Formel 1: Hamilton zu den Rennkommissaren vorgeladen
Formel 1: Hamilton nach Vorladung ohne Strafe
Lewis Hamilton ist nach seiner Vorladung zu den Rennkommissaren in Dschidda um eine Rückversetzung in der Startaufstellung herumgekommen.
Dschidda (SID) - Aufatmen bei Lewis Hamilton: Der Formel-1-Rekordweltmeister ist nach seiner Vorladung zu den Rennkommissaren in Dschidda um eine Rückversetzung in der Startaufstellung herumgekommen. Der Mercedes-Star musste sich kurz vor dem Qualifying verantworten, weil er im dritten freien Training zum Großen Preis von Saudi-Arabien unter doppelt geschwenkter Gelber Flaggen mutmaßlich nicht ausreichend verlangsamt hatte. Auch wurde geprüft, on er einen Kontrahenten durch langsames Fahren schuldhaft behindert hatte.
Allerdings entlastete FIA-Rennleiter Michael Masi den Piloten in der Causa um Doppel-Gelb. Ein Ampelsignal sei versehentlich für weniger als eine Sekunde aktiviert gewesen. Weiterhin habe es keine physischen Flaggen gegeben, auch auf Hamiltons Lenkraddisplay sei nichts angezeigt worden.
Bezüglich Hamiltons langsamer Fahrt kam der 36-Jährige mit einer Verwarnung davon, das Team muss 25.000 Euro Strafe zahlen. Hamilton hatte Mick Schumachers Haas-Teamkollegen Nikita Masepin (Russland) auf einer schnellen Runde aufgehalten und damit für unnötige Gefahr gesorgt. Sein Team und auch die Streckenposten hatten ihn allerdings nicht informiert.
Hamilton steht im Titelkampf unter Druck. Red-Bull-Pilot Max Verstappen, der vor zwei Wochen in Katar wegen Missachtens von Doppel-Gelb fünf Startplätze verlor, geht mit acht Punkten Vorsprung auf den siebenmaligen Champion ins vorletzte Saisonrennen (Sonntag, 18.30 Uhr MEZ/RTL und Sky). Wenn der Niederländer 18 Zähler mehr holt als der Brite, ist er vorzeitig erstmals Weltmeister. Ansonsten fällt die Entscheidung am 12. Dezember in Abu Dhabi.