Sperre von Barren-Olympiasieger Wernjajew verkürzt
Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat die Sperre von Barren-Olympiasieger Oleg Wernjajew verkürzt und damit zugleich vorzeitig aufgehoben.
Lausanne (SID) - Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat die Sperre von Barren-Olympiasieger Oleg Wernjajew verkürzt und damit zugleich vorzeitig aufgehoben. Der ukrainische Kunstturner war wegen eines positiven Dopingtests von den Olympischen Spielen 2021 ausgeschlossen und zunächst für vier Jahre gesperrt worden. Nun gab der CAS dem Einspruch des 29-Jährigen teilweise statt und reduzierte die seit dem 5. November 2020 gültige Strafe rückwirkend auf zwei Jahre.
Der Turn-Weltverband hatte Wernjajew bereits im Herbst vergangenen Jahres vorläufig suspendiert, er fehlte daher auch schon bei den Europameisterschaften 2020 und 2021. Bei Wernjajew, der seit Jahren in der Kunstturn-Bundesliga für die TG Saar an die Geräte geht, war bei einer Kontrolle das als nicht erlaubt gelistete Herzmedikament Meldonium aufgespürt worden. Er zog daraufhin vor den CAS.
Bei Olympia 2016 in Rio de Janeiro gewann Wernjajew neben Gold am Barren auch die Silbermedaille im Mehrkampf, nur einen Zehntelpunkt hinter Superstar Kohei Uchimura aus Japan.