
Die Tops & Flops der Neuzugänge Die Bundesligaklubs haben im diesjährigen Transferfenster eine Rekordsumme von 577 Millionen Euro ausgegeben. Doch haben sich die Investitonen in die neuen Spieler gelohnt? Die Tops und Flops der Neuzugänge:
Die Tops & Flops der Neuzugänge Die Bundesligaklubs haben im diesjährigen Transferfenster eine Rekordsumme von 577 Millionen Euro ausgegeben. Doch haben sich die Investitonen in die neuen Spieler gelohnt? Die Tops und Flops der Neuzugänge:
Top: Andrey Yarmolenko (Borussia Dortmund) Wer war noch gleich Dembélé? 'Es ist unglaublich, wie schnell er zu einem Unterschiedsfaktor geworden ist', lobte Michael Zorc den Ukrainer. Yarmolenko gehört mit einem CL-Treffer und drei Bundesliga-Vorlagen zu den absoluten Gewinnern unter den Neuzugängen.
Flop: Jhon Córdoba (1. FC Köln) Die Kölner dürften Anthony Modeste wohl schmerzlich vermissen. Nachfolger Jhon Córdoba hatte bislang noch kein Glück, wartet immer noch auf seinen ersten Treffer.
Top: Corentin Tolisso (Bayern München) Guter Spielaufbau, Zweikampfstärke und Aggressivität. Dass der Franzose diese Fähigkeiten einwandfrei beherrscht, stellte er bereits unter Beweis. Mit einem Treffer und zwei Vorlagen zeigte Tolisso, dass sich die Rekordsumme von 41,5 Millionen Euro gelohnt hat.
Flop: Julian Pollersbeck (HSV) Bei der U21-EM war der Keeper noch der gefeierte Held. Nach einigen dicken Patzern in der Vorbereitung beim HSV gab Trainer Markus Gisdol Christian Mathenia den Vorzug.
Top: Julian Korb (Hannover 96) Bei Borussia Mönchengladbach kam Julian Korb nicht über einen Platz auf der Reservebank hinaus. In Hannover gehört der 25-Jährige zu den Leistungsträgern, stand in jedem Spiel über die volle Distanz auf dem Platz und hat großen Anteil daran, dass 96 noch ungeschlagen ist.
Flop: Matthias Ginter (Mönchengladbach) Der Weltmeister stand zwar in allen Partien der Fohlen über 90 Minuten auf dem Platz, überzeugen konnte Ginter dabei aber bei weitem nicht. Gerade bei der 1:6-Schlappe gegen seinen Ex-Klub aus Dortmund wurde der 23-Jährige förmlich überrannt und fiel durch Fehlpässe, Stellungsfehler und ungenügendes Zweikampfverhalten auf.
Top: Jean-Kévin Augustin (RB Leipzig) In bestechender Form zeigte sich etwas überraschend Jean-Kévin Augustin. Nach der Verletzung von Yussuf Poulsen rutsche der 20-Jährige in die RB-Startelf und liefert seitdem regelmäßig ab. Zwei Treffer und drei Vorlagen kann der Franzose bislang vorweisen.
Flop: Serge Gnabry (1899 Hoffenheim) Bei der Champions-League-Quali in Liverpool verletzte sich der Nationalspieler am linken Sprunggelenk. Erst am sechsten Spieltag konnte Gnabry wieder ins Geschehen eingreifen, allerdings ohne zählbare Aktionen.
Top: Maximilian Philipp (Borussia Dortmund) Die 20 Millionen Euro, die der BVB an Freiburg überwiesen haben, machen sich bezahlt. Philipp bedankte sich mit vier Treffern in der Bundesliga. Gut möglich, dass der 23-Jährige auch nach der Rückkehr von Marco Reus eine Option ist.
Flop: Raúl Bobadilla (Mönchengladbach) Der Gladbacher Angriff konnte bislang noch nicht überzeugen. Da stellt auch Neuzugang und Rückkehrer Raúl Bobadilla keine Ausnahme dar. Der 30-Jährige hat bislang noch keinen Treffer erzielt.
Top: Lucas Alario (Bayer Leverkusen) Lange wurde das Debüt von Alario herbeigesehnt. Als es dann endlich so weit war, zeigte sich, dass sich das Warten gelohnt hat. Der Argentinier erzielte beim 3:0-Sieg gegen den HSV einen Treffer und bereitete eine weiteres Tor vor.
Top: Niklas Süle (Bayern München) Trotz der Konkurrenz um Jérôme Boateng, Mats Hummels und Javi Martínez, stand Süle in sieben von neun Partien auf dem Platz und zeigte dabei, dass der Wechsel zum Rekordmeister durchaus berechtigt war.
Flop: John Anthony Brooks (VfL Wolfsburg) In der Autostadt konnte der Innenverteidiger sein Können noch nicht unter Beweis stellen. Der 20-Millionen-Euro-Mann hatte sich Mitte August einen Sehnenanriss im Oberschenkel zugezogen und fällt rund drei Monate aus.
Top: Sebastian Rudy (Bayern München) Der Neuzugang, der am meisten überrascht hat, ist wohl Sebastian Rudy. Viele Experten trauten dem Nationalspieler den Durchbruch bei den Bayern nicht zu. Doch der 27-Jährige gehört unter Carlo Ancelotti zum Stammpersonal und zahlt dieses Vertrauen mit grandiosen Leistungen zurück.
Flop: Vincenzo Grifo (Mönchengladbach) 'Mit seinen Qualitäten wird er uns in der Offensive noch flexibler machen', sagte Max Eberl bei der Verpflichtung von Grifo. Doch der 24-Jährige hat sich kurz vor dem Bundesligastart eine Kapselverletzung am Knie zugezogen.
Top: Mathew Leckie (Hertha BSC) Mit der Verpflichtung von Mathew Leckie hat Hertha ein sehr glückliches Händchen bewiesen. Der Neuzugang vom FC Ingolstadt hat in Berlin voll eingeschlagen. Vier der sechs Hertha-Treffer gehen auch das Konto von Leckie.
Flop: Davie Selke (Hertha BSC) Der Wechsel zur Hertha sollte dem U21-Europameister mehr Spielanteile verschaffen. Doch diese blieben bislang aufgrund eines Knochenmarködems, das sich Selke Ende Juli zugezogen hatte, aus.
Top: Dennis Aogo (VfB Stuttgart) Auf Schalke wurde der ehemalige Nationalspieler aussortiert, stand meistens nicht mal mehr im Kader und hatte zuletzt keinen neuen Vertrag bekommen. Beim Aufsteiger blüht Aogo dagegen wieder auf. Der Linksverteidiger stand fünf Mal in der Startelf von Hannes Wolf.