Kopfstandjubel von St. Brown eine "einmalige Sache"

Der Wide Receiver der Detroit Lions will die besondere Pose in der NFL nicht wiederholen.
Anfang November feierte Footballstar Amon-Ra St. Brown seinen Touchdown gegen die Green Bay Packers mit einem Kopfstand, wiederholen möchte der Wide Receiver der Detroit Lions die besondere Jubelpose nicht. "Es ist verrückt. Mein Vater schreibt mir ständig: 'Du musst es nochmal machen.' Aber ich sage: Das kann ich nicht. Das war eine einmalige Sache", so St. Brown vor dem Play-off-Start in der NFL. Nur im Falle des Sprungs in den Super Bowl werde er "vielleicht" umdenken.
Grundsätzlich sei es "verrückt zu sehen, wie viele Leute das bewegt", sagte der Deutsch-Amerikaner. Eine Bäckerei in Rochester/Michigan hat etwa eine Torte angefertigt, St. Brown steht dort aus Teig lebensgroß im Schaufenster, unter der Woche fuhr der 25-Jährige hin. "Ich habe die Leute dort getroffen, Fotos gemacht, Zeit mit ihnen verbracht. Es war großartig, sie waren so nett", berichtete St. Brown über seinen Besuch.
Vor dem Auftaktgegner hat der Passempfänger großen Respekt. "Die Jungs sind hungrig darauf, hart zu spielen", sagte St. Brown über die Washington Commanders, "ich habe mir das Spiel am Sonntag angeschaut." Washington hatte am Wildcard-Wochenende überraschend bei den Tampa Bay Buccaneers gewonnen (23:20), sich als einziges Auswärtsteam in der ersten Runde durchgesetzt.
"Wir können es nicht erwarten. Wir sind heiß", so St. Brown mit Blick auf das Duell in der Nacht zu Sonntag (02.00 Uhr/RTL und DAZN), "es sind die Play-offs. Es wird Spaß bringen." Als Nummer eins der National Football Conference (NFC) hatte sich Detroit ein Freilos für den Auftakt erspielt und ist deshalb "etwas ausgeruhter als im Vorjahr", so St. Brown: "Wir hatten ein zusätzliche Woche Pause." Die Lions, in der vergangenen Saison im Halbfinale ausgeschieden, gehören diesmal zu den großen Titelfavoriten.