer der Frauen um Schlagfrau Sophie Leupold wurde elf Sekunden hinter Platz drei ebenfalls Letzter.
Der DRV geht nach mehreren coronabedingten Absagen in Tschechien nur in acht der 14 olympischen Klassen an den Start. Einzige Medaillenhoffnungen sind im Einer Titelverteidiger Oliver Zeidler und die EM-Dritte Alexandra Föster, die am Freitag ihre Halbfinals bestreiten. Auch der Männer-Achter ist dann im Hoffnungslauf gefordert.