Sporthilfe-Kampagne soll Werte in die Gesellschaft tragen

Zehnkampf-Europameister Niklas Kaul sowie die langjährige Fußball-Nationaltorhüterin Almuth Schult werben für Werte im Sport und in der Gesellschaft.
Zehnkampf-Europameister Niklas Kaul sowie die langjährige Fußball-Nationaltorhüterin Almuth Schult werben für Werte im Sport und in der Gesellschaft. Die beiden sind Teil einer neuen Kommunikationskampagne der Stiftung Deutsche Sporthilfe.
"Leistung allein reicht nicht aus, um Vorbild zu sein", sagte Kaul in einem Video der Sporthilfe: "Vorbilder sind für mich Athleten, die Fairplay leben, die auch in der Niederlage den anderen gratulieren können und sich dadurch über ihre eigentliche Leistung hinaus nochmal zusätzlich als Vorbilder hervortun."
Schult formuliert es ähnlich. "Fairplay heißt für mich, dass ich nicht schummele oder versuche, mir einen unlauteren Vorteil zu verschaffen", so die Olympiasiegerin von 2016: "Ich will mich so verhalten, wie ich es auch von den anderen mir gegenüber wünsche."
Die Sporthilfe hat zudem eine Bevölkerungsbefragung zum Thema Stellenwert des Spitzensports in Auftrag gegeben. Demnach halten die in der Umfrage befragten Personen Spitzensportler in den Punkten Leistungsbereitschaft (71 Prozent), Fairplay (61), Miteinander (63) und Vielfalt (62) für Vorbilder.