Trump zu Besuch: US-Open-Finale verspätet gestartet

Trump besucht das Grand-Slam-Turnier in New York erstmals seit 2015.
Aufgrund erhöhter Sicherheitsvorkehrungen durch den Besuch von US-Präsident Donald Trump ist das Finale der US Open zwischen Jannik Sinner und Carlos Alcaraz mit 49 Minuten Verspätung gestartet. Die Veranstalter hatten den Beginn des Endspiels in New York zwischen dem Weltranglistenersten und dem Weltranglistenzweiten "aufgrund der geltenden Sicherheitsmaßnahmen" zunächst um 30 Minuten auf 20.30 Uhr MESZ (14.30 Uhr Ortszeit) verschoben, um "den Fans mehr Zeit geben, ihre Plätze einzunehmen", hieß es in einer Mitteilung.
Bei Spielbeginn waren aber immer noch einige der knapp 24.000 Plätze im Arthur Ashe Stadium frei. Die Maßnahmen sorgten daher für Kritik. "Es ist 14:00 Uhr und (das Stadion, Anm. d. Red.) mehr als halb leer, es gibt nur einen Weg hinein. Danke, Trump!!!" schrieb die verärgerte Tennis-Ikone Martina Navratilova bei X.
Ein Aufgebot des Secret Service war rund um das Billie Jean King National Tennis Center in Flushing Meadows im Einsatz. Trump besucht das Grand-Slam-Turnier erstmals seit 2015, rund 45 Minuten vor Spielbeginn zeigte er sich mit roter Krawatte erstmals vor seiner Loge im Arthur Ashe Stadium.
Sinner und Alcaraz stehen sich zum dritten Mal binnen drei Monaten in einem Grand-Slam-Finale gegenüber - drei Endspiele in identischer Besetzung in Folge sind ein Novum in der Open Era (seit 1968) im Männertennis.