Ringen: Stäbler würde Geisterspiele in Tokio akzeptieren

Ringen: Stäbler würde Geisterspiele in Tokio akzeptieren
Berlin (SID) - Der dreimalige Ringer-Weltmeister Frank Stäbler hätte für seinen großen Traum von Olympia-Gold auch gegen Geisterspiele in Tokio 2021 nichts einzuwenden. "Ich akzeptiere für Olympia alle Auflagen: Quarantäne und Wettkämpfe ohne Publikum", sagte der 31-Jährige der Sport-Bild.
Auch Rückschläge bei der finanziellen Förderung können den ehrgeizigen Athleten nicht aufhalten. "Durch Corona ist einer meiner Hauptsponsoren stark getroffen. Dieser konnte leider keine Verlängerung bis 2021 abschließen. Dazu kommt, dass es wohl keine Bundesliga-Saison geben wird, was sonst eine wichtige Einnahmequelle ist", so Stäbler.
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Der deutsche Vorzeigeringer muss bis Tokio sein Gewicht von 75 auf 67 Kilogramm reduzieren, um das Limit der neuen Kategorie zu schaffen. "Das ist eine Tortur, da ich kaum Körperfett habe – und es wird umso schwieriger, je älter ich werde", sagte der Routinier.
Trotz aller Widrigkeiten denkt die deutsche Medaillenhoffnung nicht ans Aufgeben. "Wenn ich jetzt nur mit einem Prozent daran zweifeln würde, dass Olympia stattfindet und ich die ganze Qual vielleicht umsonst mache, dann würde ich es nicht durchhalten. Daher habe ich meinen Kopf aufs Positive programmiert: Olympia wird stattfinden, und ich gewinne meine ersehnte Medaille."