Die BVB-Stars auf Reisen
Gleich 14 BVB-Profis waren in der Länderspielphase mit ihren Heimatnationen gefordert. Für einige lief es besser, für andere weniger gut. Wie haben sich die Schwarz-Gelben geschlagen? Hier gibt's den Überblick:
Die BVB-Stars auf Reisen
Gleich 14 BVB-Profis waren in der Länderspielphase mit ihren Heimatnationen gefordert. Für einige lief es besser, für andere weniger gut. Wie haben sich die Schwarz-Gelben geschlagen? Hier gibt's den Überblick:
Thomas Meunier (Belgien)
Gemeinsam mit Axel Witsel reiste der Außenverteidiger zur belgischen Nationalmannschaft. Doch seine Dienstreise verlief nicht nach Wunsch. Aufgrund von muskulären Problemen stand der 29-Jährige in den ersten beiden Partien nicht im Kader und reiste anschließend vorzeitig zurück nach Dortmund.
Raphael Guerreiro (Portugal)
Mit der portugiesischen Nationalmannschaft feierte der Linksverteidiger drei Siege in drei Spielen. Dabei stand Guerreiro stets in der Startelf, eine Torbeteiligung gelang jedoch nicht. Mit 13 Punkten führt Portugal die Qualifikationsgruppe A vor Serbien (11 Zähler) an und liegt damit voll auf WM-Kurs.
Erling Haaland (Norwegen)
Mit sieben Punkten aus drei Quali-Spielen holte Haaland mit Norwegen eine fast perfekte Ausbeute. Für den BVB-Angreifer lief es persönlich ebenfalls rund. Mit fünf Toren war Haaland gegen die Niederlande, Lettland und Gibraltar einmal mehr die Säule seines Teams und stellte zugleich einen Rekord auf. Der 21-Jährige ist der jüngste norwegische Nationalspieler, der zweistellig traf (12 Tore in 15 Begegnungen).
Jude Bellingham (England)
Nachdem Bellingham in Ungarn rassistisch beleidigt wurde, antwortete der Shootingstar beim 4:0 gegen Andorra mit einer starken Leistung. Die englische Presse feierte den 18-Jährigen daraufhin als 'Gegenwart und Zukunft von Englands Mittelfeld'. Beim 1:1 gegen Polen musste Bellingham aber wie schon gegen Ungarn auf der Bank Platz nehmen.
Manuel Akanji (Schweiz)
Da die Auswahl der Schweiz am ersten Spieltag der Länderspielreise spielfrei hatte, testeten die Eidgenossen gegen Griechenland. Der Dortmunder bekam eine Pause und saß 90 Minuten auf der Bank. Gegen Italien (0:0) und Nordirland (0:0) spielte Akanji wieder durch und ließ dabei in der Defensive nichts anbrennen.
Giovanni Reyna (USA)
Die US-Boys erlitten zum Start in die WM-Quali einen herben Rückschlag. In El Salvador kamen die Amerikaner um Gio Reyna trotz eines klaren Chancenplus nicht über ein 0:0 hinaus. Gegen Kanada (1:1) zog sich der BVB-Profi eine Muskelverletzung zu und fällt dadurch mehrere Wochen aus.
Youssoufa Moukoko (Deutschland U21)
Youssoufa Moukoko stand erstmals für die deutsche U21 auf dem Rasen. Und das Debüt des Top-Talentes wurde gleich zur Gala. In der EM-Quali gegen San Marino markierte der Angreifer beim 6:0 einen Doppelpack. Auch gegen Lettland (3:1) steuerte der 16-Jährige einen Treffer bei. Ein starker Einstand!
Mahmoud Dahoud (Deutschland)
Nachdem Dahoud zuletzt beim BVB gesetzt war, schaffte es der Achter auch in den ersten Kader des neuen Bundestrainers Hansi Flick. Allerdings blieb der 25-Jährige gegen Liechtenstein (2:0), Armenien (6:0) und Island (4:0) ohne Einsatzminute.
Ansgar Knauff (Deutschland U20)
Im Testspiel gegen Tschechien (2:0) lief der Außenstürmer erstmals für die deutsche U20-Nationalelf auf. Für Knauff reichte es nur zu einem Kurzeinsatz ab der 64. Minute. Beim 1:1 gegen Norwegen stand der Youngster hingegen in der Startelf und bereitete die zwischenzeitliche Führung von Münchens Malik Tillman vor.
Gregor Kobel (Schweiz)
Anders als Akanji durfte der zweite Schweizer beim BVB den Test gegen Griechenland zur Eigenwerbung nutzen. In seinem ersten A-Länderspiel überhaupt kassierte der Schlussmann lediglich einen Gegentreffer. In der WM-Qualifikation musste sich der Neuzugang aber wieder hinter Yann Sommer einreihen.
Donyell Malen (Niederlande)
Malen muss um seinen Platz unter Bondscoach Louis van Gaal kämpfen! Während der Angreifer gegen Montenegro (4:0) auf der Bank schmorte, kam Malen gegen Norwegen (1:1) und die Türkei (6:1) immerhin zu zwei Joker-Einsätzen. Dabei erzielte der 22-Jährige gegen überforderte Türken den Treffer zum zwischenzeitlichen 6:0.
Marco Reus (Deutschland)
Der BVB-Kapitän feierte bei seinem 30-minütigen Einsatz gegen Liechtenstein sein DFB-Comeback, bleib dabei jedoch ohne Durchschlagskraft. Dafür überzeugte der Routinier gegen Armenien mit einem Tor und einer Vorlage. Für das Spiel gegen Island musste Reus hingegen aufgrund von Knieproblemen passen - steht dem BVB gegen Leverkusen aber wohl wieder zur Verfügung.
Luca Unbehaun (Deutschland U20)
Für den jüngsten Lehrgang mit der U20 wurde der Schlussmann der BVB-Reserve zwar erneut nominiert. Im Test gegen Tschechien erhielt sein Freiburger Drittligakollege Noah Atubolu aber den Vorzug. Im anschließenden Spiel gegen Norwegen setzte DFB-Trainer Christian Wörns auf Halle-Profi Tim Schreiber.
Axel Witsel (Belgien)
Die Roten Teufel wollten gegen Estland nichts anbrennen lassen, folglich stand Witsel in der Startelf. Bei der 5:2-Gala der Belgier steuerte der Dortmunder den Treffer zum 4:1 bei - es sollte sein einziger Einsatz bleiben. Ohne Angabe von Gründen reiste der Sechser vorzeitig zurück nach Dortmund.