Rückblick: Seit 2014 Mercedes-Land In den letzten drei Jahren kam der Sieger des Australien-GP stets aus dem Mercedes-Rennstall. Zweimal Nico Rosberg (2014, 2016) und einmal Lewis Hamilton hießen die Sieger. Rekordchampion in Melbourne ist nach wie vor Michael Schumacher mit vier ersten Plätzen.
Das Streckenprofil von Melbourne Streckenname: Albert Park Circuit, Länge: 5,303 Kilometer, Rundenanzahl: 58, Renndistanz: 307,574 Kilometer, schnellste Rennrunde: 1:24.125 (Michael Schumacher, Ferrari, 2004), Rekordsieger: Michael Schumacher (4 Siege)
Ab nach China (9. April 2017, 8:00 Uhr) Der zweite GP führt die 20 Fahrer auf den Shanghai International Circuit. Seit 2004 wird in China gefahren. Besondere Spannung wartet auf die Fans nach Kurve 13, wenn es 1,3 Kilometer nur geradeaus geht - ideal zum Überholen. Ein weiteres Highlight: Die 'Schneckenkurve' nach Start-Ziel (Foto).
Rückblick: Auch hier regieren die Silberpfeile Gleich viermal in den letzten fünf Jahren stellte Mercedes den Sieger in Shanghai - je zweimal Rosberg und zweimal Hamilton. Einzig Fernando Alonso durchbrach im Jahr 2013 die Phalanx der Silberpfeile. Lewis Hamilton ist mit vier Triumphen der Rekordsieger.
Das Streckenprofil von Shanghai Streckenname: Shanghai International Circuit, Länge: 5,451 Kilometer, Rundenanzahl: 56, Renndistanz: 305,066 Kilometer, schnellste Rennrunde: 1:32.238 (Michael Schumacher, Ferrari, 2004), Rekordsieger: Lewis Hamilton (vier Siege)
Besuch beim Wüstenkönig (16. April, 17:00 Uhr) Nur eine Woche später startet der erste Wüsten-Grand-Prix des Jahres. Besonders markant auf dem Circuit in der Sakhir-Wüste ist der Turm des König Al Chalifa, der das gesamte Areal überragt. Anfällig ist die Strecke für Sandstürme. Gute Überholmöglichkeiten gibt es gleich mehrere.
Rückblick: Eine Strecke für die Topstars Schumacher, Vettel, Rosberg! Die Liste der erfolgreichsten Fahrer der letzten Jahre ließt sich aus deutscher Sicht wie ein Gedicht. Zuletzt triumphierten auch hier die Mercedes-Dominatoren. Besonders spektakulär dabei auch: die Sonnenuntergänge während der Rennen.
Das Streckenprofil von Sakhir Streckenname: Bahrain Sakhir Circuit, Länge: 5,412 Kilometer, Rundenanzahl: 57, Renndistanz: 308,238 Kilometer, schnellste Rennrunde: 1:30.252 (Michael Schumacher, Ferrari, 2004), Rekordsieger: Michael Schumacher u.a. (zwei Siege)
Grüße aus Sotschi (30. April, 14:00 Uhr) Das dritte Rennwochenende im April findet in Russland statt. In Sotschi wird seit 2014 Formel 1 gefahren, die Strecke gilt als Prestigeobjekt von Staatspräsident Vladimir Putin. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von mehr als 215 km/h zählt der Russland-GP zu den schnellsten im Rennkalender.
Rückblick: Bisher nur zwei Sieger Auch in Russland teilten sich Hamilton und Rosberg in den letzten drei Jahren das Siegerpodest. Markanteste Stelle der Strecke ist übrigens eine langgezogene 180-Grad-Linkskurve, die um den Medals Plaza der einstigen Olympia-Stadt Sotschi führt. Eine Extremstelle in Sachen Fliehkräften.
Das Streckenprofil von Sotschi Streckenname: Sochi Autodrom, Länge: 5,848 Kilometer, Rundenanzahl: 53, Renndistanz: 309,745 Kilometer, schnellste Rennrunde: 1:35.417 (Nico Rosberg, Mercedes, 2016), Rekordsieger: Lewis Hamilton (zwei Siege)
Heiß wird's unter der Sonne Kataloniens (14. Mai 2017, 14:00 Uhr) Der Europaauftakt findet auch 2017 in Barcelona statt. Keine Strecke im Kalender kennen Teams und Fahrer so gut wie den Circuit de Barcelona-Catalunya, da hier mehrere Tests vor der Saison stattfinden. Der Spanien-GP steht für abwechslungsreiche Kurvenkombinationen und hohen Reifenverschleiß.
Rückblick: Die Geburt eines neuen Champions Legendäre Szene im letzten Jahr: Noch in der ersten Runde schießen sich Hamilton und Rosberg gegenseitig von der Strecke. Nutznießer war der damals 18-jährige Max Verstappen, der seinen ersten Grand-Prix-Sieg bejubelte. Auch 2012 kam es mit Pastor Maldonado im Williams zu einem Überraschungssieg.
Das Streckenprofil von Barcelona Streckenname: Circuit de Barcelona-Catalunya, Länge: 4,655 Kilometer, Rundenanzahl: 66, Renndistanz: 307,104 Kilometer, schnellste Rennrunde: 1:15.641 (Giancarlo Fisichella, Renault, 2005), Rekordsieger: Michael Schumacher (sechs Siege)
Rückblick: Hamilton folgte nach Rosberg-Hattrick Nach drei überragenden Rosberg-Siegen zwischen 2013 und 2015 schnappte sich im letzten Jahr Lewis Hamilton endlich seinen ersten Monaco-Erfolg. Auch im letzten Jahr galt die legendäre Loews-Haarnadel als die langsamste Kurve im Rennzirkus.
Das Streckenprofil von Monte Carlo Streckenname: Circuit de Monaco, Länge: 3,337 Kilometer, Rundenanzahl: 78, Renndistanz: 260,520 Kilometer, schnellste Rennrunde: 1:14.439 (Michael Schumacher, Ferrari, 2004), Rekordsieger: Ayrton Senna (sechs Siege)
Ab über den großen Teich (11. Juni, 20 Uhr) Gleich an vier Stellen wird in Montreal ein Topspeed jenseits der 300 km/h erreicht. Damit gilt der Kanada-Grand-Prix als einer der schnellsten des Jahres. Die unmittelbare Umgebung des Circuits ist einmalig: Die Strecke liegt auf der Île Notre-Dame, einer künstlichen Insel in der Region Quebec.
Rückblick: Lieblingsstrecke der Großen Lewis Hamilton sicherte sich 2016 seinen fünften Sieg in Montreal. Zwei fehlen ihm noch bis zu Michael Schumacher, der gleich sieben Mal ganz oben auf dem Podest stand. Berühmtheit erlangte in der Vergangenheit auch die 'Wall of Champions' kurz vor Start und Ziel, an der immer wieder gecrasht wird.
Das Streckenprofil von Montreal Streckenname: Gilles Villeneuve Circuit, Länge: 4,361 Kilometer, Rundenanzahl: 70, Renndistanz: 305,270 Kilometer, schnellste Rennrunde: 1:13.622 (Rubens Barrichello, Ferrari, 2004), Rekordsieger: Michael Schumacher (sieben Siege)
Rückblick: Rosberg der erste Sieger Nico Rosberg sicherte sich den ersten Siegerpokal zwischen Altstadt, Promenade und Regierungsviertel in der Hauptstadt Aserbaidschans. Bei der Premiere des Europa-GP am Kaspischen Meer sicherte sich der Mercedes-Mann die Pole, die schnellste Rennrunde und den Sieg.
Das Streckenprofil von Baku Streckenname: Baku City Circuit, Länge: 6,003 Kilometer, Rundenanzahl: 51, Renndistanz: 306,153 Kilometer, schnellste Rennrunde: 1:46.485 (Nico Rosberg, Mercedes, 2016), Rekordsieger: Nico Rosberg (ein Sieg)
Von der Metropole aufs Land (9. Juli 2017, 14:00 Uhr) Seit 2014 wird in Spielberg wieder Formel 1 gefahren. Der Berg-und-Tal-Kurs ist seit seiner Generalüberholung mit mehr Highspeed-Passagen versehen worden, die die Rennen noch attraktiver machen sollen. Die Strecke ist alles anderes verschlafen wie die Gegend, die ihn umgibt.
Rückblick: Im Schatten des Bullen Möglich gemacht hat das Wiederaufleben des Austria-Grand-Prix der milliardenschwere Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz. Nach dem Aus des alten A1-Rings im Jahr 2003 sicherte sich der Brause-Hersteller das gesamte Areal und setzte in Spielberg eines der modernsten Motorsportzentren Europas hin.
Das Streckenprofil von Spielberg Streckenname: Red Bull Ring, Länge: 4,326 Kilometer, Rundenanzahl: 71, Renndistanz: 307,020 Kilometer, schnellste Rennrunde: 1:18.411 (Lewis Hamilton, Mercedes, 2016), Rekordsieger: Lewis Hamilton (zwei Siege)
Rückblick: Immer wieder Regenchaos Typisch für den Großbritannien-GP ist das englische Schmuddelwetter. Auch im letzten Jahr musste das Safety Car ausrücken, um die Sicherheit der Fahrer zu gewährleisten. Rutschiger Asphalt und wechselnde Winde gaben ihr Übriges dazu. Der Sieger hieß seit 2014 stets Lokalmatador Lewis Hamilton.
Das Streckenprofil von Silverstone Streckenname: Grand Prix Circuit Silverstone, Länge: 5,891 Kilometer, Rundenanzahl: 52, Renndistanz: 306,198 Kilometer, schnellste Rennrunde: 1:18.739 (Michael Schumacher, Ferrari, 2004), Rekordsieger: Alain Prost (fünf Siege)
Rückblick: Nicht nur Mercedes-Terrain Sebastian Vettel gelang in Budapest 2015 einer seiner bisher wenigen Ferrari-Siege. Auch Daniel Ricciardo hat hier schon siegen können (2014). Rekordsieger ist seit dem letzten Jahr dennoch Lewis Hamilton, der hier schon fünf Erfolge feierte.
Das Streckenprofil von Budapest Streckenname: Hungaroring, Länge: 4,381 Kilometer, Rundenanzahl: 70, Renndistanz: 306,630 Kilometer, schnellste Rennrunde: 1:19.071 (Michael Schumacher, Ferrari, 2004), Rekordsieger: Lewis Hamilton (fünf Siege)
Rückblick: Verstappen sorgt für Stress Das letzte Rennen in Spa begann mit einem Chaos-Start. Nach einem Crash in der ersten Runde haderten beide Ferrari-Piloten mit Youngster und Heißsporn Max Verstappen, der Massen an niederländischen Fans an die Strecke brachte. Am Ende siegte Nico Rosberg souverän auf dem Weg zum WM-Titel.
Das Streckenprofil von Spa-Francorchamps Streckenname: Circuit de Spa-Francorchamps, Länge: 7,004 Kilometer, Rundenanzahl: 44, Renndistanz: 308,052 Kilometer, schnellste Rennrunde: 1:45.071 (Kimi Räikkönen, McLaren, 2004), Rekordsieger: Michael Schumacher (sechs Siege)
Rückblick: Überholen und crashen in den Schikanen Die langen Geraden und Highspeed-Kurven (legendär: Curva Parabolica vor Start-Ziel) werden nur unterbrochen von drei Schikanen. Hier wird gerne und viel überholt, so auch in den letzten Jahren. Triumphiert hat am Ende zuletzt trotzdem immer ein Silberpfeil.
Das Streckenprofil von Monza Streckenname: Autodromo Nazionale di Monza, Länge: 5,793 Kilometer, Rundenanzahl: 53, Renndistanz: 306,720 Kilometer, schnellste Rennrunde: 1:21.071 (Rubens Barrichello, Ferrari, 2004), Rekordsieger: Michael Schumacher (fünf Siege)
Rückblick: Gutes Pflaster für Schwarz-Rot-Gold Seit 2011 kam der Sieger des Singapur-GP fünfmal aus Deutschland. Gleich viermal siegte Sebastian Vettel in der hell erstrahlten Stadtstrecke, im letzten Jahr zudem Nico Rosberg. Markant ist der Straßen-Ciruit für seine vielen hart gefahrenen 90-Grad-Kurven.
Das Streckenprofil von Singapur Streckenname: Marina Bay Street Circuit, Länge: 5,073 Kilometer, Rundenanzahl: 61, Renndistanz: 309,316 Kilometer, schnellste Rennrunde: 1:45.599 (Kimi Räikkönen, Ferrari, 2008), Rekordsieger: Sebastian Vettel (vier Siege)
Teil II der Asien-Trilogie (1. Oktober, 9:00 Uhr) Als zweite von drei Asien-Stationen im Herbst steht das Kräftemessen in Malaysia an. Die Strecke in Kuala Lumpur ist vor allem berühmt für seine fast parallel verlaufenden Start- und Gegengeraden, die mit der Haarnadelkurve vor Start-Ziel miteinander verbunden sind. Hier gab es schon tolle Duelle.
Rückblick: Hitzerennen und Regenschlachten Daniel Ricciardo feierte 2016 seinen einzigen Saisonsieg und ließ auf dem Siegerpodest die Kollegen aus seinem Schuh trinken - einmalige Szenen! Immer wieder macht das Wetter den Piloten in Malaysia zu schaffen. Mal herrschen weit über 30 Grad, mal regnet es in Strömen. Spannung ist hier garantiert!
Das Streckenprofil von Kuala Lumpur Streckenname: Sepang International Circuit, Länge: 5,543 Kilometer, Rundenanzahl: 56, Renndistanz: 310,408 Kilometer, schnellste Rennrunde: 1:34.223 (Juan Pablo Montoya, Williams, 2004), Rekordsieger: Michael Schumacherl (fünf Siege)
Rückblick: Rosberg vor aufmüpfigem Verstappen Um ein Haar hätte es beim letzten Japan-Grand-Prix zwischen Max Verstappen und Lewis Hamilton gekracht, als diese um den zweiten Platz des Tages kämpften. Da Überholen auf dem kurzweiligen Circuit aber nicht gerade leicht ist, rettete der Niederländer Platz zwei hinter Sieger Rosberg ins Ziel.
Das Streckenprofil von Suzuka Streckenname: Suzuka International Racing Course, Länge: 5,807 Kilometer, Rundenanzahl: 53, Renndistanz: 307,471 Kilometer, schnellste Rennrunde: 1:31.540 (Kimi Räikkönen, McLaren, 2005), Rekordsieger: Michael Schumacherl (sechs Siege)
Rückblick: USA-Dominator Lewis Hamilton Vier Siege sicherte sich Lewis Hamilton seit der Austin-Premiere 2012 und ist damit unangefochtener Rekord-Champion in Texas. Nur 2013 durchkreuzte Sebastian Vettel in seiner vierten WM-Saison die Serie des Briten. Kein Wunder, dass Hamilton Austin als eine seiner Lieblings-Rundkurse bezeichnete.
Das Streckenprofil von Austin Streckenname: Circuit of the Americas, Länge: 5,516 Kilometer, Rundenanzahl: 56, Renndistanz: 308,405 Kilometer, schnellste Rennrunde: 1:39.347 (Sebastian Vettel, Red Bull, 2012), Rekordsieger: Lewis Hamilton (vier Siege)
Rückblick: 140.000 Fans am Streckenrand Jetzt schon einmalig ist der Stadionkomplex vor der Zielgeraden, der 42.000 Zuschauern Platz bietet und in den ersten beiden Auflagen eine Stimmung wie bei einem Fußballspiel erzeugte. Vor allem Lokalmatador Sergio Pérez wird hier mit höchster Motivation an den Start gehen.
Das Streckenprofil von Mexiko-Stadt Streckenname: Autódromo Hermanos Rodríguez, Länge: 4,304 Kilometer, Rundenanzahl: 66, Renndistanz: 305,584 Kilometer, schnellste Rennrunde: 1:39.347 (Nico Rosberg, Mercedes, 2015), Rekordsieger: Alain Prost u.a. (zwei Siege)
Rückblick: Mercedes ohne Konkurrenz Auch in Brasilien fuhr Mercedes 2016 einen Doppelsieg ein. Nico Rosberg reichte hier ein zweiter Platz, um seine WM-Chancen am Leben zu erhalten. Heiße Attacken auf den Teamkollegen gab es daher keine, Lewis Hamilton siegte am Ende zum zweiten Mal in seiner Laufbahn in São Paulo.
Das Streckenprofil von São Paulo Streckenname: Autodromo Jose Carlos Pace, Länge: 4,309 Kilometer, Rundenanzahl: 71, Renndistanz: 305,909 Kilometer, schnellste Rennrunde: 1:11.473 (Juan Pablo Montoya, Williams, 2004), Rekordsieger: Michael Schumacher (vier Siege)
Rückblick: Tolle Bilder vor unvergleichlicher Kulisse Findet der Start um 17 Uhr Ortszeit in der frühen Abenddämmerung statt, so ist es bei der Zieleinfahrt nach etwa 90 Minuten bereits dunkel. Die toll illuminierte Strecke, das obligatorische Feuerwerk und das charakteristische Yas-Viceroy-Hotel mitten über der Fahrbahn sorgen für die beste WM-Stimmung zum Abschluss.
Das Streckenprofil von Abu Dhabi Streckenname: Yas Marina Circuit, Länge: 5.554 Kilometer, Rundenanzahl: 55, Renndistanz: 305,355 Kilometer, schnellste Rennrunde: 1:40.279 (Sebastian Vettel, Red Bull, 2009), Rekordsieger: Sebastian Vettel und Lewis Hamilton (drei Siege)