DOSB nominiert weitere 169 Athleten für Tokio - Teamgröße jetzt bei 330

DOSB nominiert weitere 169 Athleten für Tokio - Teamgröße jetzt bei 330
Der DOSB hat in seiner vierten Nominierungsrunde weitere 169 Starter und Starterinnen bekannt gegeben.
Köln (SID) - Gut drei Wochen vor Beginn der Sommerspiele (23. Juli bis 8. August) hat der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) in seiner vierten Nominierungsrunde weitere 169 Starter und Starterinnen für Tokio bekannt gegeben. Damit liegt die Teamgröße vor der fünften und letzten Nominierung am 2./3. Juli nunmehr bei 330 Athletinnen und Athleten, am Ende soll sie bei rund 400 liegen. Am 5. Juli ist Meldeschluss beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC).
Den Schwerpunkt der am Mittwoch bekannt gegebenen Liste bilden die Aufgebote der vier Mannschaften, die alle bei den Spielen 2016 in Rio eine Medaille gewonnen haben: die Handballer (Bronze), Fußballer (Silber) sowie beide Hockey-Teams (jeweils Bronze). Der 22-köpfige Kader der Fußballer von Nationaltrainer Stefan Kuntz wird erst später veröffentlicht.
Auch die stets bei Olympischen Spielen so erfolgreichen Reiterinnen und Reiter haben ihre Tickets nach Tokio bekommen, darunter die sechsmalige Dressur-Olympiasiegerin Isabell Werth und in der Vielseitigkeit Michael Jung, der in Japan seinen Gold-Hattrick im Einzel anstrebt. Die Springreiter werden Anfang Juli benannt.
"Vor allem durch die Nominierung der vier großen Mannschaften nimmt Team Deutschland für Tokio nach der vierten Runde erkennbar Form an", sagte Dirk Schimmelpfennig, Chef de Mission in Tokio und DOSB-Vorstand Leistungssport, und blickte voraus: "Die organisatorischen Vorbereitungen werden von allen Beteiligten zunehmend konkreter und intensiver betrieben. So wächst Vorfreude trotz all der zu erwartenden Einschränkungen vor Ort."
Weitere prominente Namen unter den nun Nominierten sind der dreimalige Ringer-Weltmeister Frank Stäbler, Rio-Olympiasiegerin Laura Ludwig im Beachvolleyball und Kunstturner Andreas Toba, der durch seinen Einsatz mit verletztem Knie in Rio Schlagzeilen gemacht hatte. Auch die Tennis-Asse Angelique Kerber und Alexander Zverev, die derzeit in Wimbledon aufschlagen, sind dabei.