"Wunder" im Super-G? DSV-Quartett "braucht nicht zu hoffen"

Die deutschen Abfahrer gehen nach der schweren Niederlage in der Königsdisziplin mit geringen Erfolgsaussichten in ihr zweites Olympia-Rennen.
Peking (SID) - Die deutschen Abfahrer gehen nach der schweren Niederlage in der Königsdisziplin mit geringen Erfolgsaussichten in ihr zweites Olympia-Rennen. "Auf Wunder braucht man nicht zu hoffen", sagte Cheftrainer Christian Schwaiger über den Super-G am Dienstag (11.00 Uhr OZ/4.00 Uhr MEZ).
Dort werden neben dem WM-Zweiten Romed Baumann für den Deutschen Skiverband (DSV) Josef Ferstl, Andreas Sander und Olympia-Debütant Simon Jocher an den Start gehen. "Wir können nur voll attackieren, zu verlieren haben wir sowieso nichts", sagte Schwaiger. Mit Top-Fahrten sei wenigstens ein besseres Abschneiden als in der Abfahrt möglich.
Beim Olympiasieg von Beat Feuz (Schweiz) fuhren Baumann, Sander und Ferstl auf die Ränge 13, 17 und 23. Dominik Schwaiger stürzte und zog sich eine Prellung am Unterarm und Ellenbogen zu.
"Dass wir enttäuscht sind, ist klar", sagte Chefcoach Schwaiger: "Wir sind einfach nicht bei der Musik." Gerade in den Kurven könnten seine Athleten "mit der absoluten Weltklasse gerade nicht mithalten" - keine guten Aussichten.