Afghanin sowie Turn- und Paralympicspräsident neu im IOC-Gremium

Afghanin sowie Turn- und Paralympicspräsident neu im IOC-Gremium
Buenos Aires (SID) - Dazu zählen unter anderem die 24-jährige Afghanin Samira Asghari, die sich in ihrem Land für Frauenrechte stark macht, Andrew Parsons (Brasilien), Präsident des Internationalen Paralympischen Komitees (IPC), und Morinari Watanabe (Japan), Vorsitzender des Internationalen Turnerbundes (FIG).
"Sie ist eine Frau, die fantastische Arbeit leistet, um den Frauensport in Afghanistan zu fördern" sagte IOC-Präsident Thomas Bach über Asghari, die als Kapitänin in der afghanischen Basketball-Nationalmannschaft gespielt hatte, bevor sie mehrere Rollen in der Sportverwaltung Afghanistans bekleidete. "Sie wissen sehr gut, dass dies in diesem Land aus vielen Gründen keine einfache Aufgabe ist", so Bach weiter.
Auf der 133. IOC-Sitzung in der argentinischen Hauptstadt wurden in Daina Gudzineviciute (Litauen) und Felicite Rwemarika (Ruanda) zudem zwei weitere Frauen in das Gremium gewählt. Neu sind auch Camilo Perez Lopez Moreira (Paraguay), Giovanni Malago (Italien) sowie William Frederick Blick (Uganda) und Jigyel Ugyen Wangchuck (Bhutan) als Vertreter ihrer Olympischen Komitees. Der ehemalige ukrainische Stabhochspringer Sergej Bubka wurde als individuelles IOC-Mitglied aufgenommen.