Boll-Zwischenfazit zu Spielzeitbegrenzung: "Ungemein spannend"
Boll-Zwischenfazit zu Spielzeitbegrenzung: "Ungemein spannend"
Johor Bahru (SID) - Deutschlands Tischtennis-Star Timo Boll (Düsseldorf) hat nach den ersten beiden Turnieren der T2 Asian Pacific Table Tennis League (T2APAC) die erstmals eingesetzte Spielzeitbegrenzung positiv bewertet. "Das macht es für uns Spieler zwar ein wenig stressiger, auf der anderen Seite jedoch auch ungemein spannend", sagte der Rekordeuropameister in einem Interview für die Homepage der Veranstalter der mit 1,75 Millionen Dollar dotierten Turnierserie im malaysischen Johor.
Bei der T2APAC dauern die Matches zwischen den Spielern von insgesamt vier Teams lediglich 24 Minuten. Für die Gesamtwertungen in den Kategorien Mannschaft und Einzel zählen gewonnene Sätze eines Einzelmatches und nicht wie üblich Matches.
"Jeder Satz zählt. Selbst wenn du 3:1 führst, ist es wichtig, den letzten Satz auch noch zu holen, obwohl du weißt, dass du das Spiel in der verbleibenden Zeit nicht mehr verlieren kannst. So steht jeder bis zum Ende unter Druck", beschrieb der frühere Weltranglistenerste seine bisherigen Erfahrungen mit dem innovativen System.
Boll ist einer von zwei deutschen Stars in der T2APAC-Serie. Neben dem ehemaligen WM-Dritten schlägt auch der Weltranglistenvierte Dimitrij Ovtcharov (Hameln/Orenburg) in Malaysia auf. Bundestrainer und Ex-Doppelweltmeister Jörg Roßkopf fungiert außerdem als einer der vier Teamkapitäne.