© IMAGO/Maximilian Koch
So könnte die beste Elf der Bundesliga aussehen
Knapp ein Drittel der Saison ist gespielt. Welche Spieler haben einen Platz in der Top-Elf verdient? Ein Vorschlag im 4-2-3-1-System:
So könnte die beste Elf der Bundesliga aussehen
Knapp ein Drittel der Saison ist gespielt. Welche Spieler haben einen Platz in der Top-Elf verdient? Ein Vorschlag im 4-2-3-1-System:
Tor: Gregor Kobel (BVB)
Die Dortmunder Borussia weist mit nur sieben Gegentreffern hinter den Bayern (6) die zweitbeste Defensive auf. Schlussmann Gregor Kobel hat daran einen großen Anteil: Sechs Mal (Bestwert) blieb er zu Null, seine Paradenquote (76 Prozent) ist ebenfalls unerreicht.
Abwehr: Konrad Laimer (FC Bayern)
Der Allrounder des Meisters spielt eine bislang überragende Saison. Laimer ist es scheinbar egal, ob er sich hinten rechts, hinten links oder im Mittelfeld in die Zweikämpfe wirft. Mit seinem aggressiven Pressing erzwingt er überall auf dem Platz die Ballverluste des Gegners. Wir haben ihn als Rechtsverteidiger aufgestellt.
Luka Vuskovic (Hamburger SV)
Einer der Shootingstars der Liga: Der 18 Jahre alte Kroate hat nach seinem Leihwechsel von Tottenham zum HSV überhaupt keine Eingewöhnungszeit gebraucht. Seine große Stärke ist der Zweikampf. Überragende 72 Prozent seiner knapp 150 Duelle gewann Vuskovic. Hier hängt er etwa auch das Bayern-Duo Tah (60 Prozent) und Upamecano (57 Prozent) klar ab, das eigentlich ebenfalls in die Top 11 gehört.
Nico Schlotterbeck (BVB)
Hat nach überstandener Verletzung sofort wieder eine zentrale Rolle eingenommen: Schlotterbeck geht als Führungsspieler voran und überzeugt mit guten Leistungen. Seine punktgenauen Diagonalpässe mit dem linken Fuß auf die rechte Außenbahn geben dem BVB auch ein wichtiges, spielerisches Element.
Alejandro Grimaldo (Bayer Leverkusen)
Der Spanier hat sein Spiel noch einmal auf ein neues Level geführt. Nach den vielen Abgängen ist er nun auch der Boss bei Bayer, gibt strategisch den Ton an. Für den Gegner ist der Zauberfuß schwer zu greifen, weil er seine Linksverteidigerposition sehr kreativ interpretiert und zugleich auch den Spielmacher gibt.
Mittelfeld: Joshua Kimmich (FC Bayern)
Der Ballmagnet der Liga. Kommt im Schnitt auf 100 Kontakte pro Spiel, nur Leverkusens García ist häufiger am runden Leder (106/Spiel). Zudem überzeugt Kimmich auf dem Rasen einmal mehr als Stratege und Führungsfigur.
Chema Andrés (VfB Stuttgart)
Der Sommer-Neuzugang aus Spanien hat Kapitän Atakan Karazor bisweilen aus der Startelf verdrängt, allein das verdeutlicht, wie überaus überzeugend seine Auftritte bislang waren. Chema leistet sich kaum Fehler, ist kreativ und mannschaftsdienlich - ein echter Gewinn für den VfB Stuttgart.
Christoph Baumgartner (RB Leipzig)
Dass man sich bei RB kaum noch an den technisch so begnadeten Spielgestalter Xavi Simons erinnert, liegt an Christoph Baumgartner. Der Österreicher zahlt das in ihn gesetzte Vertrauen mit sieben Torbeteiligungen (5 Treffer, 2 Vorlagen) in zehn Spielen zurück.
Angriff: Luis Diaz (FC Bayern)
Der dritte Sommer-Neuzugang in die Bundesliga, der es in die beste Elf geschafft hat - wenngleich das interne Rennen mit Serge Gnabry äußerst knapp ausfällt. Doch nicht zuletzt sein Traumtor gegen Union Berlin hat der Liga klar vor Augen geführt, wie gut Luis Diaz ist. Mit sechs Toren und vier Vorlagen ist er zudem Zweiter in der Scoringwertung.
Michael Olise (FC Bayern)
Der wohl beste Techniker und Dribbler der Liga. Olise lässt seine Extraklasse konstant aufblitzen, ist in seinem Angriffsspiel zudem überaus variabel und somit schwer für den Gegner zu greifen.
Harry Kane (FC Bayern)
Der zurzeit wahrscheinliche beste Mittelstürmer der Welt. 13 Treffer und drei Vorlagen allein in der Bundesliga sind überragend, der Tor-Rekord ist durchaus möglich. Doch nicht nur als Vollstrecker weiß Kane zu überzeugen: Er ist als Zweikämpfer auch im eigenen Strafraum oder im Mittelfeld als Ballverteiler zu finden.