Auch ohne Topstar Dreßen: DSV-Abfahrer mit Vorfreude auf Saisonstart

Auch ohne Topstar Dreßen: DSV-Abfahrer mit Vorfreude auf Saisonstart
Köln (SID) - "Der Ausfall von Thomas tut uns natürlich weh", sagte Cheftrainer Christian Schwaiger vor den Weltcup-Rennen im französischen Val d'Isere, die am Wochenende die Speed-Saison einläuten, aber: "Wir freuen uns sehr auf den Start."
Während Dreßen "demnächst" in Bad Wiessee mit der Reha beginnen soll und noch auf die WM im Frühjahr hofft, kämpfen an seiner Stelle Josef Ferstl, Andreas Sander und Co. in Super-G (Samstag) und Abfahrt (Sonntag) um Punkte. Ferstl, wie Dreßen Kitzbühelsieger, blickt auf eine "sehr spezielle" Vorbereitung zurück. Corona habe alles "etwas komplizierter" gemacht.
Doch in Val d'Isere geht es für die insgesamt sechs DSV-Starter gleich richtig los. Die knifflige Strecke in Hochsavoyen fühle sich "richtig nach Abfahrtssport an", betonte Ferstl, beim ersten Training habe sich "jeder sehr schwer getan. Man muss sich wieder an die Länge, Licht-Schatten-Wechsel, Sprünge und Wellen gewöhnen."
Am besten aus deutscher Sicht gelang das Sander, der am Donnerstag auf Platz 13 fuhr. Nach zwei Sprunggelenksverletzungen zum Ende der vergangenen Saison fühle er sich seit September wieder "fit", sagte der Westfale, "es ist gut, dass es losgeht."
Für die Frauen stehen in Courchevel/Frankreich zwei Riesenslaloms auf dem Programm. Nicht mit dabei ist Lena Dürr, die wie Marina Wallner und Jessica Hilzinger bei den Europacup-Slaloms in Südtirol antreten soll. - Die deutschen Weltcup-Starter am Wochenende:
Männer/Val d'Isere: Romed Baumann (Kiefersfelden), Josef Ferstl (Hammer), Simon Jocher (Garmisch), Andreas Sander (Ennepetal), Manuel Schmid (Fischen), Dominik Schwaiger (Königssee)
Frauen/Courchevel: Andrea Filser (Wildsteig), Lisa Marie Loipetssperger (München), Marlene Schmotz (Leitzachtal)